Buch der Woche: Upcycling

Eine Strategie für die „nächste Architektur“

Schon im Vorwort dieses Buches, das vom Liechtensteiner Architekturlehrer Daniel Stockhammer herausgegeben wurde, kündigt sich etwas an: Die ökologisch orientierte Architektur kann nicht länger nur ein pragmatisch-technisches Vehikel des sich wandelnden Verhältnisses zwischen Mensch und Welt sein. Der Münchner Architekt Andreas Hild, der an der TU München Denkmalpflege und Umbau lehrt, fordert hier (wie auch in der kommenden Ausgabe 4/20 … Mehr lesen

Buch der Woche: Welche Denkmale welcher Moderne?

Heterogenität als roter Faden

Zur Frage, wie wir mit dem Gebäudebestand der Nachkriegsmoderne umgehen, sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Publikationen erschienen. Die Tatsache, dass eine rein zeitstrahltechnische Erfassung eine Vielzahl von Bauten unter Denkmalschutz stellen würde, hat zur Diskussion geführt, dass eine qualitative Einordnung des umfangreichen Gebäudebestands dringlich ist. Um welche Bauten geht es also? Und wie lassen sie sich architekturhistorisch einordnen? Das … Mehr lesen

Symposium zu Stadthallen der 1960er und -70er Jahre

Bauen für die Massen

Wie man mit dem baulichen Erbe der umstrittenen Architekturepoche der 1960er und -70er Jahre umgehen kann, ist eine der Fragen unserer Zeit. Auch unsere Zeitschrift hat sich diesem Thema in einigen Ausgaben angenommen. Am 27. und 28. November findet in Augsburg ein Kongress statt, der sich aus dieser Phase des Bauens eine Typologie herausgreift und sie in drei Panels beleuchtet: … Mehr lesen

der architekt 2/13

jenseits des mangels

Die Charta von Venedig (1964) hat Vorteile: Zum einen regelt sie verbindlich den Umgang mit Denkmalen. Sie gibt Anhaltspunkte, was ein Denkmal sein kann. Und sie definiert, wie man mit ihm umgehen soll. Die Charta-Devise im Sinne des Mottos „Conserviren statt restauriren“, wie es Hermann Grotefend schon 1882 proklamierte, hat für dreißig Jahre einen ins Ideologische tendierenden Streit geschlichtet, der … Mehr lesen