Architektur und Akzeptanz
Bürgerbeteiligung bei Bauprojekten ist für viele zum Reizthema geworden. Die NIMBY-Haltung – englisch für Not in my Backyard – einiger Akteure in Bürgerinitiativen bringt Vertreter von Stadt und Bauherrnschaft oftmals zur Verzweiflung – und Bauvorhaben zum Erliegen. Andererseits kann die Beteiligung von Bürgern durchaus produktive Kräfte aktivieren, die aufkochenden Emotionen sind zum Teil dadurch zu erklären, dass die Anwohner erst zu spät von den Plänen erfahren. Zum Auftakt des Tags der Architektur in Berlin soll über das Thema der Bürgerbeteiligung und ihren Einfluss auf die Architekturqualität nun unter dem Titel „Architektur und Akzeptanz“ im neuen Brlo Brwhouse im Park am Gleisdreieck diskutiert werden.
Am Beispiel des Parks am Gleisdreieck und seiner Randbebauung sollen die aktuellen Fragen für die Zukunft der wachsenden Metropole Berlin von Vertretern aus Architektur, Politik, Presse und bürgerlicher Interessensgemeinschaften besprochen werden. Unter den Diskutanten sind Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Lars Krückeberg von GRAFT und Benita Braun-Feldweg von bfstudio-architekten. Zur Anmeldung geht es hier.
Der Tag der Architektur findet am darauffolgenden Wochenende, dem 24. und 25. Juni, statt, an dem bundesweit unter dem Thema „Architektur schafft Lebensqualität“ Bauwerke für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Red.
Architektur und Akzeptanz – Auftaktveranstaltung Tag der Architektur 2017
15.00 bis 17.00 Uhr
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich
BRLO Brwhouse im Park am Gleisdreieck
Schöneberger Straße 16
10963 Berlin
Foto: A. Savin (via wikimedia / Free Art License 1.3)