Symposium "Annäherungen an Cäsar Pinnau"

Hochhaus, Jachten, Reichskanzlei

Als Cäsar Pinnau 1988 starb, hinterließ er ein umfangreiches Werk im In- und Ausland. Dennoch haben sich bis heute nur wenige Experten mit ihm beschäftigt – zu sehr determinieren seine Tätigkeiten für Albert Speer die Rezeption. Pinnau renovierte unter anderem 1937 das Reichspräsidentenpalais anlässlich des Staatsbesuchs von Mussolini, 1938 übernahm er die Innengestaltung der Neuen Reichskanzlei und später die Planung … Mehr lesen

Radikal Modern in der Berlinischen Galerie

Von der Auto-Imme zum rollenden Gehsteig

„Denn meine Gedanken, zerreißen die Schranken und Mauern entzwei, die Gedanken sind frei!“ Als Ernst Reuter 1948, auf dem Höhepunkt der Berliner Blockade, seine Rede hielt mit der Forderung, die Stadt nicht aufzugeben, erschallte aus der Menge spontan genau dieses Volkslied. Auch wenn die Mauer die Stadt später teilte, Austausch und Wissenstransfer innerhalb der beiden Stadthälften und nach außen gab … Mehr lesen

Symposium an der TU Berlin

Architektur denken

Walter Benjamins „Passagenwerk“, Martin Heideggers „Bauen Wohnen Denken“ und Maurice Merleau-Pontys phänomenologische Ansätze sind nur ein paar Beispiele von Schriften, die sich mit Architektur auseinandersetzen und von Philosophen verfasst wurden. Sie bewirkten eine Neuausrichtung des philosophischen Denkens. Ihnen und weiteren architekturphilosophischen Ansätzen widmet sich nun das international besetzte Symposium ArchitekturDenken an der TU Berlin. Ausgangspunkt für die Organisatoren am Fachgebiet … Mehr lesen

Kolloquium und Buchpräsentation in Hamburg

Peter Behrens schriftlich

Peter Behrens ist bekannt als Architekt und Gestalter von Schriften, Möbeln und Gebrauchsgütern. Er erfand das, was man später als Corporate Design bezeichnen sollte: Für die AEG entwarf er von Firmenschrift, Logo und Briefpapier über die Werkshallen bis hin zum Teekessel und Aschenbecher alles, was das visuelle Erscheinungsbild des Unternehmens prägte. Der studierte Maler trat erst in seinen Dreißigern als … Mehr lesen

David Adjaye im Haus der Kunst

Beobachtung und Empathie

Das Wichtigste für die Arbeit eines Architekten, so David Adjaye in einem Interview mit der New York Times, sei die Beobachtung. „Wenn wir uns den Ort, an dem wir bauen wollen, nicht genau anschauen, agieren wir in einem Vakuum.“ Betrachtet man die über fünfzig realisierten Wohnhäuser, Schulen, Fabriken, Bibliotheken und Museen des jungen Architekten, wird schnell klar, dass David Adjaye … Mehr lesen

tatort

Potemkinsche Halle

Wir suchen erneut ein Bauwerk, das eine besondere Rolle in der Nachkriegs-Architekturgeschichte spielt oder gespielt hat – sei es durch eine besondere Eigenschaft, eine ungewöhnliche Geschichte oder eine spezifische Merkwürdigkeit. Lösungsvorschläge können Sie per Post, Fax oder E-Mail an die Redaktion senden. Unter den Einsendern der richtigen Antwort verlosen wir ein Buch. Einsendeschluss ist der 22. Mai. Der gesuchte „tatort“ … Mehr lesen

Cantacuzino-Ausstellung in Berlin

Rumänische Moderne

In Bukarest stadtbildprägend, hierzulande beinahe unbekannt: Dem rumänischen Architekten, Maler und Intellektuellen George Matei Cantacuzino (1899–1960) wurde erst in letzter Zeit Aufmerksamkeit zuteil. Dazu trug unter anderem eine Monographie von Dan Teodorovici bei, die 2014 im Wasmuth-Verlag erschien. Auch das in den letzten Jahren kontinuierlich steigende Interesse an den Balkan-Staaten, ihrer Geschichte, Kultur und mithin Architektur dürfte eine nicht unwesentliche … Mehr lesen

Vortragsreihe am Theater Münster

Verführer und Verführte

Welche Rolle spielten die Künste für die nationalsozialistischen Machthaber?“, fragt das Theater Münster in der Vortragsreihe Gelehrte im Theater. Die Künste unter dem Hakenkreuz. „Gibt es eine spezifisch ‚nationalsozialistische Kunst‘, die sich von der anderer totalitärer Staaten grundlegend unterscheidet?“ In der Reihe referieren Kulturwissenschaftler und Historiker über die Rolle von Architektur, Bildender Kunst, Film, Theater und Literatur im NS-Staat. Dabei … Mehr lesen

Ausstellung im Architekturforum Aedes

Auf alten Fundamenten

Von Gerkan, Marg und Partner (gmp) sind vor allem für ihre Großprojekte bekannt: Flughäfen, Kulturbauten und Bahnhöfe sorgen naturgemäß für Aufmerksamkeit und – oftmals emotional geprägte – Diskussionen. Nicht ganz so bekannt ist hingegen ihr Oeuvre, das sich dem Umgang mit historischer Bausubstanz widmet. Ein Beispiel ist das Hauptgebäude der Technischen Universität Hamburg-Harburg, das am Standort der ehemaligen Schwarzenbergkaserne entstand. … Mehr lesen

Ausstellung auf der Raketenstation Hombroich

Souto de Moura 1980 – 2015

Ihre jährliche Architekturreise führte eine Gruppe des BDA Düsseldorf im Jahr 2013 nach Porto. Aus dem engen Kontakt zu dortigen Architektenkollegen und dem nachhaltig beeindruckenden Besuch im Büro von Eduardo Souto de Moura entwickelte sich der Plan, eine Ausstellung über den Pritzker-Preisträger (2011) zu erarbeiten. Es gelang dem BDA, die Stiftung Insel Hombroich in Neuss dafür zu interessieren. Gemeinsam ist … Mehr lesen