Ein Rundgang über die Architekturbiennale 2018

Von China in den Vatikan

China: Urbarmachung

Kurator Li Xiangning hat dem chinesischen Pavillon am Ende des Arsenales den Titel „Building a Future Countryside“ gegeben. Li nimmt, wie so viele derzeit, den ländlichen Raum in den Fokus seiner Betrachtung. Dabei stellt er die Grundthese auf, dass in einem Land, das sich in den letzten Jahrzehnten voll und ganz auf seine Städte als Zonen der Produktion und des Wachstums beschränkt hat, die ländlichen Räume zu Gebieten werden, die gerade dank ihrer Leere und Nichtbeachtung attraktiv wurden. Nicht zuletzt auch wegen globaler Mobilität und weltweit vernetzter Kommunikation. Hält man sich dabei noch einmal vor Augen, welche Ziele die aktuelle Bundesregierung jüngst hinsichtlich des Breitbandausbaus und dem damit verbundenen Anschluss ländlicher Regionen an schnelles Internet angekündigt hat, werden die Chancen für eine rasche Revitalisierung mancher Gebiete Deutschlands zumindest nicht größer.

Foto: Bian Lin

Der chinesische Beitrag gliedert sich klug in sechs Kapitel, die verdeutlichen, auf welchen Ebenen hier Chancen für rurale Räume erprobt werden: Behausung, Tourismus, Gemeinschaft, Produktion, Kultur und Zukunft. Alle werden mit mehreren gebauten Projekten in Zeichnung und Foto gezeigt, teils auch als 1:1-Nachbau. Dabei spielen nachhaltig-landwirtschaftliche Produktion und sanfter Tourismus ebenso entscheidende Rollen wie die Erhaltung des dörflichen Miteinanders oder die Weiterentwicklung lokaler Bautraditionen und -Materialien. Nicht nur konzeptionell, sondern auch architektonisch-räumlich ist in dieser Urbarmachung brachliegender Traditionen mittels aktueller Denkanstöße einiges überzeugendes zu sehen.

David Kasparek

 

Deutschland: Haters gonna hate

Aus dem Hiphop stammt das zum Dictum gewordene „Haters gonna hate“. Erstmals als Songtext verbrieft, taucht es bei den Rappern von Bone Thugs-N-Harmony aus Cleveland im 1997 veröffentlichten Track „All Original“ auf und lässt sich in etwa mit „Die, die alles doof finden, werden auch das hier doof finden“ deuten. In gewisser Weise trifft es auch auf die Arbeit von Lars Krückeberg, Wolfram Putz und Thomas Willemeit zu, die gemeinsam mit Marianne Birthler den deutschen Beitrag zur diesjährigen Architekturbiennale kuratiert haben. Diejenigen, die die Arbeiten von Graft, dem Architekturbüro der drei, ohnehin nicht mögen, schätzen auch den von ihnen kuratierten Pavillon nicht. Paradoxerweise aus zweierlei Gründen: Den einen ist es „zu viel Graft“ – was heißen soll, dass es auf eine nicht näher zu bestimmende Art hip, oberflächlich, aber eben auch irgendwie schön ist –, den anderen ist es „zu wenig Graft“ – und damit die Vermittlungsebene zu langweilig, der ganze Pavillon zu dröge. Beides wird dem Beitrag von Graft und Birthler nicht gerecht.

Foto: Jan Bitter

Der Raumeindruck der Installation ist an mehreren Stellen beeindruckend. Das fängt beim perspektivischen Verwirrspiel der geschlossenen Mauer an, die sich den Besucherinnen und Besuchern beim Betreten des Pavillons schwarz entgegenstellt, um schon beim nächsten Schritt und durch die reine Bewegung im Raum von jedem selbst dekonstruiert zu werden. 28 Jahre stand die Mauer, teilte das Land und machte aus einem Deutschland zwei, riss Familien auseinander, war Schauplatz von globalen Krisen und persönlichen Dramen. Seit nunmehr ebenfalls 28 Jahren steht sie nicht mehr. 28 Mauerelemente haben Birthler, Krückeberg, Putz und Willemeit mit ihrem Team um Nora Zerelli und Felix Torkar im Pavillon verteilt. Alle stehen in eben jener Flucht, die sie vom Eingang aus zur geschlossenen Mauer werden lässt und auf dem Boden als schwarzweißer Kontrast ablesbar ist: Von einer gemeinsamen Linie ausgehend folgt der schwarze Bodenbelag dieser Flucht bis zum jeweiligen Mauerelement, und an diesem hinauf bis zu seiner Oberkante.

