Keine Flüchtlingscamps
Das Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne zeigt ab dem 26. April die Ausstellung „African Mobilities. This Is Not a Refugee Camp Exhibition“ und setzt damit zum wiederholten Male einen Fokus auf den afrikanischen Kontinent. Zuletzt 2016 zeigte das Museum zum Beispiel die Ausstellung „Francis Kéré. Radically Simple“. Die aktuelle Schau ist in Zusammenarbeit mit der University of the Witwatersrand in Johannesburg entstanden und soll der Frage nachgehen „wie Architektur auf die komplexen Zusammenhänge zwischen Migration und die Fortbewegung von Menschen, Ideen, Ressourcen, Ästhetik reagiert“, so die Kuratorin Mpho Matsipa.
Wie der Titel bereits verrät, soll das Flüchtlingslager als offensichtlichste architektonische Manifestation von Migration nicht behandelt werden. Vielmehr geht es um die afrikanischen Städte, um zu beleuchten, wie diese „Zufluchtsorte für die sich ständig bewegenden afrikanischen Bevölkerungen sein können“. Die Ausstellung zeigt sowohl aktuelle Arbeiten als auch Recherchen, die einen Ausblick auf mögliche zukünftige städtische Szenarien und architektonische Prototypen geben.
Red
African Mobilities. This Is Not a Refugee Camp Exhibition
Ausstellung: 26. April – 19. August 2018
Eröffnung: 25. April 2018, 19.00 Uhr
Architekturmuseum der TU München
Pinakothek der Moderne
Barer Straße 40
80333 München
Öffnungszeiten: Di – So 10.00 – 18.00, Do 10.00 – 20.00
- Shanty Megastruktur © Olalekan Jeyifous
- Afro-Imaginaries, fiktive Studentenarbeit aus dem Global Africa Lab, Harare Studio (2017), Columbia University, GSAPP © Simba Mafundikwa
- Wohnhaus von Mariam Kamara in Niamey, Niger © Mariam Kamara
- Shanty Megastruktur © Olalekan Jeyifous
- Stoffverkäufer Elvis in seinem 3×3 Meter großen Laden in Kampala, Uganda © Joel Ongwech & Doreen Adengo, Adengo Architects
- Olalekan Jeyifous und Olawale Lawal auf Studienfahrt über den Makoko Kanal in Makoko, Lagos © Oluwapelumi „Andikan“ Edwin