Francis Kéré. Radically Simple.
Der deutsche Architekt Francis Kéré, 1965 in Burkina Faso geboren, steht für eine Architektur, bei der besonders die soziale und ökologische Dimension gebauten Raums im Vordergrund steht. Bei seinen Projekten, die zu einem großen Teil in seinem Heimatland Burkina Faso entstanden sind, verbindet er moderne und vernakuläre Bautechniken und -materialien und bezieht die lokalen Gemeinschaften in den Entwurfs- und Entstehungsprozess mit ein. Das Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne widmet dem Architekten nun eine Ausstellung, die einen „Gang durch den einzigartigen persönlichen und professionellen Lebensweg“ von Kéré darstellen soll.
Die Schau mit dem Titel „Francis Kéré. Radically Simple.” soll darüber hinaus auch die umfassende Ausstellungstätigkeit des in Berlin lebenden Architekten beleuchten, die Beiträge in London, Philadelphia und Venedig umfasst. Diese kann in der Architektur der Münchner Ausstellung, die ebenfalls von Kéré entwickelt wurde, zudem ganz unmittelbar erfahren werden. Mit seinen „stark sinnlich inspirierten Installationen“ sei es Francis Kéré „gelungen, die grundlegenden Prinzipien seiner Arbeit auch in den Museumskontext zu übertragen“.
elp
Francis Kéré. Radically Simple.
17. November 2016 – 26. Februar 2017
Öffnungszeiten: Di – So 10.00 – 18.00 Uhr, Do 10.00 – 20.00 Uhr
Pinakothek der Moderne
Barer Straße 40
80333 München
- Francis Kéré, »Lycée Schorge« in Koudougou, Burkina Faso, 2016 Foto: Daniel Schwartz/Gran Horizonte Media
- Francis Kéré, »Lycée Schorge« in Koudougou, Burkina Faso, 2016 Foto: Daniel Schwartz/Gran Horizonte Media
- Francis Kéré, Erweiterungsbau der Schule in Gando, Burkina Faso, 2016 Foto: Daniel Schwartz/Gran Horizonte Media
- Francis Kéré, Wohnanlage im Operndorf, Laongo, Burkina Faso, 2016 Foto: Daniel Schwartz/Gran Horizonte Media