Buch der Woche: Rechte Räume

Wege aus dem architektonischen Happyland

„Happyland“ nennt die Autorin Tupoka Ogette „den Zustand, in dem weiße Menschen leben, bevor sie sich aktiv und bewusst mit Rassismus beschäftigen“. Damit umschreibt sie in ihrem Buch Exit Racism „eine Welt, in der Rassismus das Vergehen der anderen ist. In Happyland wissen alle Bewohnerinnen und Bewohner, dass Rassismus etwas grundschlechtes ist, etwas, das es zu verachten gilt.“ Dazu kommt, … Mehr lesen

Vortragsreihe am Theater Münster

Verführer und Verführte

Welche Rolle spielten die Künste für die nationalsozialistischen Machthaber?“, fragt das Theater Münster in der Vortragsreihe Gelehrte im Theater. Die Künste unter dem Hakenkreuz. „Gibt es eine spezifisch ‚nationalsozialistische Kunst‘, die sich von der anderer totalitärer Staaten grundlegend unterscheidet?“ In der Reihe referieren Kulturwissenschaftler und Historiker über die Rolle von Architektur, Bildender Kunst, Film, Theater und Literatur im NS-Staat. Dabei … Mehr lesen

Wiener Baugeschehen zur Zeit des Nationalsozialismus

Zweite Welthauptstadt

Dass Berlin als „Germania“ die „Welthauptstadt des Deutschen Reiches“ werden und damit die Machtansprüche Hitlers und der Nationalsozialisten gigantomanisch festigen sollte, ist bekannt. Kaum thematisiert wurde jedoch bisher, dass Wien in der Rangfolge sogleich nachfolgte: Mit der Schaffung von Groß-Wien sollte die Metropole zur zweitgrößten Stadt des Reiches aufsteigen. Das Architekturzentrum Wien widmet dem Baugeschehen der Landeshauptstadt während des Nationalsozialismus … Mehr lesen

Zweites Gespräch der Reihe Face to Face

Momentane Monumente

Nach dem interessanten Auftakt im September mit Sam Chermayeff (June14) und Pfarrer Andreas Fuhr geht die Gesprächsreihe Face to Face im DAZ Berlin in die zweite Runde. Am 7. Oktober trifft die Architektin Simona Malvezzi (Kuehn Malvezzi) auf Marko Lulić. Der Wiener Künstler arbeitet mit einer Vielzahl von Medien: er kombiniert Film, Musik, Malerei, Bildhauerei und hinterfragt dabei den traditionellen … Mehr lesen

zur ansicht

Between Walls and Windows

Noch bis zum 30. September ist im Berliner Haus der Kulturen der Welt die Ausstellung „Between Walls and Windows, Architektur und Ideologie“ zu sehen. Aus dem prägnanten Gebäude ließ die Kuratorin Valerie Smith alle überflüssigen Einbauten entfernen und machte es für die Besucher von allen Himmelsrichtungen frei zugänglich. So entsteht eine neue Sichtweise auf Form, Funktion und historischen Hintergrund des … Mehr lesen