Von Firmitas, „Ruinenwert“ und Lebenszyklus

Dauerthema

Wie lange soll, darf oder muss Architektur halten? Einige Jahre, Jahrzehnte, Jahrhunderte oder gar Jahrtausende? Wie imaginieren und antizipieren Architektinnen und Architekten die Zukunft der von ihnen entworfenen Gebäude? In Beispielen, die von Vitruvs Firmitas über Albert Speers angebliche „Ruinenwerttheorie“ bis hin zu aktuellen Nachhaltigkeitsdiskursen führen, wirft dieser Beitrag von Elina Potratz einen Blick auf die impliziten architektonischen Zukunftsbilder, die … Mehr lesen

Gespräche mit Susanne Wartzeck

Im Laubengang

Das Gespräch führt BDA-Präsidentin Susanne Wartzeck und Die Architekt-Redakteurin Elina Potratz dieses Mal in eine architektonische Ikone der 1950er Jahre, die glücklicherweise bis heute in der ursprünglich angedachten Weise genutzt wird: Als Lern- und Experimentierraum für angehende Kunstschaffende, bei dem die Baukörper kunstvoll mit der umgebenden Natur verwoben sind. Die Akademie der Bildenden Künste von Sep Ruf, erbaut 1954 bis … Mehr lesen

kritischer raum

Ressource und Erinnerung

Wohnen an der Werderstraße, Nürnberg, von Hild und K Architekten, München, 2016 – 2019 Die Werderstraße liegt im Nürnberger Stadtteil Rennweg östlich der Innenstadt. Die meisten Straßen hier sind durch eine historistische Blockrandbebauung geprägt. Anstelle eines nicht mehr haltbaren Vorgängerbaus haben Hild und K aus München eine dreiteilige Wohnanlage konzipiert, dessen erste wesentliche Eigenschaft die fast beiläufige Einfügung in den Bestand der … Mehr lesen

Anzeige

Gebaut für morgen – Forster Schwingflügelfenster

Zu seiner Einweihung 1953 war das 15-stöckige Plärrer-Hochhaus in Nürnberg das höchste Gebäude Bayerns. Geprägt ist der Komplex von rund 1.060 Schwingflügelfenstern, die in einer aktuellen Sanierung wiederhergestellt wurden – im Sinne der Denkmalpflege, ohne aber auf moderne Anforderungen wie Wärmeschutz und Langlebigkeit zu verzichten. Im fast vollkommen zerstörten Nürnberg wurde 1953 nach Plänen von Wilhelm Schlegtendal das Plärrer-Hochhaus fertiggestellt. … Mehr lesen

Die Europan12-Preisträger

And the winner is…

Seit heute sind die Gewinner des diesjährigen EUROPAN-Wettbewerbs bekannt und hier einsehbar. Europaweit eingereicht wurden dieses Jahr 1757 Beiträge für 51 Städte in 16 Ländern. Die zehn deutschen Standorte, für die Konzepte ausgearbeitet werden sollten, waren: Bitterfeld-Wolfen, Donauwörth, Heidelberg, Kaiserslautern, Kaufbeuren, Mannheim, München, Nürnberg, Wittenberg, sowie die Regionale 2016 mit Ahaus, Dorsten und Nordkirchen. Erstmalig gab es mit „Klein Venedig“ … Mehr lesen

Ideenwettbewerb Europan 12 ausgelobt

Adaptable City

In der vergangenen Woche startet mit EUROPAN 12 der größte europaweite Ideenwettbewerb für Städtebau und Archi­tektur. Die zwölfte Auflage steht unter dem Motto „Adaptable City – Stadt im Wandel“. Der Schwerpunkt dieses EUROPAN-Wettbewerbs soll dabei die Erkundung der vierten Dimension, der Zeit, sein. Junge Architekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner unter 40 Jahren sind aufgerufen, sich mit aktuellen Fragestellungen der Stadtentwicklung und … Mehr lesen