Mischnutzung
Kirchengebäude haben eine historische Tradition als multifunktionale Orte. Neben den religiös-liturgischen Aktivitäten wurden die Räume auch weltlich genutzt, unter anderem als Marktplätze, für Gerichtsverhandlungen oder Stadtversammlungen. Es ist daher kein Zufall, dass sich die Sakralarchitektur der romanischen Kirchen aus der römischen Basilika als Ort der weltlichen Zusammenkunft entwickelt hat. Der Architekturjournalist Felix Hemmers beschreibt einige um- und mischgenutzte Kirchenprojekte aus der heutigen Zeit und gibt einen Überblick über die Vielfalt an inhaltlichen und auch räumlichen Konzepten.
Die Funktion der romanischen Gebäudetypologie Kirche wurde in den folgenden Jahrhunderten immer weiter auf das Liturgische verengt, aber auch heute noch bilden Kirchorte wichtige religiöse, aber eben auch kulturelle und gesellschaftlich-soziale Zentren in den Stadtquartieren und Dörfern aus. Neben dem Gottesdienst finden im Kirchenschiff Konzertveranstaltungen statt, es gibt Raum für Kunstinstallationen und weitere kulturelle Veranstaltungen, wie zum Beispiel Lesungen. Häufig ist direkt neben einer Kirche eine Kindertagesstätte untergebracht, während im Gemeindehaus Kochkurse, Integrationskurse, Jugendarbeit und die Stadtteilbibliothek von Ehrenamtlichen organisiert werden.
Kirchen sind häufig eine der wenigen physischen Orte, an denen sich Menschen treffen können. Für eine demokratische Gesellschaft sind solche Orte unverzichtbar. Es ist nur folgerichtig, dass Kirchen und ihre Nebengebäude stadtplanungsrechtlich häufig auf Flächen des Gemeinbedarfs stehen. Im Zuge der aktuell aus den bekannten Gründen stattfindenden innerkirchlichen Restrukturierung, sowohl in der katholischen als auch der evangelischen Kirche, sind als Konsequenz neben dem Verlust der Kirchen als Orte der Religionsausübung auch die aus sozio-kultureller Perspektive mindestens genauso wichtigen weiteren Funktionen von einem drastischen Rückgang bedroht. Die flächendeckende Schließung von Kirchengebäuden hinterlässt ein Vakuum an spirituellen, emotionalen und eben sozio-kulturellen Bedürfnissen vor Ort. Dabei sind diese Aspekte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt von essenzieller Bedeutung.
Wird die beschriebene multiple Bedeutung der Kirchengebäude beziehungsweise der Standorte im Kontext der Umstrukturierung mitbedacht, bietet die geplante Aufgabe der liturgischen Funktion einer Kirche aber auch Potenziale. In der historischen Tradition des Ortes können bei einem Rückgang des Bedarfs an liturgischer Nutzung die anderen funktionalen Säulen gestärkt oder durch neue Funktionen ergänzt werden. Interessanterweise bietet eine solche Mischnutzung auch die Chance, den religiösen Aspekt, wenn auch meist in veränderter Form, lebendig zu erhalten. Essenziell ist dabei die genaue Analyse des umgebenden Quartiers. Nur so kann durchdrungen werden, welche Bedarfe an kulturellen und gesellschaftlich-sozialen Funktionen vor Ort konkret vorhanden sind. Dafür ist eine Beteiligung der jeweiligen Gruppen und Individuen wichtig. Denn nur wenn es auch eine faktische Nachfrage gibt, kann ein neues Nutzungskonzept erfolgreich in der Praxis etabliert und gelebt werden. Es gibt bereits einige Beispiele, die zeigen, dass genau diese Transformation eines Kirchenstandortes zu einer Mischnutzung gelingen kann. Im Folgenden werden einige dieser Projekte vorgestellt, um einen Überblick über die Vielfalt an inhaltlichen und in der Folge auch räumlichen Konzepte zu vermitteln.
