Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum

Bengal Stream

Friendship Centre \GaibhandaArchitect: URBANA / Kashef Mahboob Chowdhury, Foto: Iwan Baan

Bangladesch gehört zu den bevölkerungsreichsten und am dichtesten besiedelten Staaten der Erde und erlebt im Moment einen starken wirtschaftlichen Aufschwung. Auch die Architektur erfährt hierdurch einen Boom – eine Entwicklung, aus der mittlerweile eine lebendige Architekturszene entstanden ist. Das Deutsche Architekturmuseum DAM in Frankfurt am Main zeigt derzeit eine Ausstellung, die das Schlaglicht auf 60 Projekte etablierter und junger Büros in Bangladesch richtet, die die Spannbreite des aktuellen Bauens in dem immer noch sehr armen Land aufzeigt.

Dabei zeigt sich der interessante Materialmix in der Region: „Vergängliche Bambuskonstruktionen treffen auf Wände aus Beton brut, ursprünglich in Ziegel ausgeführte bengalische Gitterornamente (jali) verwandeln sich in halb transparente Gewebe“. Hierbei vermengen sich lokale Bautraditionen mit internationalen Einflüssen. Bereits in der Moderne hinterließ beispielsweise Louis I. Kahn seinen Einfluss in den Arbeiten von Muzharul Islam, die in Originalzeichnungen in der Ausstellung zu sehen sind.

Red.

Bengal Stream
Ausstellung: bis 20. Oktober 2019
Öffnungszeiten: Di, Do – So 11.00 – 18.00 Uhr, Mi 11.00 – 20.00 Uhr
Deutsches Architekturmuseum (DAM)
Schaumainkai 43
60596 Frankfurt am Main

www.dam-online.de

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