Gestaltung durch Windräder

Ästhetik in der Landschaft

Die Zeit ist reif für eine landschaftsästhetische Konzeption für und nicht gegen Windenergieanlagen, so Sören Schöbel, Professor für Landschaftsarchitektur an der TU München. Er nimmt uns zunächst mit auf eine Reise durch besser gestaltete Windrad-Landschaften unserer westeuropäischen Nachbarländer, während deutsche Ministerial- und Ämterbürokratien oft immer noch davon ausgehen, dass es für eine Gestaltung der Energiewende keine Spielräume gäbe. Es gibt … Mehr lesen

Die Architekt 4/24

Utopie und Apokalypse

Zur Ästhetik der Nachhaltigkeit Architektur ist von ihren Grundsätzen her eine nachhaltige Kulturtechnik. Sie war es schon immer, beginnend mit der Urhütte, unabhängig davon, wie man sich diese vorstellen mag. Dies gilt aber nicht nur in materieller oder konstruktiver Hinsicht. Im Sinne von Hegel ist die sinnlich wahrnehmbare Form immer Träger von Bedeutung, mit der die Architektur den größeren kulturellen … Mehr lesen

 Für einen lebendigen Begriff

Sieben Thesen zur Ästhetik der Nachhaltigkeit

Die Zukunft ist nicht mehr das, was sie einmal war, ist nicht mehr Raum unbekannter und unbegrenzter Möglichkeiten: Ausgehend von den Veränderungen, wie sie den heutigen Debatten um Nachhaltigkeit zugrunde liegen, zeigt der Architekturtheoretiker Jörg H. Gleiter mit seinen Thesen zur Ästhetik der Nachhaltigkeit auf, dass wir uns in einer Phase des Übergangs befinden: von der fortschreitenden, offenen Zeit der … Mehr lesen

Gedanken zur Ästhetik des Weiterbauens

Das unfertige Ganze

Der Nachhaltigkeitsdiskurs in der Architektur kennzeichnet sich durch eine starke Betonung bautechnischer Fragen. Zuweilen erscheint es, als gäbe es hundert und fünfzig Jahre nach dem, was Jacques Lucan den „konzeptuellen Putsch“ in der Architekturtheorie nannte, in dem die Konstruktion zur treibenden Kraft für die Architektur wurde, eine neue Dominanz der technischen Aspekte des Bauens. (1) So, als ob die Welt … Mehr lesen

Im Interview mit Anjan Chaterjee über Neuroästhetik in der Architektur

Kohärenz, Faszination, Heimeligkeit

Prof. Dr. Anjan Chatterjee ist Professor für Neurologie, Psychologie und Architektur an der Perelman School of Medicine, University of Pennsylvania, und Gründungsdirektor des Penn Center for Neuroaesthetics, das sich unter anderem der Forschung in grundlegender und angewandter Neuroästhetik widmet. Er ist Gründungsmitglied des Verwaltungsrats der Neuroethics Society, ehemaliger Präsident der International Association of Empirical Aesthetics und ehemaliger Präsident der Behavioral … Mehr lesen

Houston, we have a problem

Kraftvoll im Umbau

Powerhouse Kjørbo, Sandvika, Norwegen Mit dem Jahresthema „Kulisse und Substanz“ nimmt der BDA sich 2019 den drängenden Fragen rund um die Themen Ökologie und Verantwortung an. Dabei steht die Diskussion im Vordergrund, welche Maßnahmen uns dabei helfen können, die Effekte des Klimawandels zu gestalten, und welche Eingriffe, Postulate oder Moden nur Kulisse bleiben. Im Dezember letzten Jahres hat der architekt … Mehr lesen

Stadtentdeckerspiel für Kinder mit Fokus auf Alltagsarchitektur

Bis es schön ist

Wenn Kinder mit ihren Eltern über Architektur sprechen, die sie umgibt, bekommen sie zumeist den Geschmack der Älteren vermittelt – und damit auch Zustimmung oder Ablehnung von bestimmten Gebäuden. Das kann so sein, muss aber nicht. In einem experimentellen Seminar an der Berliner Universität der Künste sollte dies aufgebrochen und verändert werden. Ganz nach dem Motto „rede so lange darüber, … Mehr lesen

Überlegungen zur Haltbarkeit architektonischer Ästhetik

Beständigkeit der Schönheit

Das Schwerpunktthema dieser Ausgabe geht auf eine Idee von Benedikt Schulz zurück, der anlässlich seines Ausscheidens aus dem Arbeitskreis Junger Architekten und Architektinnen im BDA 2014 zu einem Symposium ins eigenen Atelier am Zwenkauer See bei Leipzig eingeladen hat. Gäste der Veranstaltung waren auch Christoph Mäckler und Arno Lederer, die über ihr Veränderung und Gültigkeit ihres Werks im Laufe ihrer … Mehr lesen

Wolfgang Welsch über die Permanenz der Schönheit

Zur universalen Schätzung des Schönen

An dieser Stelle geben wir den Essay von Wolfgang Welsch wieder, den wir in gekürzter Fassung im Heft 5/15 mit dem Titel „beständigkeit der schönheit“ veröffentlicht haben. Wenn ich im folgenden das Schöne thematisiere, so hinsichtlich einer einzigen Frage: Gibt es universale Formen des Schönheitsempfindens? Die Konzentration auf diesen Punkt zwingt dazu, andere Probleme, die mit dem Thema des Schönen verbunden … Mehr lesen

Regine Leibinger im Gespräch mit Juliane Richter und David Kasparek

Geheimnis im Innern

Prof. Dipl. Ing. Regine Leibinger (*1963) studierte Architektur an der Technischen Universität Berlin und an der Harvard University. 1993 gründete sie mit Frank Barkow das Büro Barkow Leibinger in Berlin mit den Schwerpunkten öffentliche Bauten, Bürogebäude sowie Bauten für Produktion, Logistik und Verwaltung. Regine Leibinger lehrte unter anderem an der Architectural Association in London und der Harvard University. Seit 2006 … Mehr lesen