Die Architekt 24/6

Zweck

Grundlagen der Architektur VIII Seit 2017 erscheint in Die Architekt eine Reihe zu den Grundlagen der Architektur. Fünf dieser Grundlagen – Material, Funktion, Konstruktion, Raum und Form – werden als „innere“ Eigenschaften eines Gebäudes betrachtet, während Ort, Zeit und Zweck als „äußere“ Grundlagen die Bedingungen benennen, unter denen Architektur entsteht. Diese Ausgabe widmet sich dem Begriff Zweck und untersucht, wie … Mehr lesen

Grundlagen der Architektur

Topologie und Typologie

Neben den Inhalten der Begriffe Ort und Zeit gehört auch der des Zwecks zu den „äußeren“ Grundlagen der Architektur. Dagegen stellen sich die Inhalte der Begriffe Material, Konstruktion, Form, Funktion und Raum als „innere“ Grundlagen der Architektur dar, die zugleich als Eigenschaften eines jeden Gebäudes auftreten. Diese Ausgabe bildet mit dem Begriff des Zwecks den Abschluss der Grundlagen-Reihe in Die … Mehr lesen

 Elina Potratz im Gespräch mit  Uwe Schröder

Aufgehoben

Elina Potratz: In der Architektur hantieren wir oft mit einer Vielzahl von Begriffen – sozusagen mit „Begriffswolken“, die sinnverwandt sind oder erscheinen. Oft werden Begriffe eher gedankenlos als Synonyme verwendet, zum Beispiel „Nutzung“, „Funktion“, „Gebrauch“ oder „Zweck“. Ganz grundsätzlich: Warum halten Sie es für wichtig, diese Begriffe präziser zu verwenden? Uwe Schröder: Zu Beginn der Auseinandersetzung mit den Grundbegriffen der … Mehr lesen

Die Architekt 6/23

Zeit

Grundlagen der Architektur VII Seit 2017 erscheint in dieser Zeitschrift eine auf acht Ausgaben angelegte Reihe zu Grundlagen der Architektur. Mit dem Begriff der Zeit kommen wir in dieser Ausgabe zu einer solchen, die von „außen“ wirksam wird. Zeit kann zunächst als Oberbegriff verschiedener temporaler Bestimmungen und Inhalte von Architektur gelten: Beinhaltet die Geschichte der Architektur auch die „Zeitgeschichte der … Mehr lesen

Eine temporale Skizze der Architektur

Aus der Zeit gefallen

Welche Rolle spielt Zeit in der Architektur? Sie zählt, wie auch die Begriffe Ort und Zweck, zu den „äußeren“ Grundlagen der Architektur und stiftet, so die These, Sinn, Inhalt und Schönheit. Zeitgenössische Architektur hat zunehmend Schwierigkeiten, sich von der Vergangenheit zu unterscheiden, zumal „das Neue“ immer schwerer wahrzunehmen ist. Dieser Beitrag von Uwe Schröder analysiert, was das für die Architektur … Mehr lesen

6. Aachener Tagung – Form

Identität der Architektur

Am 26. Oktober 2023 wird an der Fakultät für Architektur der RWTH Aachen University die internationale, interdisziplinäre, wissenschaftliche Tagung „Identität der Architektur“ stattfinden. Unter wechselnden Themen stellt die jährliche Konferenz die grundlegende Frage nach der Identität der Architektur – eine Frage, die das Selbstverständnis der Disziplin angeht und sich zuerst an ihre maßgeblichen Vertretenden richtet, an die Architektinnen und Architekten. … Mehr lesen

Die Architekt 6/22

Form

Grundlagen der Architektur VI Begrifflich beschreibt „Form“ den stofflichen Teil des architektonischen Körpers. Formen lassen Räume erscheinen, aber bringen sie nicht zuerst die Materialien, oder vielleicht wesentlicher noch, ihre Konstruktionen zum Ausdruck? Offensichtlich erscheinen architektonische Formen auch als Formen von Anderem und Anderen, konkret, repräsentativ und symbolisch – oder sind sie schlussendlich doch nur als ein autonomer Ausdruck ihrer selbst … Mehr lesen

Einführung von Uwe Schröder

Offene Form…

…und architektonische Entscheidung Dass ein Körper Raum einnimmt, gilt für den architektonischen Körper in gleicher Weise, so der Architekt und Architekturtheoretiker Uwe Schröder, nur dass dieser in seinem Inneren – im Gebäude gleich in der Stadt – zudem auch Raum und Räume selbst hervorbringt. Architektonische Körper bestehen aus Formen und Räumen. Diese Räume sind für die Architektur elementar und daher … Mehr lesen

der architekt 6/21

geheimnis im gewöhnlichen

zum romantischen in der architektur Die Romantik um 1800 war eine Epoche des Übergangs und des Umbruchs. Die normative Architekturtheorie wurde von einer empfindsamen Architekturästhetik abgelöst, Empfindung und Einbildungskraft der Betrachtenden standen im Mittelpunkt. Und auch heute leben wir in einer Zeit des Wandels. Man spricht vom „Fall des Zeitregimes der Moderne“, die Aufmerksamkeit für Modernisierungsprozesse, Fortschritt und Zukunft nimmt … Mehr lesen

Fragmente aus Gesprächen

Das Romantische in der Architektur

Intro/Motiv (Uwe Schröder): Um es gleich herauszusagen und Missverständnissen vorzubeugen: Das, worum es im Nachfolgenden gehen soll, hat nicht viel mit der Bedeutung zu tun, die wir heute dem „Romantischen“ in der Alltagssprache beimessen – etwa der Sentimentalität eines Gefühlsüberschusses –, selbst dann nicht, wenn der ursprüngliche sprach- und kulturgeschichtliche Inhalt darin noch nachwirkt. Es geht in diesem Versuch über … Mehr lesen