BDA Nordrhein-Westfalen

Stadtzugänge

Die diesjährige Veranstaltungsreihe findet vom 10. bis 24. September in folgenden Städten statt: Aachen, Bonn, Dortmund, Düsseldorf/Neuss, Duisburg, Hagen, Hattingen, Hilden, Köln, Wuppertal. Veranstalter sind die jeweiligen BDA-Gruppen zusammen mit dem Landesverband. Der Begriff „Stadtzugänge“ eröffnet ein großes Spektrum an Untersuchungsbereichen: von den räumlichen Stadtentrees über die individuellen, auch emotionalen Zugänge zur Stadt bis hin zu den virtuellen Annäherungen mit … Mehr lesen

der architekt 4/12

reuse the public. das zweite leben des öffentlichen raums

  Die Neubestimmung von öffentlichen Räumen hat – ähnlich wie der sprunghaft angestiegene Bedarf von Bauten und Erweiterungen, die im Bestand entworfen werden – strukturelle und gesellschaftliche Gründe. Der anhaltende Trend zum Wohnen in der Stadt, der Zwang zur Nachverdichtung, der demographische Wandel und das erkennbar gestiegene Interesse vieler Bürger an ihrer unmittelbaren Lebensumgebung haben einen Bedarf an besser und sorgfältiger … Mehr lesen

Architekturbiennale Venedig

Reuse the Public

Der BDA im Deutscher Pavillon Das neue Bewusstsein für die Bedeutung öffentlicher Räume hat strukturelle und gesellschaftliche Gründe: die Tendenz zum urbanen Wohnen, den Zwang zur städtischen Nachverdichtung und das gestiegene Interesse vieler Bürger an ihrer räumlichen Lebensumgebung. Dabei sind zahlreiche Projekte entstanden, die diesem Bewusstsein auf verschiedene Weise Ausdruck verliehen haben. Neben der prominenten Bürgerinitiative zum Erhalt der sozialen … Mehr lesen

homestory: Claudia Meixner

Urbanes Wohnen

Bei den Projekten, die wir für andere gebaut haben, haben wir mehr über das Wohnen nachgedacht, als bei unseren eigenen Wohnungen. Wir wohnen im Frankfurter Nordend und sind froh, dort eine sehr schöne Altbau-Wohnung zu haben – auch wenn diese den Klischees vom Architekten-Wohnen entspricht. Der Raum, der uns dort fast am meisten am Herzen liegt, ist der Balkon. Die … Mehr lesen

homestory: Anne-Julchen Bernhardt

Stadthaus

Es ist ein großes Haus, das an einer der wenigen Straßen, an denen Köln eine Großstadt ist, steht. Dieses Haus, das zwei großbürgerliche Stadtvillen ersetzt, 1936 erbaut, hat als eines der wenigen Häuser der Ringstraße den Krieg überdauert. In den sechs Geschossen wird vor allem gearbeitet, neben Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfern, Gebäudegutachtern, Immobilienverwaltung, Medienagentur und Bordell – alle haben von 9:00 bis … Mehr lesen

DAZ

La parole est aux usagers

Bill Dietz (Komponist, Ensemble Zwischentöne) und Janina Janke (Regisseurin, Oper Dynamo West) entwickeln aus gesammelten Bild- und Tonmaterialien ortsspezifische Raumklang- und Videoinstallationen für das Berliner Corbusierhaus und die Cité radieuse in Marseille. Sie befragen Bewohner in den nahezu baugleichen Wohnmaschinen nach ihren persönlichen Geschichten und ihren Beziehungen zu diesen Manifestationen architektonischer Utopien. Der Abend im DAZ ist der Auftakt für … Mehr lesen

homestory: Hetta und Ulrich Böttger

Großstadt und Land

Wir machen seit dreißig Jahren den Spagat zwischen Kölner Innenstadt und einem Dorf in der Eifel: In der Woche wohnen wir in einem Stadthaus, das über einen Hof mit unserem Büro verbunden ist, am Wochenende und in den Ferien leben wir in einem Haus auf dem Land. Zwischen beiden Standorten liegen eine knappe Autostunde, 500 Höhenmeter, fünf Grad Temperaturdifferenz, vier … Mehr lesen

homestory: Norbert Post

Architektur als soziales Netzwerk

In allen Lebensphasen wird unsere Lebensqualität von Begegnungen und Beziehungen zu anderen Menschen geprägt, von gegenseitiger Wahrnehmung sowie selbstbestimmter Nähe und Distanz. Die gebaute Umwelt hat darauf erheblichen Einfluss. Das Internet stellt nun unserer Gesellschaft neue Möglichkeiten der Beziehungspflege durch virtuelle Netzwerke wie Facebook, google+ und XING zur Verfügung. Ersetzt die virtuelle Beziehungswelt das urbane Zusammenleben? Nein, es fehlt die … Mehr lesen

Andreas Denk

Der Raum des Öffentlichen

Wenn über „Öffentlichkeit“ und „öffentlichen Raum“ gesprochen wird, scheint in manchen Kreisen der Architektur und in Kreisen der Stadtplanung stumme Einmütigkeit darüber zu bestehen, wovon die Rede ist. Die idealistische Vorstellung, dass das Öffentliche so etwas wie ein Theater sei, in dem Charaktere und Meinungen aufeinander stoßen könnten, um zu einem Austausch und Ausgleich zu finden, ist – Richard Sennett … Mehr lesen

homestory: Thomas Jocher

Im Dorf, am Hang

Wo wohnen Sie eigentlich selbst? Diese Frage wird nicht selten im Anschluss an mein Plädoyer für urbane Räume, hohe Dichte und Mobilität gestellt. Provozierend antworte ich: in einem denkmalgeschützten Dorf! Tatsächlich, ich wohne seit mehr als die Hälfte meines Lebens in einem „Dorf“, im olympischen Dorf in München. Inzwischen unter Ensembleschutz gestellt, wird es von uns Bewohnern einfach als „Dorf“ … Mehr lesen