Die globale Erdung

Terrestrische versus libertäre Ethik

Von Stephan Trüby In rhythmischen Abständen erwachen Architektur und Stadtplanung, erwachen Architektinnen und Stadtplaner aus dem verdienten Erholungsschlaf künstlerischer Autonomiediskurse über gutes und schlechtes Bauen, um sich in einem Wachzustand von Gut-Böse-Debatten wiederzufinden, so der Architektur- und Kulturtheoretiker Stephan Trüby. Auch derzeit werde wieder Morgentoilette aller Orten verrichtet: Moral-, Ethik-, Gerechtigkeits- und Verantwortungsfragen durchziehen den Architekturdiskurs in einer enervierenden Weise, … Mehr lesen

Buch der Woche: Rechte Räume

Wege aus dem architektonischen Happyland

„Happyland“ nennt die Autorin Tupoka Ogette „den Zustand, in dem weiße Menschen leben, bevor sie sich aktiv und bewusst mit Rassismus beschäftigen“. Damit umschreibt sie in ihrem Buch Exit Racism „eine Welt, in der Rassismus das Vergehen der anderen ist. In Happyland wissen alle Bewohnerinnen und Bewohner, dass Rassismus etwas grundschlechtes ist, etwas, das es zu verachten gilt.“ Dazu kommt, … Mehr lesen