Buch der Woche: Eine politische Designtheorie

Gegen die Unterwerfung

Im Mai 1963 kamen die ersten zwanzig Bände der edition suhrkamp auf den Markt. Eine Buchreihe mit einem strikten Konzept: 48 Publikationen pro Jahr, jeder Buchumschlag in einer der 48 Farben des Sonnenspektrums gehalten, die Cover ohne Abbildung zeigen einzig Autoren- und Verlagsnamen sowie den jeweiligen Titel der Bandes, getrennt nur von Linien, gesetzt aus der immer gleichen Schrift. Veröffentlicht … Mehr lesen

der architekt 4/13

pathos des gestischen

elemente der architektur I „Erinnere Dich an den Eindruck guter Architektur, dass sie einen Gedanken ausdrückt. Man möchte auch ihr mit einer Geste folgen.“ – Ludwig Wittgenstein: Vermischte Bemerkungen, Frankfurt / Main 1977, S. 49. > mehr lesen   inhalt   Rubriken editorial > mehr lesen impressum foreign affairs smalltalk kritischer raum der schöne gebrauch > mehr lesen der erste stein: christoph … Mehr lesen

Karin Wilhelm

Pathos des Gestischen

„Erinnere Dich an den Eindruck guter Architektur, dass sie einen Gedanken ausdrückt. Man möchte auch ihr mit einer Geste folgen.“ I Als der in Wien groß gewordene Sprachphilosoph Ludwig Wittgenstein (1889 – 1951) diesen Gedanken um 1930 notiert, hat er bereits selbst praktische Erfahrungen mit der Konzeption einer anspruchsvollen Wohnhausarchitektur gesammelt. In Zusammenarbeit mit dem jungen Architekten Paul Engelmann und dem Ingenieur … Mehr lesen

Karla Kowalski im Gespräch mit Andreas Denk

Beschwörungen des Diffusen

Zeichnung als Medium Andreas Denk: Frau Kowalski, was macht den Unterschied zwischen Zeichnen und Entwerfen aus? Karla Kowalski: Ich zeichne außerhalb des architektonischen Entwerfens ansonsten auch sehr viel: Landschaften vor allem, Welträume. Da „entwerfe“ ich nichts, außer vielleicht den Interpretationsversuch, etwas zu verstehen und in eine Atmosphäre, eine Lebensatmosphäre zu bringen, die ich für wichtig halte. Entwerfen ist etwas anderes, … Mehr lesen