Von der Denkmalpflege für den Erhalt des Baubestands lernen

Ressource Kulturerbe

Klimawandel und Ressourcenknappheit haben mit Brisanz die Notwendigkeit eines substanzschonenden und werterhaltenden Umgangs mit dem Baubestand in den gesellschaftlichen und fachlichen Fokus gerückt. Es geht erneut um einen Perspektivwechsel im Bauwesen und die Umkehrung von Denkansätzen: Umbau statt Neubau, Lowtech statt Hightech, langfristige Nutzungsperspektiven statt kurzfristige Erneuerungszyklen. Denkmalpflege – so die These dieses Beitrags der Architektin Christina Krafczyk – kann … Mehr lesen

Buch der Woche: Neuperlach ist schön

Platten-Potential

„Neuperlach ist schön“ – wie zur stolzen Bestätigung dieses Titel-Statements wirkt die 700 Seiten starke und gefühlt fünf Kilo schwere Publikation wie eine Papier gewordene Manifestation besagter Münchner Großwohnsiedlung. Doch auch der Inhalt des Buches zeigt: Optimismus gegenüber der Weiterentwicklung von Plattenbauquartieren ist angesichts des Wohnungsmangels nicht nur notwendig, sondern bringt auch enormes entwerferisches Potential mit sich. Der monumentale Band, … Mehr lesen

der architekt 3/18

verdrängte substanz

zum denkmalwert häuslicher infrastrukturen Die reine Lehre der Denkmalpflege weicht erheblich ab von den Methoden der sogenannten praktischen Denkmalpflege. Einige der Diskrepanzen ergeben sich aus unüberwindbaren physischen Widerständen, einem stillen Pragmatismus oder auch aus Gründen der Weltanschauung. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass die Theorie der Praxis vorausgeht oder doch zumindest die Grundlagen für die Praxis legt. Als Untersuchungsfeld … Mehr lesen