BDA Nordrhein-Westfalen

Stadtzugänge

Die diesjährige Veranstaltungsreihe findet vom 10. bis 24. September in folgenden Städten statt: Aachen, Bonn, Dortmund, Düsseldorf/Neuss, Duisburg, Hagen, Hattingen, Hilden, Köln, Wuppertal. Veranstalter sind die jeweiligen BDA-Gruppen zusammen mit dem Landesverband.

Der Begriff „Stadtzugänge“ eröffnet ein großes Spektrum an Untersuchungsbereichen: von den räumlichen Stadtentrees über die individuellen, auch emotionalen Zugänge zur Stadt bis hin zu den virtuellen Annäherungen mit Hilfe der neuen Medien.

Erste Ansichten und Eindrücke einer Stadt können sehr unterschiedlich sein, je nachdem, auf welchem Wege und mit welchem Verkehrsmittel man sich ihr nähert. Der Besucher wird dabei mit charakteristischen Situationen konfrontiert – man denke nur an den klassischen Zugang vom Hauptbahnhof aus, an die Zufahrt mit dem Auto durch stereotype Gewerbegebiete, aber auch den eher ungewöhnlichen vom Wasser aus, bei der Ankunft mit einem Schiff.

Die Art unseres „Empfangs“ in einer Stadt prägt unser Bild von ihr. Es käme also darauf an, einen hohen, positiv besetzten Wiedererkennungswert zu schaffen? Doch wo sind die Signale, die den Ankommenden willkommen heißen und ihm die Stadt interessant und lebenswert erscheinen lassen? Wie kommt es, dass oftmals gerade die Stadteingänge zu den urbanen – oder suburbanen – Problembereichen gehören und von der Stadtplanung und erst recht vom Stadtmarketing vernachlässigt zu sein scheinen.

Welchen Zugang wir zur eigenen Stadt oder zu fremden Städten finden, hat auch mit Emotionen zu tun und ist sehr persönlich geprägt. Identifikation erwächst aus positiven Erfahrungen und Bildern. Dabei spielen öffentliche Räume und spielt Architektur eine wesentliche Rolle.

Das die Veranstaltungsreihe abschließende „BDA-Gespräch“ des Landesverbandes wird sich mit virtuellen Möglichkeiten des Stadtzugangs und der Stadterkundung beschäftigen, durch die sich neue Perspektiven für die Arbeit von Stadtplanern und Architekten, eröffnen. Thematisiert werden auch mögliche Auswirkungen der „digitalen Revolution“ auf unser Verhältnis zur realen Stadt und zum öffentlichen Raum.

Weitere Informationen unter www.bda-nrw.de

Red.

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