Leben in der Fremde

Ausstellung im Architekturmuseum Schwaben

Die Frage, wie Flüchtlinge kurz- und auch langfristig untergebracht werden können, ist aktuell in aller Munde. Es wird immer deutlicher, dass es einen Bedarf an sorgfältig durchdachten Unterbringungskonzepten gibt, die sowohl lebenswertes Wohnen als auch soziale Integration ermöglichen. Eine Gemeinschaftsausstellung, die ab dem 23. Juli im Augsburger Architekturmuseum Schwaben zu sehen sein wird, will sich dem Themenkomplex von mehreren Seiten her nähern.

Das Projekt „Mut zur Partizipation“ etwa beschäftigt sich mit der Konzeption von Gemeinschaftsbereichen in Unterkünften und zeigt eine 1:1-Installation eines Baumoduls. Die Arbeitsgruppe „Mittendrin“ hat sich zur Aufgabe gesetzt, Baulücken innerhalb der Augsburger Stadtstruktur aufzuspüren und deren Potential für neuen integrativen Wohnraum zu untersuchen. Die dritte Projektgruppe „Humedica Homebase“ hat sich mit mobilen Schutzbehausungen auseinandergesetzt und Prototypen für die temporäre Notfall-Unterbringung entwickelt. Sämtliche Arbeiten sind Projektergebnisse von Architekturstudenten der TU München und der HS Augsburg.

elp

Leben in der Fremde – Leben in der Heimat?
Gemeinschaftsausstellung von Studierenden der HS Augsburg und der TU München
Eröffnung: 22. Juli, 18.00 Uhr
Ausstellung: 23. Juli bis 28. August, Do-So 14.00-18.00 Uhr
Architekturmuseum Schwaben
Buchegger-Haus
Thelottstraße 11
86 150 Augsburg

Abbildung:
Humedica Homebase. Mobile Heimat für Einsatzkräfte internationaler Hilfsorganisationen, Projekt HS Augsburg

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