Rainer Schützeichel

Der Schritt vor die Tür

Oder: Wie der Raum in den Städtebau kam (und warum das lehrreich ist) Die Ouvertüre – ein Paukenschlag: „Die lebendige Sehnsucht unserer Zeit nach Läuterung der tektonischen Form, das wiedererwachte Gefühl für die künstlerischen Funktionen des Raumes, diese Symptome einer Renaissance unserer Architektur, haben im Städtebau der Gegenwart ihren Ausdruck gefunden in dem unentwegten Kampf der Architekten gegen die Vorherrschaft … Mehr lesen

2. Aachener Tagung „Identität der Architektur“

Material: Rohstoff und Werkstoff

Passend zum aktuellen Heft der architekt 6/17 zu „material. grundlagen der architektur II“ findet vom 25. bis zum 26. Januar 2018 die 2. Aachener Tagung unter dem Titel „Material“ statt. Die zweitägige Veranstaltung der Reihe „Identität der Architektur“ wird von den Lehrstühlen Baukonstruktion und Raumgestaltung der RWTH Aachen ausgerichtet und findet in der Aachener Fakultät für Architektur statt. Die Tagungsreihe … Mehr lesen

neu im club: Matthias Tebbert, Architekt BDA, zwo/elf, Karlsruhe

Mehr als Architektur

Potential im Alten Schlachthof Das Gelände, auf dem sich der Architekt Matthias Tebbert mit seinem Büro zwo/elf niedergelassen hat, war noch vor wenigen Jahren auch für alteingesessene Karlsruher kaum erschlossenes Terrain: Der Alte Schlachthof musste nach seiner Umwidmung von einer Fleischproduktionsstätte zum Ort für Kultur erst erobert werden. Zu Beginn, so erzählt Tebbert, gab es keine Außenbeleuchtung und die Straßenverläufe … Mehr lesen

Uwe Schröder

Warme und kalte Räume

Versuch über eine Kartierung phänomenaler Räume der Stadt (1) In der Raumentwurfslehre (2) hat die graphische Darstellung von Räumen nicht nur dokumentarischen Wert, vielmehr eröffnet das Kartieren von Räumen einen veränderten – vielleicht ungewohnten – Blick auf Architektur und Stadt, und folglich ein vertieftes Verständnis für deren Räumlichkeiten. So können beispielshalber die Etappen der Raumgeschichte einer Stadt dargestellt oder auch … Mehr lesen

Uwe Schröder

„…der Malerei des Teppichs eingedenk“ (1)

Wandmaske und Raumbekleidung Im Zimmer gestalten wir doch nicht zuerst die Wände, den Boden oder die Decke, als vielmehr den Raum, den wir wohnend in Gebrauch nehmen. Wir bekleiden nicht Wände, sondern den Raum inmitten der Wände. Und erst das Gewand lässt den Raum als das Zimmer erscheinen. Insofern unterscheidet sich das Zimmer nicht von der Straße vor dem Haus.(2) … Mehr lesen