Ausstellung im Deutschen Architekturzentrum Berlin

Architektur des Bewahrens

Das Lagern und Sammeln von Gegenständen ist seit frühester Zeit eine wichtige Funktion von Architektur. Zugleich sind Bauten, die der Aufbewahrung dienen, mit ihrer funktionsgebundenen Form oft unauffällig und entziehen sich damit unserer alltäglichen Wahrnehmung. Die am 23. März beginnende „Architecture of Storage“ im Deutschen Architekturzentrum DAZ in Berlin rückt nun eben diese Lagerarchitekturen, wie etwa Museumsarchive, Datenzentren, Freeports und Self-Storage-Anlagen in den Fokus. Die Ausstellung präsentiert Filme, Fotografien, Malereien, Installationen und Modelle, die sich aus Blickwinkeln der Kunst, Forschung und Wirtschaft mit der Materie auseinandersetzen.

Neben den Charakteristika dieser Architekturen geht es dabei auch um die vielfältigen Motive der Einlagerung „von der Notwendigkeit zur Minimierung durch die sich verschärfende Wohnraumknappheit bis hin zur hochsicheren und steuerfreien Aufbewahrung von privaten ‚Schätzen‘”. Auch die Speicherung von digitalisierten Informationen und die damit veränderten Vorstellungen von Storage fließen in die Betrachtung mit ein. Beitragende sind Atelier d’Architecture 3bm3 (Genf), Petra Beck (Berlin), Alice Creischer (Berlin), Liam Gillick & Hollwich Kushner (New York City), Aaron Flint Jamison (Portland), Martti Kalliala (Berlin), John Kelsey (New York City), Kaspar Müller (Zürich/Berlin), MyPlace (München), Gili Tal (London), Studio Christian Wassmann (New York City).

elp

Architecture of Storage
Eröffnung: 23.03.2018, 19.00 Uhr
Ausstellung: 24. März – 20. Mai, Mi-So 15-20 Uhr

Deutsches Architektur Zentrum
Wilhelmine Gemberg-Weg 6, 2. Hof
10179 Berlin-Mitte

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