Architekturbiennale Venedig

Team „2038“ kuratiert Deutschen Pavillon

Zwei Monate lang geisterte die Meldung schon durch die Fachwelt, inzwischen hat das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat sie auch offiziell verkündet: Der deutsche Beitrag auf der kommenden Architekturbiennale in Venedig wird kuratiert vom Team „2038“ um die Architekten Arno Brandlhuber, Olaf Grawert (beide Brandlhuber+) und Nikolaus Hirsch sowie den Film-Regisseur Christopher Roth. Die nicht mehr allzu ferne … Mehr lesen

neu im club

Sichtbeton im Schweinestall

Marc Flick, Architekt BDA, Mainz Es ist ein spätsommerlicher Nachmittag im Mainzer Stadtteil Gonsenheim. Zwischen dicht stehenden Eichen und eingebettet in hohes Gras sind hier ein weißes und ein schwarzes Haus quer zueinander auf einem langgezogenen Grundstück platziert. Wie zwei aus dem Boden geschossene Pilze muten die präzise in die umgebende Natur eingefügten Bauten an. Ich treffe mich hier mit … Mehr lesen

tatort

Kommunales Trauerspiel

Und wieder suchen wir ein Bauwerk, das eine besondere Rolle in der Nachkriegs-Architekturgeschichte spielt oder gespielt hat – sei es durch eine besondere Eigenschaft, eine ungewöhnliche Geschichte oder eine spezifische Merkwürdigkeit. Lösungsvorschläge können per Post, Fax oder E-Mail an die Redaktion gesandt werden. Unter den Einsendern der richtigen Antwort verlosen wir ein Buch. Einsendeschluss ist der 11. November 2019. Der … Mehr lesen

Buch der Woche: The Architects Collaborative TAC

Grope statt Gropius

Der Rückblick auf das Bauhaus langweilte Walter Gropius schon bald, nachdem er in die USA emigriert war. Er fand eine neue Berufung – oder die Berufung fand ihn: Eine Gruppe von sieben jungen Architektinnen und Architekten überzeugte ihn 1945 in Cambridge, ihrem neu gegründeten Kollektiv mit seiner Erfahrung Rückhalt zu verleihen. Damit war The Architects Collaborative (TAC) gegründet, das in … Mehr lesen

neu im club mit rundzwei Architekten BDA

Eleganz aus Kork

In der Reihe „neu im club“ stellt der architekt zusammen mit dem Deutschen Architektur Zentrum DAZ im zweimonatigen Turnus junge Architekturbüros vor, die vor kurzem in den BDA berufen wurden. Am Mittwoch, 16. Oktober 2019 stellen Andreas Reeg und Marc Dufour-Feronce die Arbeit ihres Büros rundzwei Architekten BDA im DAZ-Glashaus vor. Die Berliner zeigen mit ihren Bauten, wie gutes Design und … Mehr lesen

Ex Libris-Reihe des Ungers Archivs

Gelesen von…

Die Bibliothek von O.M. und Liselotte Ungers gehört zu den qualitativ besten Architekturbibliotheken der Welt – der Architekt und seine Gattin sammelten über fünf Jahrzehnte die bedeutendsten Schriften der Architekturgeschichte und scheuten dabei keine Mühen, auch kostbare und seltene Erstausgaben zu erwerben. Sogar ein eigener Bau wurde dem Bücherfundus als Erweiterung des Ungers-Wohnhauses in Köln gewidmet, der heute vom Ungers … Mehr lesen

Wettbewerb „Häuser des Jahres“

Richtige Häuser im Falschen

Es ging nicht ohne Selbstreflexion bei der nunmehr neunten Auflage des Wettbewerbs „Häuser des Jahres – die besten Einfamilienhäuser“, ausgelobt vom Callwey Verlag. Die Jury spricht von einem „Architekturpreis, der sich mit seinem unzeitgemäßen Thema des freistehenden Einfamilienhauses angeblich dem Flächenfraß und der Zersiedlung verschrieben hat.“ Jury-Mitglied und Katalog-Herausgeberin Katharina Matzig zitiert die einhellige Sicht auf diesen Bautyp als „überkommenes … Mehr lesen

Houston, we have a problem

Aktiv wohnen

Im Dezember letzten Jahres hat der architekt gemeinsam mit dem BDA und dem Deutschen Architektur Zentrum DAZ den Call for Projects „Houston, we have a problem“ gestartet und um Einreichung substanzieller Beiträge gebeten, die uns dabei helfen können, die Effekte des Klimawandels zu gestalten. Bis Ende Januar 2019 sind rund 150 gebaute und gedachte Projekte zusammengekommen. Im Wochentakt stellen wir … Mehr lesen

Online-Debatte des BDA Bayern

Zeitgemäßer Städtebau?

In der im Mai 2019 veröffentlichten „Düsseldorfer Erklärung“ fordern fünfzig Stadtbauräte und Planungsdezernenten eine Änderung der städtebaulichen Gesetzgebung. Unter Berufung auf das Ideal der europäischen Stadt wird dabei unter anderem für eine Abschaffung der Dichte-Obergrenzen und des zweiteiligen Lärmrechts sowie für eine Überarbeitung der Nutzungskataloge plädiert. Doch trotz der breit akzeptierten Meinung, dass es einer Novellierung der Baugesetzgebung bedarf, hat … Mehr lesen