Wanderausstellung zum Bauhausjubiläum

Bau West!


Modell: Ludwig Mies van der Rohe, Krupp-Hauptverwaltung Essen (Entwurf 1960)

Das „Neue Bauen“ war ein breites und uneinheitliches Phänomen, das, geprägt von Bewegungen wie dem Bauhaus, de Stijl oder Neues Frankfurt, in kurzer Zeit in die ganze Welt getragen wurde. Die Wanderausstellung „Neues Bauen im Westen“ der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen zeigt nun, wie sich der damals neue, bauliche und gestalterische Ansatz im Rheinland und in Westfalen verbreitete und in welchem Maße das einflussreiche Bauhaus rezipiert und aufgegriffen wurde. Die erste Station der an insgesamt sieben Orten präsentierten Schau ist das Haus der Architektur in Düsseldorf, wo sie noch bis zum 29. März zu sehen ist. Gezeigt werden Fotos, Texte und Holzmodelle, die inhaltlich von Vorläuferentwicklungen wie dem Hagener Impuls über den Werkbund und den Industriebau im Ruhrgebiet bis hin zu den Weiterentwicklungen in der Nachkriegsmoderne reichen.

Zahnräderfabrik in Oeynhausen, 1950, Nordansicht © Hartmut Strenger, Osnabrück; Architekturmuseum der TU München / Hinweis: Nutzung honorarfrei

Weitere Standorte der Ausstellung sind die Landesvertretung NRW in Berlin, das Dortmunder Baukunstarchiv (4. Juni – 1. Juli), die Bürgerhalle des LWL in Münster (8. – 19. Juli), das LVR-Haus in Köln (5. – 27. September), das Technische Rathaus in Bielefeld (3. – 31. Oktober) und die RWTH Aachen (14. – 28. November). Die Ausstellung wird ergänzt um das Webportal www.neues-bauen-im-westen.de, auf dem relevante Objekte des Neuen Bauens im heutigen Nordrhein-Westfalen in Bildern und Texten abrufbar sind.

Elp

„Neues Bauen im Westen“
6. Februar – 29. März 2019
Öffnungszeiten Mo. – Fr., 8.00 – 17.00 Uhr
Eintritt frei
Haus der Architekten
Zollhof 1, Medienhafen
40221 Düsseldorf

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