Auf der dann weißen Rückseite wird je ein Projekt in angemessener Informationstiefe dargestellt, das im Laufe der letzten 28 Jahre auf dem ehemaligen Todesstreifen, der zum „Freespace“ wurde, realisiert oder gedacht wurde. Ab hier ist der Bodenbelag weiß. Vieles von dem hier Gezeigten kennt man, manches ist erschreckend unbekannt, nicht alles entspricht dem, was man architektonisch gestaltet nennen würde. Zwar werden auch Projekte wie der zur Zeit im Bau befindliche Axel-Springer-Campus gezeigt, dennoch bleibt die Gesamtschau leider etwas in Vergangenheit und Gegenwart verhaftet. Eine klare Botschaft, wie sich aus all dem eine zukunftsfähige, architektonisch-räumlich wirksame Wendung weiterschreiben ließe, bleibt der Beitrag schuldig.

Foto: Jan Bitter

Die Videoinstallation „Wall of Opinions“ ergänzt die Projektschau in den beiden seitlichen Anräumen des Pavillons und lässt Menschen zu Wort kommen, die mit Mauern leben: an der EU Außengrenze in Ceuta, auf Zypern, in Nordirland, zwischen Israel und Palästina, den USA und Mexiko sowie Nord- und Südkorea. Dank Spiegeln an den beiden seitlichen Wänden verlängert sich diese Wand der Meinungen – wie die der schwarzen Mauerelemente – hier ins schier Unendliche. Das ist räumlich stark.

Wer in der Schau etwa Tiefe oder das Wissen von Marianne Birthler vermisst, dem sei zusätzlich der Katalog ans Herz gelegt. Und wem es gelingt, sich davon zu lösen, wie gut oder schlecht er Projekte des Büros Graft finden mag, wer sich von der Seite der Hater auf die der Playa schlägt, um zunächst die Rauminstallation und schließlich die Inhalte auf sich wirken zu lassen, dem wird einiges geboten. Schließlich ist das utopische Potenzial, das dem hier gezeigten Prozess und dem Momentum der Auflehnung, das ihm innewohnte, nicht zu unterschätzen. Auch wenn man sich dies in Zeiten zunehmendem Nationalismus‘ vielleicht noch einmal bewusst machen muss.

David Kasparek

 

Griechenland: Schule der Zwischenräume

Der griechische Beitrag, kuratiert von Xristina Argyros und Ryan Neiheiser, deutet Freespace als Orte der Bildung, jedoch nicht im herkömmlichen Sinn als Klassenzimmer oder Vorlesungssäle. Gemeint sind vielmehr die Räume dazwischen und drumherum, also die zumeist unspektakulären Durchgangsorte wie Korridore, Flure, Treppen, Cafés und Höfe von Bildungseinrichtungen, an denen informelles Lernen stattfindet und sich Menschen begegnen, austauschen und organisieren können. Die räumliche Idee des griechischen Pavillons veranschaulicht dies auf denkbar einfache Weise: fast gänzlich mit Treppen gefüllt, formt dieser zwei hohe Plateaus zu beiden Seiten des Eingangs, eine langgezogene Bank an einer Wand sowie eine kleine vertiefte Nische, die entfernt an ein griechisches Theater erinnert.

Foto: Ugo Carmeni

Durch die unterschiedlichen Höhenebenen kann der Besucher das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven überschauen. Zugleich gibt der Raum mit seinen Auditoriums-ähnlichen Situationen die Möglichkeit für Veranstaltungen unterschiedlichen Maßstabs. Innerhalb der Treppenlandschaft sind 56 filigrane Modelle auf dünnen Stäben aufgestellt, sie zeigen unrealisierte und realisierte akademische Institutionen aus der ganzen Welt und aus unterschiedlichen Epochen – jedoch jeweils nur die besagten gemeinschaftlich genutzten Zwischenräume, wodurch sich interessante dreidimensionale Konstrukte ergeben. So präsentieren sich etwa das Bauhausgebäude in Dessau oder die Lab City in Paris in ungewohnter Weise als Gewebe von Freiräumen. Der Beitrag schafft es durch diese originelle, vergleichende und sinnlich fassbare Zusammenschau, das nicht einfach zu greifende Phänomen des Freespace in den Architekturen des Lernens klassifizierbar und analysierbar zu machen (Foto: Ugo Carmeni).