Die Dortmunder Segenskirche
Bereits seit 2009 wird die Dortmunder Segenskirche als multifunktionales Gemeindezentrum genutzt. Aufgrund einer verkleinerten Gemeinde und immer weniger Teilnahmen am Gottesdienst entschied sich die Segensgemeinde, das Kirchengebäude flexibler zu nutzen. Das Gemeindebüro sollte in die Kirche verlegt werden, gleichzeitig sollten jedoch weiterhin Gottesdienste in verschiedenen Größenordnungen stattfinden können. Mit dieser Grundkonzeption wurde ein Architekturwettbewerb durchgeführt, den das Büro Brüning Klapp Rein mit seinem Entwurf für sich entscheiden konnte.
Für den Umbau wurde der Altarbereich in den Zentralraum integriert. Die beiden nördlichen und südlichen Konchen sind nun mittels einer flexiblen Trennwand zum Zentralraum zuschaltbar. Auf diese Weise lässt sich der Raum an Veranstaltungen unterschiedlicher Größe anpassen. Regelmäßig finden hier Musikveranstaltungen, aber auch weiterhin besondere Festgottesdienste statt. Die kleineren Räume in den Konchen werden für Gemeindeversammlungen und Seminare genutzt oder für externe Nutzungen vermietet. Die Bereiche an der West- und Ostseite des Sakralgebäudes wurden durch akustisch wirksame Wandverkleidungen vom Zentralraum abgetrennt. Deren changierende, orange-rötliche Farbigkeit geht in die umlaufenden Emporen über und erzeugt einen kraftvollen neuen Raum, der in Kontrast zu der umgebenden historischen Bestandsarchitektur steht. Im ehemaligen Altarbereich befinden sich nun die Sakristei sowie eine große Gemeinschaftsküche. Auf der Empore wurde ein Bereich durch eine Glaswand vom zentralen Multifunktionsraum abgetrennt, hier hat das Gemeindebüro seinen Platz gefunden. (1)
Lukaskirche in Gelsenkirchen-Hassel
Bei der Entwicklung eines neuen Nutzungskonzepts für die Lukaskirche in Gelsenkirchen-Hassel wurde die ursprüngliche Grundidee des Bauwerks aus der Nachkriegsmoderne aufgegriffen. Bereits bei seiner Errichtung wurde das Sakralgebäude von seinem Architekten Günther Marschall als Versammlungsraum für den Stadtteil gedacht. In dieser Tradition entwickelte die Evangelische Lukasgemeinde zusammen mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern ein Konzept für ein soziales Stadtteilzentrum, was in die Gründung des Vereins „Soziale Stadt – Stadtteilzentrum Hassel e. V.“ mündete. In verschiedenen Workshops konnte das Konzept immer weiter verfeinert werden.
In zwei Bauabschnitten wurden dann das ehemalige Gemeindezentrum sowie der Kirchenraum nach Entwürfen des Architekturbüros Kroos + Schlemper umgebaut, zudem sind weitere Anbauten entstanden. Seit der Fertigstellung des letzten Bauabschnitts im Jahr 2018 beherbergt das Stadtteilzentrum „Bonni“ verschiedenste Einrichtungen, die soziale und integrative Funktionen vereinen. Neben einer Gastronomie mit Großküche, die als Integrationsbetrieb unterhalten wird, finden Theateraufführungen für Kinder statt. Zudem gibt es ein regelmäßiges Betreuungsangebot, Schulungs- und Beratungsangebote sowie eine Fahrradwerkstatt. Der ehemalige Kirchenraum dient dabei als zentrale Versammlungsstätte. Dort wurden zwei reversible, multifunktional nutzbare Kuben eingebaut, um Veranstaltungen in verschiedenen Größen ermöglichen zu können. Die Abtrennung aus feinen, hölzernen Latten erzeugt eine klare Ablesbarkeit zwischen Bestandsarchitektur und neuen Elementen. Gleichzeitig lassen sie den Gesamtraum erfahrbar und passen sich der Atmosphäre des von rohen Materialien wie Beton und Ziegelstein geprägten Innenraums an. (2)
