Fünf Projekte prämiert

Aga Khan Award 2013

Am 6. September wurden in Lissabon die Preisträger des diesjährigen Aga Khan Award for Architecture vom portugiesischen Präsidenten Aníbal Cavaco Silva und Karim Aga Khan IV. präsentiert. Die Auszeichnung ging an fünf Projekte: das Salam Zentrum für Herzchirurgie in Khartum, die Revitalisierung des historischen Zentrums von Birzeit in Palästina, das Rabat-Salé Urban Infrastructure Project in Marokko, die Sanierung des Basars von Täbris im Iran, sowie der neugeschaffene islamische Friedhof im österreichischen Altach. Die Gewinner des alle drei Jahre verliehenen Preises dürfen sich über eine Prämie von insgesamt einer Million US-Dollar freuen, die im Ermessen der Jury aufgeteilt wird. Damit gilt der Preis als größter seiner Art.

Mit dem Aga Khan Award for Architecture werden seit 1977 Bauprojekte mit islamischem Bezug ausgezeichnet, die neben architektonischen Qualitäten auch soziale Funktionen für das Gemeinwohl erfüllen. Diese können neben Neubauten auch Sanierungen oder interdisziplinäre Projekte sein. Die diesjährigen Preisträger repräsentieren dieses weite Feld. Im Rahmen der Auszeichnungen werden nicht zwingend Architekten prämiert, sondern oft auch Stadtverwaltungen, Bauunternehmen, Handwerker oder Initiativen. Stifter und Namensgeber des Preises ist der Aga Khan, religiöser Führer der Shia Ismaili Muslime und einer der reichsten Menschen der Welt.
Red.

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