Alexander Stumm

Die Stadt der Dokumente

Venedig zwischen Zerstörung und Erneuerung Seit der Renaissance betrachteten Architekten antike Bauten als vorbildlich. Es war nicht so, dass den Ruinen des untergegangenen römischen Reichs in den Jahrhunderten zuvor keine Beachtung geschenkt worden wäre, aber man sprach ihnen keinen Dokumentcharakter zu. Erst im 19. Jahrhundert begann unter Architekten und historischen Gelehrten eine Auseinandersetzung darüber, wie mit relevanten historischen Baudokumenten in … Mehr lesen

Andreas Denk

Die Stadt als Raumdenkmal

Was ist eigentlich ein Denkmal? Der zweite „Congrès international des architectes et des techniciens des monuments historiques“ hat es 1964 mit der Charta von Venedig definiert, die gewissermaßen als Pendant zur Charta von Athen entstand. Damals meinte man damit „vereinzelte baukünstlerische Schöpfungen“ oder ein „städtisches oder ländliches Gebiet, das von einer ihm eigentümlichen Zivilisation Zeugnis ablegt, eine bezeichnende Entwicklung erkennen … Mehr lesen