Frohe Weihnacht und ein Gutes Neues Jahr!

Runder Abschluss

Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern eine frohe Weihnacht, ruhige Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr! Die Redaktion von der architekt bedankt sich für Ihre Aufmerksamkeit und verabschiedet sich bis zum 4. Januar 2016 in die Winterpause. Weihnachten mit Étienne-Louis Boullée: Drucken Sie sich unsere Interpretation von Boullées Kenotaph für Newton (1784) aus, schneiden Sie die Weihnachtsbaumkugel aus … Mehr lesen

Buch der Woche: Gespräche über das Ausstellen von Architektur

Auf der Suche nach dem Nerv

Eine der zentralen Fragen in der Architekturproduktion ist, wie man das Gemachte und Gedachte vermittelt. Dabei stößt man mindestens auf eine doppelte Folgeproblematik, da sich Architektur neben den Fachkollegen auch an eine Vielzahl fachlich unterschiedlich versierter Laien wendet – interessierte, wie uninteressierte. Allen gemein ist dabei jedoch, dass sie Architektur nutzen. Fragen nach der Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der Kommunikation von … Mehr lesen

der architekt 6/15

eine romantische wissenschaft

thesen vom wesen der architektur Die letzte Ausgabe des Jahres 2015 geht der Frage nach der Wissenschaftlichkeit von Architektur und Entwurf auf den Grund. Das Heft versammelt dazu Beiträge von Susanne Hauser, Daniela Konrad, Jörg Gleiter, Christoph Grafe, Ulrich Pfammatter und Uwe Schröder sowie ein Gespräch mit Ivan Reimann. Die Rubrik „neu im club“ stellt das Berliner Büro Löser Lott … Mehr lesen

editorial

zwei sorten angst

Wenn Menschen in diesem Land Angst bekommen, weil zwischen ein und zwei Millionen Flüchtlinge nach Deutschland kommen, ist das eine Sache. Wenn sie Angst bekommen, weil in Paris über 130 Menschen wahllos erschossen oder gesprengt werden, ist das eine andere. Beide „Sorten“ Angst, die irrationale und die begründete, gibt es. Sie beeinflussen sich wechselseitig und damit unser Zusammenleben. Die Angst, … Mehr lesen

smalltalk

kunst: vom wesen des porzellans

vor gut 20 jahren kam die gelernte keramikmeisterin stefanie hering (*1967) nach berlin und gründete 1999 mit wiebke lehmann und götz esslinger die porzellanmanufaktur hering berlin. nicht weniger als „das wesen des porzellans“ zu entfalten war das ziel, das in so kurzer zeit bereits erreicht ist und international höchste anerkennung findet. die geschichte des europäischen gebrauchsporzellans beginnt mit johann friedrich … Mehr lesen

kritischer raum

Ein Haus mit Beziehungen

Der „Kö-Bogen“ von Daniel Libeskind, Düsseldorf 2009–2015 Daniel Libeskind hatte in den 1980er Jahren regelrechten Kultstatus. Als einer der wenigen „Dekonstruktivisten“ (wenn dieser Begriff jemals passte, dann auf Eisenman und ihn) hat er es damals verstanden, den gezackten und springenden Formen seiner Gebäude eine Theorie zur Grundlage zu geben. Die Arbeit mit „Musenlinien“ machte die Form- und Raumgebung seiner Bauten … Mehr lesen

Ausstellung zum Hugo-Häring-Landespreis 2015

Neun große Hugos

Im Stuttgarter Wechselraum, der Galerie des BDA Baden-Württemberg, werden ab dem 14. Dezember 2015 die neun Gewinner des 17. Hugo-Häring-Landespreises ausgestellt. Der Hugo-Häring-Landespreis wird seit 1969 im Abstand von drei Jahren vom BDA Baden-Württemberg an Architekten und Bauherren für ihr gemeinsames Werk verliehen. Die Auswahl findet im Rahmen eines zweistufigen Verfahrens statt. Wie in „der architekt“ 4/2015 bereits berichtet, setzten sich in diesem Jahr aus insgesamt 719 … Mehr lesen

Andreas Denk und Uwe Schröder

Romantische Wissenschaft

Ein Gespräch über die Zukunft der Architektur I Kritik der Wissenschaft Andreas Denk: Ist die Diskussion um Wissenschaftlichkeit der Architektur möglicherweise architekturimmanent? Könnte es sein, dass es anderen Disziplinen eher unwichtig ist, ob Architektur eine Wissenschaft ist oder nicht? Dass die Frage vielmehr daher rührt, dass sich die Vertreter der Architektur im Kanon der anderen Wissenschaften nicht ernst genommen fühlen? … Mehr lesen

Susanne Hauser

Entwerfen

Zu den Grenzen der Verwissenschaftlichung Dass die Architektur oder das Entwerfen derzeit verwissenschaftlicht werden, glaube ich nicht. Doch die Beziehung von Architektur und Entwurf, Wissen und Wissenschaft wird intensiv diskutiert – Grund genug, sich mit dieser Diskussion zu befassen. Für ihre Entstehung sehe ich zwei Gründe: Der erste liegt schon seit geraumer Zeit in einer Verschiebung und Regulierung akademischer Anerkennungsverfahren … Mehr lesen

Uwe Schröder

Warme und kalte Räume

Versuch über eine Kartierung phänomenaler Räume der Stadt (1) In der Raumentwurfslehre (2) hat die graphische Darstellung von Räumen nicht nur dokumentarischen Wert, vielmehr eröffnet das Kartieren von Räumen einen veränderten – vielleicht ungewohnten – Blick auf Architektur und Stadt, und folglich ein vertieftes Verständnis für deren Räumlichkeiten. So können beispielshalber die Etappen der Raumgeschichte einer Stadt dargestellt oder auch … Mehr lesen