Città analoga
Städtebauliche Modelle sind ein zentrales Werkzeug für Adrian Streich Architekten, die vor allem Wohnungs- und Schulbauten entwerfen. Diese Arbeitsweise führt Streich nun in einer Ausstellung in der Architektur Galerie Berlin fort, die am 3. September mit einer Einführung von Ulrich Müller sowie dem Architekturjournalisten und Buchautoren Axel Simon eröffnet.
Unter dem Titel „Città analoga“ zeigt die Ausstellung eine im Maßstab 1:10 gebaute „analoge Stadt“, angelehnt an Aldo Rossis gleichnamiges Konzept aus den 1960er Jahren. Vier Projekte verschiedener Architekturbüros hat Streich dazu aus ihrem Kontext gelöst und im Ausstellungsraum in der Karl-Marx-Alle zu einer „analogen Stadt“ zusammengefügt. Seine „Città analoga“ setzt sich aus Teilen des Quartiers Schützenstraße von Aldo Rossi (Berlin 1997), der Wohnlage am Viale Etiopia (Rom 1954) von Mario Ridolfi und Wolfgang Frankl sowie zwei seiner eigenen Werke, der Wohnsiedlung Werdwies (Zürich 2007) und der im Bau befindlichen Wohnsiedlung an der Freihofstrasse in Zürich, zusammen.
Die Ausstellung wird bis zum 17. Oktober in der Architektur Galerie Berlin zu sehen sein. Begleitend findet am 15. Oktober ein Galeriegespräch mit dem Architekturkritiker André Bideau statt.
Aufgrund der aktuellen Corona-Regeln wird für die Ausstellungseröffnung um eine Voranmeldung gebeten. Der Zutritt ist nur mit einer gültigen Teilnahmebestätigung möglich.
Lmw
Città analoga. Ausstellung von Adrian Streich in Berlin
Eröffnung: Donnerstag, 3. September 2020, 19 Uhr
Ausstellung: 4. September bis 17. Oktober 2020
Galeriegespräch: Sonntag, 15. Oktober 2020, 19 Uhr
Öffnungszeiten: Di – Fr 14 – 19 Uhr, Sa 12 – 18 Uhr
Eintritt frei
Architektur Galerie Berlin
Karl-Marx-Allee 96
10243 Berlin
Titelbild: Adrian Streich, Città analoga, Foto: Adrian Streich