Friedenskirche in Bochum-Stahlhausen
Auch in der Friedenskirche in Bochum-Stahlhausen ist ein soziales und integratives Stadtteilzentrum entstanden. Der Stadtteil ist als ehemalige Arbeitersiedlung geprägt von der Stahlindustrie, die Bevölkerung weist einen hohen Migrationsanteil auf. Durch die Zusammenarbeit der evangelischen Gemeinde Bochum mit einem lokalen Verein für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe und Migrationsarbeit konnte das Konzept für ein Stadtteilbegegnungszentrum entwickelt werden. Statt das Gebäude abzureißen, ist im Zuge eines Stadtentwicklungsprogramms ein Ort entstanden, der für Menschen aller Religionen offen ist. Dafür wurde die Kirche nach Plänen von soan Architekten umgebaut und um einen neuen Anbau erweitert. Im ehemaligen Gottesdienstraum befinden sich seitdem Gruppenräume, in denen Veranstaltungen sowie Integrations- und Sprachkurse stattfinden, sowie Büros und ein Jugendbereich. Zudem wurde ein kleiner Sakralraum eingerichtet, der religionsübergreifend als „Raum der Stille“ frei zugänglich ist. Hier finden weiterhin auch kleinere Gottesdienste statt. Im neuen Anbau sind weitere Gruppen- und Kreativräume vorhanden, in denen unter anderem Kunstkurse angeboten werden, außerdem ist ein offener Stadtteiltreff mit Cafeteria untergebracht. Das Projekt hat 2016 einen Preis im Wettbewerb „Kirchengebäude und ihre Zukunft“ der Wüstenrot Stiftung erhalten und ist seitdem als multifunktionale Weiternutzung eines Kirchenbauwerks bekannt geworden. (3)
Sozio-kulturelles Gemeindezentrum in Willich-Neersen

Elmar Paul Sommer, Umbau der Kirche St. Mariä Empfängnis in Willich-Neersen, Foto: Elmar Paul Sommer
In einer eher kleinstädtisch geprägten Umgebung im Ortsteil Neersen der Stadt Willich ist durch ein hohes Maß an ehrenamtlichem Engagement der Gemeinde ein religiöses und sozio-kulturelles Gemeindezentrum in der Kirche St. Mariä Empfängnis entstanden. Dafür wurden die gemeindlichen und sozialen Funktionen aus dem maroden Gemeindehaus in das Kirchengebäude transferiert. Daneben konnten weitere soziale und karitative Nutzungen in das Konzept integriert werden. Dazu gehören eine Sozialstation der Caritas, eine offene Küche, Gruppenräume, eine Bücherei und eine Kleiderkammer. Dafür wurden nach einem Entwurf des Architekten Elmar Sommer drei neue Ebenen in das große Kirchenschiff eingebracht. Ein Teil des Raumes wurde für eine sakrale Nutzung belassen, hier finden weiterhin Gottesdienste und Andachten statt. Das neue Nutzungskonzept des Kirchengebäudes hat dadurch ein soziales Zentrum für den gesamten Ortsteil geschaffen. (4)
Marktkirche in Essen
In der Marktkirche in Essen, der zentralen evangelischen Kirche im Stadtgebiet, bilden die Gottesdienste noch immer den klaren Nutzungsschwerpunkt. Bereits in den 1990er-Jahren entwickelten sich jedoch erste Ideen zu einer Nutzungserweiterung über die Funktion der Gemeindekirche hinaus. Zu dieser Zeit bildete sich ein lokaler Bauverein für die Marktkirche, erste Kunstausstellungen und Konzertveranstaltungen für die Stadtgesellschaft wurden organisiert. In der Folge wurde ein deutschlandweiter Wettbewerb für die Umgestaltung der Kirche ausgelobt, den das Dortmunder Architekturbüro Gerber + Partner gewann. Ein voll verglaster Kubus, bestehend aus 50 einzelnen, tiefblau eingefärbten Glasplatten, wurde 2006 an das Gebäude angesetzt. Der Westchor gilt seitdem als ein herausragendes Beispiel moderner Glaskunst. Durch ihn wird der gesamte Kirchenraum in ein bläulich changierendes Licht getaucht.
