Videos und Künstlergespräch im DAZ

Geteilte Räume

Wie wirken sich Orte auf Menschen aus? Was empfinden Menschen in ungewohnten Situationen? Wann spüren wir Identität oder Andersartigkeit? Und gelten alte Grenzen heute noch? Diesen Fragen und mehr geht der Portugiese José Carlos Teixeira in seiner Arbeit und Forschung nach. Die interdisziplinären Projekte des global tätigen Künstlers beleuchten Themen an der Schnittstelle von Kunst, Politik, Gemeinschaft und Technologie. Mit Video-Essays, Installationen, Performances und Fotografien werden lokale Identität, Grenzen und Überschneidungen, soziale Bereiche, physische und psychologische Räume erkundet. Die Interaktion von Menschen und Orten erhält neben der funktionalen eine soziale Ebene.

Am 12. Dezember zeigt das Deutsche Architektur Zentrum DAZ in Berlin die jüngsten Werke des Tausendsassas. Zu sehen gibt es vier Video-Arbeiten: Between clarity and fog (2009), Being other (2009-2010), The Fall (2011-2012) und Translations (2013 – heute). Anschließend geht der Künstler im Rahmen eines Gesprächs mit Matthias Böttger (künstlerischer Leiter des DAZ) genauer auf seine Arbeiten und die Verbindung zu Architektur ein. Teixeira wurde 1977 in Porto geboren und lebt derzeit in Lissabon. Bereits Studium und Workshops führten ihn quer durch Europa und die USA: Er studierte unter anderem an der School of Fine Arts in Porto, der University New York und der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart. In seinen Arbeiten spiegelt sich diese Auseinandersetzung mit wechselnden Orten und der globalen Diaspora deutlich wider.

Red.

Shared Spaces. Alterity revisited. José Carlos Teixeira
Videos und Künstlergespräch
12. Dezember, 19.00 Uhr
Deutsches Architektur Zentrum DAZ
Scharoun-Saal, 2. Hof, Erdgeschoss
Köpenicker Str. 48/49
10178 Berlin

Video-Stills: José Carlos Teixeira

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