Haus Böhm, Köln-Weiß, 1954 – 1955

Ein großes Vorbild

von Martin Bredenbeck Eigenes Wohnhaus Erweiterung: Gottfried Böhm, 1962 – 1965 In den ersten Jahren seiner Selbständigkeit orientierte sich Böhm, insbesondere beim Bau von Wohnhäusern, an den Formen der zeitgenössischen internationalen Moderne. Ein weiteres Beispiel ist Haus Kendler in Köln-Junkersdorf. Bauhaus und Böhm – das denkt man im ersten Moment nicht unbedingt zusammen. Die virtuosen Betonskulpturen und fröhlichen Postmodernismen, die das Hauptwerk … Mehr lesen

Züblin-Haus, Stuttgart-Möhringen, 1981 – 1985

Warten auf die Stadt

von Christian Holl  Direktauftrag Nutzung: Bürogebäude Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Dörte Gatermann, Jürgen Minkus, Federico Valda, Klaus Beckmannshagen Nach seinen frei geformten, brutalistischen Ikonen hat Böhm auch einen kreativen Umgang mit der Bauweise in Betonfertigteilen gefunden. Ein weiteres Beispiel ist die Siedlung Talstraße in Saarbrücken. Diesen urbanen, ansprechenden Raum wünschte man sich in der City und nicht in einem unstrukturierten Neubaugebiet!“ … Mehr lesen

Gespräche mit Susanne Wartzeck

in der kathedrale der arbeit

Architektonische Räume stiften eine Atmosphäre, die sich auf unser Fühlen und Denken auswirkt. Diesmal haben sich Susanne Wartzeck, die Präsidentin des BDA, und Andreas Denk, Chefredakteur dieser Zeitschrift, für ihr architekturkulturelles Gespräch ein legendäres Bauwerk der Moderne ausgesucht. Sie treffen sich im ehemaligen Verwaltungsgebäude der I.G. Farben in Frankfurt-Hoechst, das Peter Behrens zwischen 1920 und 1924 errichtete. Die farbige Gestaltung … Mehr lesen

neu im club

Vernünftiger bauen

orange architekten, Anna Weber und Peter Tschada, Architekten BDA, Berlin Das Ladenlokal in der Eckertstraße 1 steht noch leer – nicht, weil es bisher keine Interessenten gegeben hätte, sondern weil das Geschäftsmodell zum Pioniercharakter des gesamten Hauses passen soll. Sie wünschen sich einen regionalen Lebensmittelladen, erklären Anna Weber und Peter Tschada, während sie plaudernd mit einem der Bewohner ihres Hauses … Mehr lesen

tatort

Zwei bis drei Sterne

Wie gewohnt suchen wir ein Bauwerk, das in der Architekturgeschichte nach 1945 eine besondere Rolle gespielt hat: durch seine Eigentümlichkeit, seine Qualität oder die historische Bedeutung. Lösungsvorschläge sind uns per Post, Fax oder E-Mail willkommen. Unter den Einsendern der richtigen Lösung verlosen wir ein Buch. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2020. Der „tatort“ liegt am östlichen Rand eines Stadtteils in … Mehr lesen

Großer Österreichischer Kunstpreis an Laurids und Manfred Ortner

Ein Leben lang der Kunst verbunden

Die Architekten Laurids und Manfred Ortner sind für ihr „künstlerisch herausragendes Lebenswerk“ mit dem Großen Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet worden. Der mit 30.000 Euro dotierte Preis wird von einem 21-köpfigen „Kunstsenat“ im Rotationsprinzip an hervorragende Vertreter der verschiedenen Künste verliehen. In der Sparte Architektur ging er zuletzt 2015 an die Wiener Architekten Elke Delugan-Meissl und Roman Delugan. Das ungewöhnliche Brüderpaar hat … Mehr lesen

Geplanter Abriss der Zentralen Tierversuchslaboratorien in Berlin

„Mäusebunker“ in Gefahr

„Mäusebunker“ wird das Sichtbetongebäude der Zentralen Tierversuchslaboratorien in Berlin-Steglitz mit drastischer Klarheit genannt. Gerd und Magdalena Hänska entwarfen das Gebäude mit seinen wie Kanonenrohre aus der geböschten Fassade hervorschauenden blauen Lüftungsrohren zwischen 1969 und 1972. Erst 1981 wurde es fertiggestellt. Der Bau dient heute der Forschungseinrichtung Experimentelle Medizin (FEM) und gehört zum Berliner Universitätsklinikum, der Charité. Sie will den „Mäusebunker“ … Mehr lesen