Elina Potratz

 

Irland: Whiskey aus Eiern

Das irische Kuratorenteam – Miriam Delaney, Jo Anne Butler, Laurence Lord, Tara Kennedy, Orla Murphy und Jeffrey Bolhuis – fokussiert seinen Beitrag „Free Market“ wenig spektakulär auf die kleinen Städte des Landes. Genauer: auf deren öffentliche Räume – Plätze, Straßen, Märkte. Geschickt wenden sie dabei den Globalisierungsbegriff des „Freien Marktes“ in eine revolutionäre Geste und erzählen von der Befreiung des Marktes als jenem Ort des Handels und Austauschs. Jener Raum also, in dem man, wie Dominic Stevens in der unprätentiösen Begleitpublikation schreibt, „Eier zu Whiskey machen kann“. Einst Keim des gemeinschaftlichen Lebens, sind diese Räume sukzessive entwertet worden und aus der Gemeinschaft verschwunden. Grund dafür, so die Kuratoren, seien schlichtweg schlechte Planung und unzusammenhängende, objektbezogene Entscheidungen. Und statt Wohnungen für Jung und Alt, Einkaufsmöglichkeiten und Schulen in den Zentren zu fördern, sind diese in die nächst größeren Städte oder an die Ortsränder abgezogen worden. Mit den bekannten gravierenden Folgen für die Orte selbst.

Foto: David Kasparek

Anstatt nun aber weitere „Zehn-Punkte-Pläne“ aufzustellen, fordern die irischen Kuratoren auf, sich – in Zeiten, in denen es von solchen Agenden ohnehin zu viele gibt – von ihnen zu verabschieden und stattdessen sich dem täglichen Handeln im Hier und Jetzt zuzuwenden: „Was wir täglich einüben, ist, was wir werden.“ Mehr miteinander. Mehr soziale Handlungen. Mehr Möglichkeiten für Immigranten. Mehr Inklusion. Mehr Handel vor Ort. Obschon oder gerade eben weil das „Free Market“-Team den Beitrag nicht als Lösung ansieht, sondern als Startpunkt einer längst überfälligen Debatte, gibt es hier mit Blick auf die deutschen Kommunen jenseits der Ballungs- und Boom-Räume einiges erhellendes zu sehen.

David Kasparek

 

Israel: Status quo

Im Heiligen Land gibt es viele heilige Stätten, die für mehrere Religionen von Bedeutung und daher mitunter hart umkämpft sind. Der israelische Beitrag „In Statu quo: Structures of Negotiation“ der vier Kuratoren Ifat Finkelmann, Deborah Pinto Fdeda, Oren Sagiv und Tania Coen-Uzzielli untersucht die fünf wichtigsten dieser heiligen Orte und wie sich der sogenannte Status quo – eine Regelung aus dem 19. Jahrhundert zur Vermeidung religiöser Konflikte – heute an den Orten abbildet. Anhand der Grabeskirche, dem Platz vor der Klagemauer, dem Mughrabi Aufstieg zum Tempelberg, den Patriarchengräbern in Hebron und dem Grab Rahels zeigt die Ausstellung in Modellen und Videobeiträgen, welche baulichen, räumlichen und organisatorischen Regelungen zwischen den Glaubensrichtungen innerhalb des vorhandenen Verhandlungsspielraums entwickelt wurden.

Foto Adi Gilad

In einem großen Modell der Grabeskirche beispielsweise, die in sechs christlichen Konfessionen als Ort der Grablege Jesu verehrt wird, ist die fragile räumliche und zeitliche Choreographie veranschaulicht, nach der die tägliche Nutzung und die Rituale in dem Baukomplex geregelt sind. Ein vergleichbares Szenario zeigt sich bei den Patriarchengräbern in Hebron, die sowohl jüdisches als auch muslimisches Heiligtum sind und räumlich getrennte Bereiche für Gläubige beider Seiten bieten. Der Bau einer Mauer um das Grab Rahels in Bethlehem illustriert die brisante Sicherheitslage, durch die der einst malerische Ort, der von allen verehrt wird, zu einer Art Festung wurde. Damit zeigt der israelische Pavillon zum einen, wie Orte und Architekturen zu Kristallisationspunkten religiöser und territorial-politischer Auseinandersetzung werden, zum anderen aber auch deren Potential.

Elina Potratz

 

Österreich: Sinnliche Raumwahrnehmung

Das Erstaunliche am österreichischen Pavillon ist, dass das Ganze sehr konsequent und einheitlich wirkt, obwohl die Rauminstallationen Werke von drei verschiedenen Gruppen (Henke Schreieck, Sagmeister & Walsh, LAAC) sind. Das hängt sicher damit zusammen, das alle Verfasser sich mit der Bausubstanz des Pavillons – ein Meisterwerk von Josef Hoffmann – beschäftigen mussten. Hauptthema ist das sinnliche Wahrnehmen des Raumes, der den Besucher zu einer inneren Einheit bringen will. Das Segment einer Sphäre aus Spiegelglas, dessen Radius aus dem Bogen der Mauer des hinteren Gartens herauskommt, generiert eine leicht runde Oberfläche als gemeinsamen Boden des Pavillons und des Gartens. Die Formen der Gebäude spiegeln sich auf der glatten Oberfläche, so wie die verschiedenen Installationen in den vier Räumen des Pavillons.

