schneider+schumacher gewinnen Wettbewerb

Rüdesheimer Rad

Das Frankfurter Büro schneider+schumacher Architekten BDA haben den Wettbewerb um die neue Talstation der Seilbahn zum Niederwalddenkmal in Rüdesheim am Rhein gewonnen. Elf Büros hatten am geladenen Realisierungswettbewerb teilgenommen, bei dem es darum ging, inmitten in der Rüdesheimer Altstadt einen neuen und barrierefreien Zugang zur Seilbahn zu ermöglichen. Der grundlegende Entwurfsgedanke sei, so die Architekten, „…die Bahn zu den Menschen zu bringen und nicht die Menschen zur Bahn. Ein direkter Zugang zu den Gondeln, mit denen die Passagiere zum Niederwalddenkmal hinauffahren, ermöglicht kurze Wege, leichtes Verständnis, die Nutzung des Vorplatzes als Stauraum, sofortige Sichtbarkeit der Bahn, kontrollierten Zugang und vermeidet konkurrierende Passagierströme, Umsteigesituationen und daraus resultierende Komplikationen des eigentlich einfachen Seilbahnfahrens.“

Zudem wolle man die Seilbahn um ein zeichenhaftes Bauteil ergänzen und ein unverwechselbares Bild erzeugen, das im Stadtraum präsent ist und das für die Seilbahn Rüdesheim steht: das „Rüdesheimer Rad“. Eine Intention, der die Jury unter Vorsitz von Ernst-Ulrich Scheffler folgen konnte und ihren Entscheid wie folgt begründete: „Die Idee des Rüdesheimer Rads überzeugt. Es wirkt signethaft markant.“ Und weiter: Die „Investitionskosten in die Seilbahntechnik werden durch einen sehr niedrigen Neubauanteil kompensiert.“
Red.

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