Bauen für den Konsum
Die Shopping-Mall ist architekturgeschichtlich ein recht junger Typus, dennoch hat sie sich vielerorts rasant zu einem stadtprägenden Element entwickelt. Die Bandbreite ihrer gestalterischen und baulichen Erscheinungsformen ist dabei enorm, ebenso gibt es unterschiedliche konzeptuelle Ausrichtungen, die von der einfachen Ladenzeile bis zum „Urban Entertainment Center“ reichen.
Aus Sicht von Soziologen und Psychologen wird das Phänomen des Einkaufszentrums bereits seit Jahrzehnten besprochen, die Architektur selbst ist jedoch bisher nur am Rande untersucht worden. Das Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne hat sich vorgenommen, diesen Missstand aufzulösen und der Bauform eine ganze Ausstellung gewidmet. Unter dem Titel „World of Malls. Architekturen des Konsums“ sollen in der am 14. Juli startenden Schau die wichtigsten Schritte in der Entwicklung der Mall, aber auch mögliche Zukunftsperspektiven an 23 internationalen Projekten exemplarisch präsentiert werden.
elp
World of Malls. Architekturen des Konsums
Eröffnung: 13. Juli 2016, 19.00 Uhr
Ausstellung: 14. Juli –16. Oktober 2016
Di-So 10-18.00 Uhr, Do 10-20.00 Uhr
Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne
Barer Straße 40
80333 München
Fotos: ECE Projektmanagement GmbH&Co.KG/Seph Lawless/Thomas Meyer/Pietro Paolini/TerraPro