Der Marktkirche ist so eine inhaltliche sowie bauliche Transformation hin zu einer offenen, aktiven Kirche in der Essener Innenstadt gelungen. Durch Kunstausstellungen, offene Gottesdienste und politische Botschaften ist sie ein wichtiger Ort des Austauschs und der Begegnung geworden. Es ist ein Raum entstanden, an dem alle Menschen, ob gläubig oder nicht, aus der Hektik und dem Lärm der Innenstadt entfliehen und Momente der Ruhe und Einkehr erfahren können. (5)
Liebfrauenkirche in Duisburg

hermanns architekten, Umbau der Liebfrauenkirche in Duisburg, Foto: Max Schulz / Stiftung Brennender Dornbusch
Ebenfalls in zentraler Innenstadtlage liegt die Liebfrauenkirche in Duisburg. Auch hier entwickelte sich bereits sehr früh, neben den regelmäßig stattfindenden Gottesdiensten, eine parallele Nutzung für Kultur-, Kunst- und Konzertveranstaltungen. Um eine drohende Schließung der Kirche Anfang der 2000er-Jahre aufgrund sinkender Mitgliedszahlen zu verhindern, gründete sich die „Stiftung Brennender Dornbusch“. Mithilfe eines lokalen Unternehmers, einer engagierten Bürgerschaft und der Gemeinde konnte das Kirchengebäude dem Stadtraum als Ort der Kultur und des Dialogs erhalten bleiben. Organisiert durch ehrenamtliche Stiftungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter ist die Kirche frei zugänglich. Neben wechselnden Kunstausstellungen und Konzerten finden in der weiterhin gewidmeten Kapelle in der Unterkirche noch Gottesdienste zu besonderen Anlässen statt. Sie dient außerdem zum Gebet und zur Einkehr in der hektischen Innenstadtumgebung. Baulich waren aufgrund des Nutzungskonzepts keine größeren Um- oder Anbaumaßnahmen notwendig, wodurch die denkmalgeschützte Nachkriegsarchitektur in ihrer Proportion und Wirkung erhalten werden konnte. (6)
Kreuzeskirche in Essen
Bei der Entwicklung eines neuen Nutzungskonzepts für die Essener Kreuzeskirche standen Gemeinschaftlichkeit und Multifunktionalität im Vordergrund. Die Anfang der 2000er-Jahre festgestellten erheblichen Sanierungszwänge für das Sakralgebäude konnte die evangelische Altstadtgemeinde nicht aus eigenen Mitteln stemmen. Aus dieser Situation heraus entstand ein Trägerkonzept aus mehreren kirchlichen und privaten Nutzern. Die Kirchengemeinde teilt sich seit 2013 mit dem „Forum Kreuzeskirche Essen e. V.“ und einem lokalen Kreativunternehmer die Nutzung des Sakralgebäudes. Im Forum der Kreuzeskirche sind neben vielen Bürgerinnen und Bürgern auch die Universität Duisburg-Essen und weitere lokale Akteure aus Kultur und Wissenschaft vertreten, die sich unter dem Motto der Begegnung von Glaube, Wissenschaft und Kunst zusammengefunden haben.
Für die neue gemeinschaftliche Nutzung der kirchlichen, kulturellen und privatwirtschaftlichen Partner wurde das Gebäude saniert und im Innern zu einem multifunktional nutzbaren Veranstaltungsort umgebaut. Wichtige Ausstattungen wie Lichttraversen und technische Anlagen wurden integriert, ebenso eine mobile Bühne und ein mobiler Altar. Der Innenraum ist seitdem in ein helles Weiß getaucht. Die evangelische Kirchengemeinde Essen-Altstadt nutzt das Gebäude weiterhin als Gottesdienststätte. Das „Forum Kreuzeskirche Essen e. V.“ organisiert gemeinnützige Kulturveranstaltungen, daneben wird das Gebäude als kommerzieller Veranstaltungsort für Tagungen, Feiern und Konzerte vermietet. (7)
Dreifaltigkeitskirche Münster
Bei der Umnutzung der Dreifaltigkeitskirche in Münster wurde ein anderer Schwerpunkt gesetzt. Nach einigen liturgischen Umbauten wurden Anfang der 2000er-Jahre mehrere lokale Gemeinden zusammengelegt und es erfolgte eine Neuorganisation der Kirchengebäude. Als dann das Dach als einsturzgefährdet erklärt wurde, entschloss sich das Bistum, die Kirche außer Dienst zu stellen. Die katholische Bischof-Hermann-Stiftung entwickelte ein Konzept für ein Obdachlosen-Wohnheim in der Kirche. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten gestaltete sich die Umsetzung allerdings sehr schwierig. Schließlich stieg die Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Münster in das Projekt mit ein. Durch die Erweiterung des sozialen Wohnkonzepts zu einer Mischnutzung mit gewerblich nutzbaren Büroräumen im obersten Geschoss sowie Mietwohnungen in zwei neu errichteten Anbauten, konnte das Projekt schließlich 2013 realisiert werden.
