Kolloquium zum 150. Geburtstag von Peter Behrens

Ziehvater der Moderne

Peter Behrens (1868 – 1940) gilt als einer der Wegbereiter der Moderne, der noch bis in die zwanziger Jahre hinein einflussreich blieb. Neben seinem Engagement für den Deutschen Werkbund und seiner Tätigkeit an der Darmstädter Künstlerkolonie Mathildenhöhe trat er 1903 als Direktor der Kunstgewerbeschule Düsseldorf an. Sowohl Walter Gropius, Ludwig Mies van der Rohe und Le Corbusier begannen kurz vor dem Ersten Weltkrieg in seinem Berliner Büro ihre Karriere, etwa zu jener Zeit, als mit der AEG Turbinenhalle in Berlin eines von Behrens‘ bekanntesten Bauwerken entstand. Zum 150. Geburtstag des bedeutenden Architekten veranstaltet die Hamburgische Architektenkammer vom 13. bis zum 14. April ein Kolloquium zu „Behrens als Erzieher“ und geht damit insbesondere auf sein Wirken auf die nachfolgende Architektengeneration ein.

Für den ausgebildeten Maler Behrens –  als Architekt war er Autodidakt – war die Architektur und das Kunstgewerbe eng mit gesellschaftlichen Veränderungen verbunden. In diesem Sinne strebte er die „Reform aller Lebensbereiche der modernen Industriegesellschaft durch die künstlerische Gestaltung der Alltagskultur und der gebauten Umwelt“ an. In seinem Werk überschritt er so „viele Grenzen der tradierten Kunstgattungen“ und beeinflusste „über Jahrzehnte mehrere Generationen von Graphikern, Designern und Architekten“.

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Behrens als Erzieher. Ein Kolloquium anlässlich des 150. Geburtstags von Peter Behrens
Freitag, 13. April bis Samstag, 14. April 2018
Hamburgische Architektenkammer
Warburg-Haus
Heilwigstraße 116
20249 Hamburg

Foto: Peter Behrens, um 1913, Fotograf: Waldemar Titzenthaler

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