Buch der Woche: Boden für alle

Zwischen Renditeobjekt und Allmende

Wohnen wird immer teurer – seit Jahren, ja, seit Jahrzehnten. Zwei Binsen zum Einstieg. Soweit die Zahlen vorliegen, scheint noch nicht einmal die sonst so vieles auf unheilvolle Weise aus den Angeln hebende Pandemie daran etwas zu ändern. Ein Grund für diese fortwährende Preisspirale, da sind sich erstaunlich viele Akteure einig, ist unser Umgang mit dem Boden. Allein zwischen 2015 … Mehr lesen

Ein Streifzug während des Lockdown

Telemuseen

Während die Museen momentan vorsichtig wieder öffnen, werfen wir einen Blick zurück auf ihre Aktivitäten während der Schließzeit. Mit verschiedenen Online-Angeboten haben sie ihre Inhalte in die Öffentlichkeit getragen – und werden dies wohl auch weiterhin tun, da vorerst nur der Ausstellungsbetrieb wieder möglich ist, nicht jedoch Veranstaltungen. Wie also funktioniert ein digitales (Architektur-)Museum, das vorübergehend nicht mehr auf das … Mehr lesen

Architektur für einen Planeten in der Krise: Ausstellung in Berlin

Critical Care

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um das Corona-Virus ist das DAZ und somit die Ausstellung „Critical Care“ ab Freitag, 13. März 2020, geschlossen. Im Deutschen Architektur Zentrum DAZ in Berlin eröffnet am 7. Februar die Ausstellung „Critical Care. Architektur für einen Planeten in der Krise“, die sich mit dem Klimawandel und dem daraus folgenden Umdenken in Architektur und Urbanismus befasst. … Mehr lesen

Buch der Woche: Critical Care

Anschlussfähig

Der Klimawandel ist lange bekannt. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es von John Tyndall erste Berechnungen zu Treibhauseffekten, in den 1960er- und 1970er-Jahren verdichten sich die Warnungen, etwa von Michail Iwanowitsch Budyko und Wallace Broecker, der Mensch trage einen gewichtigen Teil zu diesen Effekten bei. Fanden Forscher in dem 1990 veröffentlichten ersten Bericht des Zwischenstaatlichen Ausschuss über den Klimawandel … Mehr lesen

Die Architektur der 1970er

Mega, meta und brutal

Die Freude von künstlerisch arbeitenden Fotografen an der Architektur der 1960er und 1970er Jahre, an Megastrukturen und an Bauten des Brutalismus und Metabolismus steht in einem eklatanten Gegensatz zu ihrer öffentlichen Wertschätzung. Insofern sollte es nicht wundern, wenn in wenigen Jahrzehnten statt der wahrscheinlich verwahrlosten, entstellten oder abgerissenen Originalbauten lediglich wunderbare Fotobände über eine Phase der Architekturgeschichte orientieren, die sich, … Mehr lesen

Buch der Woche: Assembles Ansatz

Wie Architektur auch gelingen kann

Seit 2010 entwickeln Assemble Projekte. Die Engländer bewegen sich dabei stets in den Grenzbereichen zwischen Architektur, Kunst und Design. Im Fokus der momentan 18 jungen Briten ist dabei die Arbeit an der Veränderung bestehender sozialer, ökonomischer – ja politischer – Verhältnisse. Dafür setzt das Kollektiv vor allem auf gemeinschaftliches Handeln. Kein Wunder also, dass die jungen Gestalter mit diesem Arbeitsansatz … Mehr lesen

DAZ

Wer macht die Stadt?

Stadtplanung als zentralistisch organisiertes Expertengeschäft wird vielerorts von neuen, oft informellen Konstellationen unterschiedlicher Akteure ergänzt, infiltriert oder streckenweise abgelöst. Wer also macht die Stadt von heute? Das fragt die Ausstellung „Weltstadt“ ab dem 2. Mai im Berliner DAZ. Die Schau will den verschiedenen Aktivisten und Initiativen ein internationales Schaufenster bieten und damit ihre Vernetzung unterstützen. Gemeinsam mit den Goethe-Instituten in … Mehr lesen