Die Umsetzung des gemischten Nutzungskonzepts hat das Architekturbüro Pfeiffer Ellermann Preckel aus Münster geplant. Da die Außenfassade unter Denkmalschutz steht, entschieden sich Bauherrin und Architekten dazu, einen selbsttragenden Kern in den ehemaligen Innenraum der Kirche zu setzen. Zentrum dieses Kerns ist der offene Lichthof, der über eine durchgehende Dachverglasung mit viel Tageslicht versorgt wird. Die zentrale Blickachse durch das ehemalige Kirchenschiff bleibt dadurch in neuer Form erhalten. Gläserne Brücken verbinden die beiden Seitentrakte auf allen Ebenen und geben dem Raum Lebendigkeit. Symbolisch stehen sie für die verschiedenen Nutzungen, die hier unter einem Dach zusammengekommen sind. (8)
Diese Auswahl an Kirchenstandorten, die im Sinne einer multifunktionalen Nutzung umgebaut wurden, zeigt die zu Beginn des Artikels erläuterten Potenziale von Kirchengebäuden für das religiöse, aber vor allem auch kulturell-soziale Gefüge der Städte und Ortschaften. Bei Einbeziehung des Umfelds und dessen Bewohnerinnen und Bewohner können solche Konzepte einen Beitrag zur aktiven Quartiersentwicklung leisten und die Transformation zur sozialen Stadt mitgestalten. Dafür bedarf es einer intensiven und lösungsorientierten Zusammenarbeit kirchlicher, städtischer und gesellschaftlicher Institutionen. Daraus können kreative und gleichzeitig bedarfs- und gemeinwohlorientierte Nutzungskonzepte für Kirchengebäude entstehen. So früh wie möglich sollten dabei auch Architektinnen und Architekten sowie Fachplaner mit einbezogen werden, um die Konzepte in angemessene und qualitätvolle Raumstrukturen zu übersetzen
Felix Hemmers ist Architekturjournalist und befasst sich seit seinem Studium der Innenarchitektur intensiv mit Kirchenräumen und zukunftsorientierten Nutzungs- und Raumkonzepten. Neben seiner Arbeit in einem Architekturbüro betreut er für den Verein Baukultur Nordrhein-Westfalen das Projekt „Zukunft-Kirchen-Räume“, zuletzt auch als Kurator der Wanderausstellung „Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels“. Er setzt sich für den Erhalt von Kirchengebäuden als Gemeinschaftsorte ein.
Korrekturhinweis: In der gedruckten Version dieses Textes hieß es, der Umbau der Dortmunder Segenskirche sei durch das Architekturbüro Brüning Rein erfolgt. Tatsächlich war es Brüning Klapp Rein. Wir haben das korrigiert.
(2) https://www.zukunft-kirchen-raeume.de/projekte/ev-lukaskirche-stadtteilzentrum-hassel-bonni/
(3) https://www.zukunft-kirchen-raeume.de/projekte/friedenskirche-stadtteilentrum-westend/
(5) https://www.zukunft-kirchen-raeume.de/projekte/marktkirche-marktkirche-essen/
(7) https://www.zukunft-kirchen-raeume.de/projekte/kreuzeskirche/