Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung

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Der Begriff Baukultur ist schwer zu definieren. Es gibt keine festen Richtlinien oder Instanzen, die verbindlich einstufen, wann etwas Baukultur ist und wann nicht. Die Wüstenrot Stiftung möchte darum mit dem diesjährigen Gestaltungspreis einen Beitrag zur Diskussion und der Klärung der Kriterien von Baukultur leisten. Gesucht werden Bauprojekte unabhängig ihrer Typologie und Nutzung, die nach dem 1. Januar 2010 fertig gestellt wurden. Bewertet werden dabei neben der architektonischen Qualität und Aspekte der Nachhaltigkeit insbesondere die Zusammenarbeit von beteiligten Planern, Institutionen und Unternehmen. Die Stiftung möchte so unterstreichen, dass Baukultur ein Zusammenspiel unterschiedlichster Bauaufgaben der einzelnen Akteure darstellt. Dies betrifft bekannte Architektur-Ikonen genauso wie alltägliche Architektur im kleineren Maßstab.

Mit der Auslobung „Gestaltungspreis“ sucht die Wüstenrot Stiftung alle zwei Jahre nach realisierten Bauprojekten, die in dem jeweiligen Thema eine vorbildhafte Lösung liefern. Gemäß dem Motto wird die interdisziplinäre Jury jeweils neu zusammengesetzt. In diesem Jahr besteht die illustre Runde aus: Werner Durth, Françoise-Hélène Jourda, Volker Staab, Barbara Ettinger-Brinckmann, Philip Kurz, Reiner Nagel und Florian Nagler. Neben dem Hauptpreis werden drei Auszeichnungen und fünf Anerkennungen vergeben. Es können eines oder mehrere Projekte eingereicht werden, die nötigen Wettbewerbsunterlagen sollten bis zum 14. April bei der Redaktion Gestaltungspreis der Wüstenrot Stfitung eingehen. Die Gewinner dürfen sich neben einem Preisgeld in Höhe von insgesamt 50.000 Euro auf eine Wanderausstellung und die Veröffentlichung ihres Projekts in einer umfangreichen Publikation freuen.
Red.

Baukultur in Deutschland
Von der Architekturqualität im Alltag zu den Ikonen der Baukunst
Gestaltungspreis 2014 der Wüstenrot Stiftung
Einsendeschluss: 14. April
Anmeldung unter www.gestaltungspreis.de

Flyer: Wüstenrot Stiftung

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