Ausstellungshalle in München eröffnet

Stationär temporär

Am Samstag, den 13. April, eröffnet in München mit der ‚Schaustelle‚ die temporäre Heimstatt von gleich vier Münchner Museen. Da die Pinakothek der Moderne renoviert wird, dient der temporäre Bau des Berliner Architekten Jürgen Mayer H. voraussichtlich bis zum 15. September als Ausstellungs- und Veranstaltungsraum der Sammlung Moderne Kunst der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, der Staatlichen Graphischen Sammlung München, des Architekturmuseums der Technischen Universität München sowie der Neuen Sammlung, dem International Design Museum Munich.

Der Entwurf von Mayer H. basiert auf einem Fassadenschutz- und Gerüstsystem der Firma Layher mit einem Grundraster von 2,57 x 2,07 Metern, das seit einigen Jahren europaweit vor allem bei langwierigen innerstädtischen Baustellen zum Einsatz kommt – so etwa bei der Sanierung der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin. Knapp 40 Meter lang und gute 15 breit ist das temporäre Gebäude und umschließt einen Innenraum von rund 265 Quadratmetern, der bis zu 531 Besuchern Platz bieten soll. Diese eingeschossige Halle ist als Stahlskelettbau ausgeführt, außen mit gedämmten Fertigpaneelen und innen mit Gipskarton zweilagig beplankt. Die Außenfassade bilden transluzide Polycarbonat-Platten, außerdem kommen Fertigcontainer aus Stahl für Toiletten, Technik, Catering und Lager zum Einsatz. Alles steht auf einer 30 Zentimeter starken Bodenplatte aus Stahlbeton. Bis auf Letzteres sind die Baumaterialen weitestgehend wieder verwertbar und sollen nach Beendigung der Nutzung und dem Abbau der ‚Schaustelle‘ wieder dem Baukreislauf zugeführt werden.
Red.

Schaustelle München
Eröffnung: Samstag, 13. April, 18.00 Uhr
Mi – So 12.00 – 20.00
Der Eintritt ist frei
Kunstareal München
Ecke Gabelsbergerstraße / Türkenstraße
80333 München

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