Die Architekt 2/24

Weiterbauen weiterdenken

Annäherungen an eine Theorie des Umbaus Nachdem das Bauen im Bestand jahrzehntelang lediglich etwas für Spezialisten war, scheint es nun keine Alternative mehr dazu zu geben. Obwohl die Weiterentwicklung des Bestehenden für den überwiegenden Teil der Architekturgeschichte den Normalfall darstellte, ist die Theorie des Fachs oder zumindest ihre moderne Rezeption ganz auf den Neubau ausgerichtet. Die Gesellschaft von der Notwendigkeit … Mehr lesen

Editorial

Substanz oder Masche?

Vor wenigen Wochen eröffnete Google ein neues Headquarter für Nordamerika in New York City. Jedoch nicht etwa in einem donut- oder spiralförmigen Wolkenkratzer, sondern – hört, hört – in einem umgebauten ehemaligen Bahnterminal. Dabei handelt es sich um das St. John’s Terminal, das als Endpunkt für jene Bahnstrecke diente, die heute als High Line Park eines der bekanntesten Beispiele für … Mehr lesen

Gedankengerüste, Problemfelder und Theorieansätze

Umbau als Normalfall

Die Gegenwart fungiert als Referenzpunkt, der das Neue in der Zukunft und das Alte in der Vergangenheit verortet. Im Weiterbauen wird die Vergangenheit mit der Zukunft zu einem Kontinuum verknüpft, das die Unterscheidung zwischen alt und neu idealerweise unnötig macht. Um dieses Kontinuum zum Leitbild architektonischer Praxis zu erheben, so der Architekt und Hochschullehrer Andreas Hild, wird es Gedankengerüste brauchen, … Mehr lesen

Gespräche mit Susanne Wartzeck

Im Gewächshaus

Vor der BDA-Bundesvorstandssitzung, die im März im Eiermann-Bau in Apolda stattfand, trafen sich BDA-Präsidentin Susanne Wartzeck und Die Architekt-Chefredakteurin Elina Potratz in einem der darin stehenden Gewächshäuser, die von der Stiftung Baukultur Thüringen als Büro- und Besprechungsräume genutzt werden. Das Raum-im-Raum-Konzept wurde im Rahmen der 2023 abgeschlossenen IBA Thüringen ersonnen, um die großen Räumlichkeiten des ehemaligen Industriebaus niedrigschwellig nutzen und … Mehr lesen