Buch der Woche: Urbane Architektur und Alltag

Halleluja Berlin

Anfang der 2000er-Jahre fragte die Band „Paula“: „Warum Berlin?“ und Rainald Grebe schien drei Jahre später mit seiner Kapelle der Versöhnung die Antwort zu geben, als er sang: „Berlin, Halleluja Berlin, Halleluja Berlin/ Alle wollen dahin/ Deshalb will ich das auch“. Berlin war der Ort zum Sein, interessant auf vielen Ebenen. Auch stadtplanerisch und architektonisch, nach den wilden 1990er-Jahren zudem … Mehr lesen

Buch der Woche: Flämische Architektur

Feier der Teilhabe

Der Sänger Stromae ist ein gutes Beispiel für Vielschichtigkeit und Missverständnisse, die sich durch Brüche ausdrücken: Seine heiteren, zwischen Hip Hop, modernem Chanson und Electro changierenden Melodien täuschen, gerade wenn man des Französischen nicht mächtig ist, über die Ernsthaftigkeit der Themen hinweg, die er in seinen Texten behandelt. Soziale und ökonomische Zwänge, die wir im Tanzen verdrängen, das Aufwachsen ohne … Mehr lesen

Ausstellung in der Architekturgalerie Berlin zur Bauakademie

Steal Schinkel

Der Beschluss des Bundestags, Geld für den Wiederaufbau der Schinkelschen Bauakademie zur Verfügung zu stellen, hat eine hitzige Debatte um die Konzeption und Nutzung des geplanten Neubaus am Berliner Kupfergraben ausgelöst. Während die einen eine architektonische Ikone wiederauferstehen lassen wollen, sehen die andere die Chance, hier im Geiste Schinkels einen neuen, modernen Entwurf umzusetzen. Der Satellit der Architektur Galerie Berlin … Mehr lesen

Buch der Woche: Staab Architekten. Verwandte Unikate

Annäherung an die Unschärfe

Veröffentlicht ein praktizierendes Architekturbüro eine Werkschau, so muss es sich die Frage nach dem Warum gefallen lassen. Offenbar geht es ja um etwas anderes, als eine monografische Retrospektive nach Beendigung der aktiven Tätigkeit, die als publizistischer Schlussstein eines gebauten Werks begriffen werden könnte. Eine Art reflexive Selbstvergewisserung der eigenen Produktivität könnte ein solcher Grund sein, oder aber eine Form von … Mehr lesen

Symposium in Bremen

Ich lebe hier!

Im Rahmen der Finissage der Doppelausstellung „In der Zukunft leben! Die Prägung der Stadt durch den Nachkriegsstädtebau“ des BDA und der Ausstellung „Ich lebe hier! Momentaufnahmen aus 10 Bremer Neubauvierteln“ von Studierenden der Hochschule Bremen und der Hochschule für Künste findet am Freitag, den 1. Februar, das Symposium „Orte des Nachkriegsstädtebaus – Geschichte, Gegenwart und Zukunft“ in der School of … Mehr lesen

zur ansicht

In der Zukunft leben

In der SoAB-Gallery im Postamt Bremen wird ab dem 11. Dezember die von Kai Vöckler kuratierte Ausstellung „In der Zukunft leben“ gezeigt – einer Schau des Bundes Deutscher Architekten BDA unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Die Ausstellung zeigt die aktuelle Wahrnehmung von Gebäuden und städtebaulichen Ensembles der Nachkriegszeit: Sechs Stadtporträts erläutern beispielhaft architektonische und städtebauliche … Mehr lesen

Florian Heilmeyer

Orte des Eigensinns

urban gardening – eine politische Bewegung? Spätestens seit die Prinzessinnengärten am Moritzplatz in Berlin-Kreuzberg 2009 eröffnet haben und man dort im sanften Schatten der Spontanvegetation das zu Mittag essen kann, was in den mobilen Beeten um einen herum so angebaut wird, kommt man in ganz Berlin um das Thema urban gardening nicht mehr herum. Hier ist alles genau so, wie … Mehr lesen