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Gestern und heute verbinden

Objektbericht Abtei Michaelsberg

Wer nach Siegburg fährt, sieht schon von weitem das Wahrzeichen der Stadt, die Abtei Michaelsberg. Wie eine Burg thront das 1096 gegründete Kloster mit seiner Kirche imposant auf dem Hügel inmitten der Stadt. Jetzt erstrahlt die Abtei Michaelsberg in neuem Glanz. Das bekannte Kölner Architekturbüro meyerschmitzmorkramer hat das Kloster umfangreich zu einem Tagungszentrum ausgebaut und mit einem Neubau, dem sogenannten Forum, ein harmonisches Gesamtensemble geschaffen.

Katholisch-Soziales Institut Abtei Michaelsberg in Siegburg, Architektur: meyerschmitzmorkramer, Köln

Der Entwurf von meyerschmitzmorkramer verbindet scheinbare Gegensätze wie Tradition und Fortschritt, Historie und Zukunft, Teilnahme und Rückzug. Neubau und Altbau bilden ein Gesamtensemble, das sich harmonisch in die Topografie einfügt. Gleichzeitig bleiben die Elemente doch eigenständig in respektvoller Distanz zueinander. „Für uns war wichtig, die berühmte Silhouette der Abtei nicht zu verändern. Wir wollten keine stilistische Spielerei, sondern ein klares Gebäude schaffen, das Ruhe und Spiritualität mit Architektonischem vereint“, betont Architekt Caspar Schmitz-Morkramer.

Inszenierung der Ankunft
Doch wie wandelt man eine Abtei mit fast 1000jähriger Geschichte in ein zeitgemäßes Hotelinterieur, kann Gäste zur Erholung einladen und gleichermaßen ein lebendig-inspirierender Tagungsort sein? Eine der Antworten liegt im Schaffen einer klaren Ordnung: So sind heute in der Abtei die Hotelzimmer, die Rezeption und einige Seminarräume untergebracht. In dem damit verbundenen Forum befinden sich das Restaurant, eine weitere Tagungsebene und die Räume, in denen das Katholisch-Soziale Institut (KSI) arbeitet sowie hundert Stellplätze auf zwei Ebenen.

Für die Gäste soll der Besuch auf dem Michaelsberg unvergesslich werden. Fuhr man einst in den Hof der Abtei, gibt es jetzt einen Vorplatz mit Empfangshalle. Über einen Aufzug gelangt man nach oben in den Pavillon. Dann erst geht es durch die ebenfalls gläserne Brücke in das Gebäude hinein.

Komfortabel und barrierefrei durch moderne Technik

Katholisch-Soziales Institut Abtei Michaelsberg in Siegburg, Architektur: meyerschmitzmorkramer, Köln

Um den Gästen, Besuchern und Mitarbeitern des Katholisch-Sozialen Instituts und der Abtei einen einfachen, komfortablen Zugang zu den jeweiligen Bereichen zu bieten, wurde vom Bauherr eine sichere, barrierefreie Zugangslösung gefordert, die optisch optimal zu den filigranen, hochwertigen Glastüren passt und auch den Brandschutz berücksichtigt. Aufgrund der Kompetenz und der langjährigen Bauerfahrung von dormakaba im hochwertigen Objektgeschäft ließen sich die Architekten von den Spezialisten von dormakaba zum Thema Türtechnik beraten. Aufgrund der kompetenten fachlichen Beratung und der guten bisherigen Erfahrungen mit DORMA Produkten entschied man sich für den Einsatz von Türschließern, Drehflügelantrieben und Glasbeschläge. Nach der exakten Planung der einzelnen Türen übernahm der langjährige dormakaba Partner Holzbau Schmid die Ausführung der Türen.

Müheloses Öffnen und Schließen
Nun sorgen Drehflügelantriebe an zahlreichen Außen- und Innentüren in der Abtei und im Neubau für sicheres, automatisches Öffnen und Schließen. Die Drehflügelantriebe vom Typ ED 250 mit einer Höhe von nur 7cm fügen sich perfekt in das Erscheinungsbild der hochwertigen Türen ein und sorgen bei den hochfrequentierten Türen im gesamten Gebäudekomplex für Barrierefreiheit und Komfort. Trotz seiner Stärke ist der Antrieb im Betrieb so leise, dass er kaum wahrgenommen wird. Diese Eigenschaft wird im Konferenz- und Cateringbereich sehr geschätzt.

Katholisch-Soziales Institut Abtei Michaelsberg in Siegburg, Architektur: meyerschmitzmorkramer, Köln

An ca. 90 Holzbrandschutztüren – Eingangstüren, Flurtüren und Türen, die die Brandabschnitte trennen – sind Türschließer und Feststellanlagen der Serien ITS 96, TS 93 montiert. Sie erfüllen mit ihrer hohen Qualität sehr gut alle geforderten Normen, vor allem die DIN 18040 und DIN SPEC 1104 für die barrierefreie Begehung. Für den vorbeugenden Brandschutz werden die über die Brandmeldeanlage und den Rauchmelder an der Türe ansteuerbaren Feststellanlagen der Serie ITS 96 eingesetzt. Im Brandfall werden diese Türen sicher geschlossen. Die modularen DORMA Türschließer-Systeme ITS 96 und TS 93 verfügen über die bewährte Easy Open Technologie, die höchsten Begehkomfort bei voll kontrolliertem Schließen ermöglicht. Der TS 93 bietet zusätzlichen Komfort durch seine serienmäßige Schließverzögerung. Die herzförmige Nockenscheibe sorgt für einen stark abnehmenden Öffnungswiderstand, so dass die Türen mit 40 Prozent weniger Kraftaufwand leicht und mühelos geöffnet werden können.

Steht bei den Türschließern die Funktion im Vordergrund, wirken die eingesetzten Beschläge an den Glastüren durch ihre harmonische Symbiose aus Funktion und Design. Die Beschläge der Serie Studio, Junior und Universal bringen durch ihre schlanke Form und ihr elegantes Design den besonderen Charakter und die Transparenz der Glastüren optimal zur Geltung.

Das Architekturbüro ist von den ausgeführten Lösungen überzeugt. „Die eingebauten Produkte von dormakaba fügen sich harmonisch in die Gebäude ein und unterstreichen die architektonische Qualität“, erklärt Caspar Schmitz-Morkramer.

www.dormakaba.com

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Ein Gedanke zu “Gestern und heute verbinden

  1. Danke für den Beitrag! Brandschutz ist überlebenswichtig und eine Herausforderung, wenn es dabei um gerade denkmalgeschützte Objekte handelt. Eine Herausforderung für Architekten, eine passende optische Zugangslösung zu finden und die richtige Feststellanlage und Feststellgeräte auszusuchen und einzubauen, welche die geforderten Normen erfüllen, sowie für den Besucher die Barrierefreiheit gewährleistet, komfortabel und perfekt ins Bild zum Gebäude passt.

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