Boom und Burnout
Nordrhein-Westfalen ist das bevölkerungsreichste Bundesland und umfasst mehr als ein Drittel der deutschen Großstädte. Die vielen, nah beieinander liegenden Städte haben mit unterschiedlichen Herausforderungen zu kämpfen: einige, wie etwa Bonn, müssen mit einem stetigen Zuzug umgehen und Ideen entwickeln, ungenutzten Baubestand sinnvoll zu verwerten. Andere erleben eine Verkümmerung der innerstädtischen Bezirke, die dringend einer Revitalisierung bedürfen, auch um als Wohnorte wieder Menschen anzuziehen. Der BDA Nordrhein-Westfalen widmet sich diesen Zuständen nun in einer Veranstaltungsreihe, die unter dem Titel „Städte im Stress“ NRW-weit in neun Städten stattfinden wird.
Die Veranstaltungen setzen sich mit den „Chancen und Notwendigkeiten neuer Konzepte für den Wohnungsbau“ auseinander und wollen dabei untersuchen, „wie es um die Stressresistenz und die Gestaltungskraft der Städte bestellt ist“. In der Auftaktveranstaltung in Bonn soll es um Leerstand als unerschlossenes Potential sowie um beispielhafte Formen der Zwischennutzung in anderen Städten der Region gehen. Weitere Stationen sind Aachen, Dortmund, Düsseldorf, Hagen, Hilden, Köln, Mülheim an der Ruhr und Münster.
elp
Reihe „Städte im Stress – Wege aus der Wohnungsnot“ des BDA NRW
24. Oktober bis 14. November 2016
Eröffnungsveranstaltung in Bonn – BDA Bonn-Rhein-Sieg
„Städte im Stress. Der Luxus des Ungenutzten.“
Montag, 24. Oktober 2016, 19.30
Fabrik 45
Hochstadenring 45
53119 Bonn
Weitere Informationen finden Sie hier.
Foto: Harald Wennemar, Ehemaliges Thyssen Trade Center in Düsseldorf, nach Umbau zu Wohnungen jetzt „Living Circle“. Architekten: Konrath Wennemar Architekten Ingenieure, Düsseldorf.