Reuse the Public

Blickfänger in Neu-Kölln

Im Schuljahr 2012/13 setzt die Schülergruppe „Die 12 Veränderer“ zusammen mit Lehrerinnen und Lehrern, Architektinnen und Architekten, Künstlerinnen und Künstlern ihr Engagement für eine Umgestaltung des Schulvorplatzes am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Berlin-Neukölln fort. Nachdem sie sich 2011/12 Fachwissen über nachhaltige Stadterneuerung, unter anderem in London beim Programm „London 2012 Olympic Legacy“, aneigneten und Entwürfe entwickelten, geht es jetzt um Teilumsetzungen auf … Mehr lesen

Architekturbiennale Venedig

Reuse the Public

Der BDA im Deutscher Pavillon Das neue Bewusstsein für die Bedeutung öffentlicher Räume hat strukturelle und gesellschaftliche Gründe: die Tendenz zum urbanen Wohnen, den Zwang zur städtischen Nachverdichtung und das gestiegene Interesse vieler Bürger an ihrer räumlichen Lebensumgebung. Dabei sind zahlreiche Projekte entstanden, die diesem Bewusstsein auf verschiedene Weise Ausdruck verliehen haben. Neben der prominenten Bürgerinitiative zum Erhalt der sozialen … Mehr lesen

Das zweite Leben des öffentlichen Raums

Reuse the Public

Die Neubestimmung von öffentlichen Räumen hat – ähnlich wie der sprunghaft angestiegene Bedarf von Bauten und Erweiterungen, die im Bestand entworfen werden – strukturelle und gesellschaftliche Gründe. Der anhaltende Trend zum Wohnen in der Stadt, der Zwang zur Nachverdichtung, der demographische Wandel und das erkennbar gestiegene Interesse vieler Bürger an ihrer unmittelbaren Lebensumgebung haben einen Bedarf an besser und sorgfältiger genutztem … Mehr lesen

Florian Heilmeyer

Orte des Eigensinns

urban gardening – eine politische Bewegung? Spätestens seit die Prinzessinnengärten am Moritzplatz in Berlin-Kreuzberg 2009 eröffnet haben und man dort im sanften Schatten der Spontanvegetation das zu Mittag essen kann, was in den mobilen Beeten um einen herum so angebaut wird, kommt man in ganz Berlin um das Thema urban gardening nicht mehr herum. Hier ist alles genau so, wie … Mehr lesen

Andreas Denk

Dynamo im öffentlichen Raum

Das Bonner Lebensprojekt „Wahlverwandtschaften“ Jahrzehnte dämmerte das letzte Stück der Heerstraße in der Bonner „Altstadt“ den unerlösten Albtraum einer fast vergessenen Gemengelage. Eingezwängt zwischen zwei Verkehrsadern und als Endstück des gemischten Quartiers abgekoppelt von einem strukturstabilisierenden „Publikumsverkehr“ war in diesem städtebaulich funktionslosen Wurmfortsatz Platz für Low-Level-Mehrfamilienhäuser, ein paar Gewerbebetriebe in Hinterhöfen, eine unbemerkte Tanzschule, die in den fünfziger Jahren stehen … Mehr lesen

David Kasparek

Alles gut gemeint

Von ungenutzten Chancen in Köln-Kalk   Irgendwann hatte es uns gereicht. Dass die armen Gestalten eine nach der anderen von der Polizei aus der Wohnung über uns abgeführt wurden, erschreckte uns zwar, aber eigentlich taten sie uns leid. Wahrscheinlich aus der Ukraine nach Deutschland gekommen, waren sie in einer Nacht-und-Nebel-Aktion in der Nacht auf den Gründonnerstag in das Haus bei … Mehr lesen