der architekt 2013

Jahresinhaltsverzeichnis

Das Inhaltsverzeichnis aller Ausgaben von der architekt aus dem Jahr 2013 ist ab sofort online. Sie können es einsehen und sämtliche Autoren sowie die wichtigsten Orte, Themen und Stichworte der Zeitschrift recherchieren. Auf Wunsch können einzelne Hefte nachbestellt werden, die Informationen hierzu entnehmen Sie unserem Impressum. Das Jahresinhaltsverzeichnis 2013 steht hier zum Download bereit. Red.

Andreas Denk

Unter fremder Flagge

Über den Sinn von Bauausstellungen, insbesondere von IBAs, also von Bauausstellungen, die sich ausdrücklich als „international“ verstehen, ist in den letzten Monaten viel hin und her diskutiert worden. Die vermeintlich provokante Frage, ob man diese seit 1957 immer mal wieder in Deutschland eingeübte Verfahrensform zur Erprobung neuer Architekturen im städtebaulichen Kontext überhaupt (noch) braucht, ist dabei sicherlich der falsche Aufhänger. … Mehr lesen

der schöne gebrauch

Ein Getränk im Wandel der Zeit

Vom Kaffee und seiner Zubereitung Lange war klar, wie das mit dem Kaffee zu laufen hatte: Eingeschweißt in praktische Päckchen zu einem Pfund fand man die gemahlenen Bohnen im Supermarkt, brachte sie nach Hause und überbrühte das schwarzbraune Pulver wahlweise selbst mit kochendem Wasser oder überließ dieses Geschäft seiner Kaffeemaschine. Kaffee war nicht cool, sondern einfach ein Kulturgut, denn: Kaffee … Mehr lesen

Für eine Architektur des Neutralen - eine Art Manifest

der erste stein: christoph rütter

Janus ist tot Die zeitgenössische Architektur versucht nach Möglichkeit zu polarisieren. Feinere Unterschiede und Nuancen finden keine Beachtung mehr. Der Wunsch, durch genaues Betrachten etwas vorerst Unsichtbares oder einen tieferen Sinn zu entdecken, geht immer mehr verloren durch aktuelle Oberflächenarchitektur. Das Janusprinzip der Verbindung von Gegensätzen ist vergessen. Es fehlt der neutrale Zwischenraum in der Architektur, der nach Zeit und … Mehr lesen

Karin Wilhelm

Pathos des Gestischen

„Erinnere Dich an den Eindruck guter Architektur, dass sie einen Gedanken ausdrückt. Man möchte auch ihr mit einer Geste folgen.“ I Als der in Wien groß gewordene Sprachphilosoph Ludwig Wittgenstein (1889 – 1951) diesen Gedanken um 1930 notiert, hat er bereits selbst praktische Erfahrungen mit der Konzeption einer anspruchsvollen Wohnhausarchitektur gesammelt. In Zusammenarbeit mit dem jungen Architekten Paul Engelmann und dem Ingenieur … Mehr lesen

Karla Kowalski im Gespräch mit Andreas Denk

Beschwörungen des Diffusen

Zeichnung als Medium Andreas Denk: Frau Kowalski, was macht den Unterschied zwischen Zeichnen und Entwerfen aus? Karla Kowalski: Ich zeichne außerhalb des architektonischen Entwerfens ansonsten auch sehr viel: Landschaften vor allem, Welträume. Da „entwerfe“ ich nichts, außer vielleicht den Interpretationsversuch, etwas zu verstehen und in eine Atmosphäre, eine Lebensatmosphäre zu bringen, die ich für wichtig halte. Entwerfen ist etwas anderes, … Mehr lesen

Ole Flemming, bof architekten, Hamburg

neu im club

Grundehrlich und latent undogmatisch David Kasparek: Ole Flemming, bei Ihren gemeinsam mit Ihren Partnern Bert Bücking und Patrick Ostrop realisierten Projekten fällt der sorgsame Umgang mit Materialien auf. Ein Bau scheint jedoch eine Ausnahme zu sein: Vergleicht man die Renderings des „Jessenquartiers“ in Hamburg-Altona mit dem gebauten Ergebnis, fällt der Unterschied zwischen Gedachtem und Gebautem auf. Woran liegt das? Ole … Mehr lesen