Nicola Delon von ENCORE HEUREUX im Gespräch mit Elina Potratz

Das Ende des weißen Blatts

Nicola Delon ist neben Julien Choppin einer der Gründer des seit 2001 bestehenden Pariser Büros ENCORE HEUREUX. Neben ihren architektonischen Projekten, in denen die Nutzung des baulichen Bestands und die Wiederverwendung von Materialien eine zentrale Rolle spielen, kuratierten und gestalteten sie diverse Ausstellungen zu dieser Thematik. Darunter die Schau „Matière grise“ im Pavillon de l‘Arsenal in Paris, das szenografische Konzept … Mehr lesen

Buch der Woche: Upcycling

Eine Strategie für die „nächste Architektur“

Schon im Vorwort dieses Buches, das vom Liechtensteiner Architekturlehrer Daniel Stockhammer herausgegeben wurde, kündigt sich etwas an: Die ökologisch orientierte Architektur kann nicht länger nur ein pragmatisch-technisches Vehikel des sich wandelnden Verhältnisses zwischen Mensch und Welt sein. Der Münchner Architekt Andreas Hild, der an der TU München Denkmalpflege und Umbau lehrt, fordert hier (wie auch in der kommenden Ausgabe 4/20 … Mehr lesen

Houston, we have a problem

Second-Hand-House

Recyclinghaus Hannover-Kronsberg Gemeinsam mit dem BDA und dem Deutschen Architektur Zentrum DAZ hat die Zeitschrift der architekt den Call for Projects „Houston, we have a problem“ gestartet und um Einreichung substanzieller Beiträge gebeten, die uns dabei helfen können, die Effekte des Klimawandels zu gestalten. Dabei sind rund 150 gebaute und gedachte Projekte zusammengekommen. Im Wochentakt stellen wir an dieser Stelle … Mehr lesen

Hartwig Schneider

Struktur

Zur Konstruktion als Grundlage der Architektur Nicht zuletzt weil Architektur nicht abstrakt, sondern immer konkret ist, ist Konstruktion die wesentliche Grundlage der Architektur. Die Konstruktion ordnet und formt das Material, sie bildet den Raum, ermöglicht die Funktion, erlaubt den Gebrauch und erzeugt Form und Gestalt. In theoretisch-technischer Hinsicht ist Konstruktion die Zusammenfügung von Einzelteilen zu einem sinnvollen Ganzen. Dabei wird … Mehr lesen

24. Berliner Gespräch im DAZ

Gemeinsinn und Gesellschaft

Das 24. Berliner Gespräch – ausgerichtet vom Bund Deutscher Architekten BDA – beleuchtet am Samstag, den 7. Dezember 2019 Thesen zur sozialen, ökologischen und politischen Zukunft der Quartiere in der Stadt und ruft zu einer entscheidenden Neuorientierung der Städtebaupolitik auf. Dem Gespräch liegt dabei die These zugrunde, dass Quartiere die wichtigste Ordnungsgröße der Stadt sind und durch ihre überschaubare Zahl … Mehr lesen

Houston, we have a problem

Ewiger Kreislauf

RAG-Stiftung und RAG AG, Essen Zollverein Gemeinsam mit dem BDA und dem Deutschen Architektur Zentrum DAZ hat die Zeitschrift der architekt den Call for Projects „Houston, we have a problem“ gestartet und um Einreichung substanzieller Beiträge gebeten, die uns dabei helfen können, die Effekte des Klimawandels zu gestalten. Dabei sind rund 150 gebaute und gedachte Projekte zusammengekommen. Im Wochentakt stellen … Mehr lesen

kritischer raum

Weiche Hülle, harter Kern

Das Wohn- und Geschäftshaus „einfach gebaut“ von orange architekten, Tschada Weber, Berlin, 2016–2017 Auch in der zweiten Reihe nördlich der ehemaligen Stalinallee, der heutigen Karl-Marx-Allee in Berlin, ist der Städtebau in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre seinen sozialistischen Gang gegangen. Die folgerichtig Fragment gebliebenen Ansätze Hermann Henselmanns zu einem Wohnhof am Weidenweg finden ihren Ausdruck vornehmlich durch einen großen … Mehr lesen

Houston, we have a problem

Dorf im Haus

Mit dem Jahresthema „Kulisse und Substanz“ nimmt der BDA sich 2019 den drängenden Fragen rund um die Themen Ökologie und Verantwortung an. Dabei steht die Diskussion im Vordergrund, welche Maßnahmen uns dabei helfen können, die Effekte des Klimawandels zu gestalten, und welche Eingriffe, Postulate oder Moden nur Kulisse bleiben. Im Dezember letzten Jahres hat der architekt gemeinsam mit dem BDA … Mehr lesen

Positionspapier des BDA

Das Haus der Erde

Anlässlich des 15. BDA-Tags „Kulisse und Substanz. Plädoyer für eine ökologisch-gesellschaftliches Umdenken“ am 25. Mai in Halle an der Saale hat der BDA ein Positionspapier veröffentlicht, das für mehr Aktivität der Architektenschaft in Hinblick auf ein klimagerechtes Bauen plädiert. Bereits vor zehn Jahren formulierte der BDA, zusammen mit anderen Verbänden von Stadtplanern und Ingenieuren, das Klimamanifest „Vernunft für die Welt“ … Mehr lesen

Kolloquium an der TU München

Altes neu denken

Wieso nicht das Bestehende erhalten, um- oder weiternutzen anstatt wie selbstverständlich neu zu bauen? Das Prinzip der Wiederverwertung von Materialien ist inzwischen auch in der Architektur ein bedeutsames Thema. Im Rahmen des Projekts reused.TUM, einer Lehr- und Forschungsinitiative der Fakultäten Architektur und BauGeoUmwelt der Technischen Universität München, findet am 16. November ein interdisziplinäres Kolloquium statt, bei dem aus wissenschaftlicher und … Mehr lesen