Foto: Michele Stavagna

Die beiden Flügel an den Seiten des Eingangs, dominiert vom Oberlicht, beschäftigen sich einerseits mit der visuellen Wahrnehmung durch eine begehbare, massive Holzkonstruktion, die verschiedene Ansichtspunkte im Innenraum ermöglicht, andererseits mit einer haptischen und akustischen Wahrnehmung, da der Raum durch sich frei bewegende Papierschichten eingerichtet ist, die plötzlich Klänge und Lichteffekte entstehen lassen. In den zwei kleineren Seitenräumen kann man eintauchen in das Gespräch zwischen Formästhetik und Funktion durch Videos, die an der Decke laufen: Um diese sehen zu können, liegt man im Schatten, so dass ganz unterschiedliche Erlebnisse des Raumes entstehen, die den Kreis der Sinne überzeugend schließt.

Michele Stavagna

 

Schweiz: Eins zu was?

Bei der Biennale, wo viele Länderpavillons das Thema Freespace sehr wörtlich interpretierten, hat die Schweiz eine scheinbar spielerische Lesart des Freiraums vorgeschlagen, der unser tägliches Leben wirklich berührt: den Innenraum eines Hauses. Im Pavillon besucht man eine moderne Wohnung, wie sie auf der Website von Immobilienmaklern immer wieder zu sehen ist: Räume mit immer weißen Wänden und – in der Schweiz – mit immer mindestens 240 Zentimetern Höhe. Es sind Freiräume, die auf die Besucher, die künftigen Besitzer, warten. Man ist aber nicht wirklich in der Lage, die Räume anzufassen: Die Perspektiven sind irreführend, die Maßstäbe wechseln erratisch von 1:5 bis 2:1.

Foto: David Kasparek

Damit zeigt sich das Produkt des modernen architektonischen Baugedankens als echtes Instrument der Massifizierung. Man kann behaupten, es sei das Subjekt mit seinen Attributen (der Mensch mit seinen eigenen Objekten), welches den Raum letztendlich definiert. Doch wenn man sich als Haustourist durch diese verzauberten Räume bewegt, erregt es eine Erkenntnis der Verfremdung, die wir alle in unserem normalen Wohnleben übersehen mögen: Sind wir wirklich Subjekte unseres Wohnens, oder nur noch Objekte unter tausend anderen Objekten? Sind wir vielleicht wie ein (Kunst)Werk in einer als Whitebox eingerichteten Kunstgalerie? Der Schweizer Pavillon stellt keine banalen Fragen, im Gegenteil – er hat sich den Goldenen Löwen als bester Nationalpavillon zurecht verdient.

Michele Stavagna

 

Vatikanstadt: Wallfahrt zwischen Wald und Wasser

Zum ersten Mal nimmt der Vatikan an der Architekturbiennale teil. Zehn Kapellen hat der Consiglio della Cultura des Papstes von Architekten aus Europa, Südamerika und den USA, Japan und Australien auf der Isola San Giorgio errichten lassen. Der Weg zu ihnen führt an Palladios später Kirche gleichen Namens vorbei, die immer noch ein Höhepunkt christlicher Sakralarchitektur ist. Das Erlebnis der Vatikanschau hält dem Raumerlebnis San Giorgio Maggiores indes nicht stand. Kuratiert hat die Bauausstellung der Architekturhistoriker Francesco Dal Co. Als Anknüpfungspunkt für die neuen Kapellen diente ihm und den von ihm ausgewählten Architekten ein kleines Gotteshaus, das Gunnar Asplund 1920 im Stile Tessenows auf dem Stockholmer Waldfriedhof errichtet hat und das zu Beginn des Rundgangs ausführlich dokumentiert wird.

Foto: Andreas Denk

Dal Co hatte sich erhofft, dass die Abfolge der neuen Kapellen zu einem abstrakten Naturerlebnis wird, das sich durch die schöne Lage in einem Hain an der Lagune von selbst als „spiritueller Pilgerpfad“ erklärt. Nur einige Architekten, die Dal Co wegen ihrer „ausdrucksvollen Sprache“ und „konstruktiven Experimentierbereitschaft“ ausgewählt hat, haben den Geist des Ortes tatsächlich verstanden: Norman Foster ist das mit einem Stabgebilde auf einem gewundenen Steg am besten gelungen. Den schlüssigsten Beitrag zur Typologie der Kapelle hat wiederum Edoardo Souta de Moura mit einem aus monolithem Sandstein more archaico zusammengesetzten offenen Gang geliefert, der in eine gedeckte, indirekt belichtete Altarstelle mündet: eine atmosphärisch gelungene zeitgenössische Paraphrase der Sepulkralarchitektur in der Megalithkultur. Der Rest der Architekten definiert mal von oben, mal von unten die Grenzen religiösen Kitsches.

Andreas Denk

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