Gespräch mit Gartendenkmalpflegerin Caroline Rolka

Das Haus als Garten

Lassen sich aus der Gartendenkmalpflege Erkenntnisse für den Umgang mit dem Bestand ableiten, der nicht auf Erstarrung, sondern Entwicklung setzt? Was bedeutet es für die Planung mit dem Bestand, wenn dieser als Organismus begriffen wird, dessen Entwicklung sich der Kontrolle der Planenden teilweise entzieht? Andreas Hild, Architekt und Professor für Entwerfen, Umbau und Denkmalpflege an der TU München, und Die … Mehr lesen

Wie sich der Fuchs an die Stadt und den Menschen anpasst

Stadtfüchse

Weit mehr als 400.000 Füchse werden Jahr für Jahr in Deutschland durch Jägerhand getötet. Überwiegend auf dem Land und in Offenlandschaften. Die Städte hingegen bieten den an sich scheuen Wildhunden beinahe ideale Rückzugsräume. Hier finden sie Nahrung und zahlreiche Möglichkeiten der Entfaltung, trotz mancher Gefahr, die eine Stadt mit sich bringt. Der Rotfuchs gibt ein Beispiel dafür, wie Mensch und … Mehr lesen

Online-Ringvorlesung der Bauhaus-Universität Weimar

Heterotopie Ilmpark

Im Rahmen einer Ringvorlesung der Bauhaus-Universität Weimar finden am 27. Mai, 3. Juni, 1. Juli  und 8. Juli jeweils um 18 Uhr Online-Vorträge statt, in denen Lehrende aller Fakultäten in einen Diskurs über lokale und globale, künstlerische und wissenschaftliche, ökologische und technische Themen und Herausforderungen treten. Als Ausgangspunkt dafür dient der Ilmpark, der nicht nur zentraler Erholungsort für die Stadtbewohnerinnen … Mehr lesen

Haus Böhm, Köln-Weiß, 1954 – 1955

Ein großes Vorbild

von Martin Bredenbeck Eigenes Wohnhaus Erweiterung: Gottfried Böhm, 1962 – 1965 In den ersten Jahren seiner Selbständigkeit orientierte sich Böhm, insbesondere beim Bau von Wohnhäusern, an den Formen der zeitgenössischen internationalen Moderne. Ein weiteres Beispiel ist Haus Kendler in Köln-Junkersdorf. Bauhaus und Böhm – das denkt man im ersten Moment nicht unbedingt zusammen. Die virtuosen Betonskulpturen und fröhlichen Postmodernismen, die das Hauptwerk … Mehr lesen

Uwe Schröder

Architektonik des Raums

Zur Konstruktion in der Architektur „Schönheit ist nichts anderes als Freiheit in der Erscheinung.“ Friedrich Schiller, Kallias Briefe, 1793. Unter „Konstruktion“ verstehen wir von der sprachlichen Herkunft her zunächst ein „Zusammenbauen“, das Fügen von Teilen zu einem Ganzen, dann auch das so Gefügte selbst, welches mal mehr oder weniger der materialen Form des Bauwerks entspricht. Der vielfältige Begriff „Konstruktion“ lässt … Mehr lesen

Ausstellung in der Architektur Galerie Berlin

Drinnen im Garten

Der Garten kann in Zusammenhang mit Architektur sowohl eine Erweiterung des privaten Lebensraums unter freiem Himmel, als auch eine Übergangszone zwischen privatem und öffentlichem Raum darstellen, durch die ein Gebäude innerhalb seines städtischen Umfelds eingebettet und abgegrenzt wird. Der Garten selbst kann zu einer Art Architektur werden. Nicht zuletzt dient er dabei meist dazu, uns mit seiner Schönheit und Lebendigkeit … Mehr lesen

Buch der Woche: Zum Raum

Zwischen Stadt und Landschaft

Als Paul Schultze-Naumburg 1916/1917 den 7., 8. und 9. Band seiner „Kulturarbeiten“ veröffentlichte, war die Werkgruppe mit dem Titel „Die Gestaltung der Landschaft durch den Menschen“ etwas Besonderes: Zum ersten Mal erschien hier eine aus kulturtheoretischem Blickwinkel verfasste Bestandsaufnahme der Symptome der Aneignung der Erdoberfläche durch den Menschen. Schultze-Naumburgs Vorhaben war indes auch prospektiv: Er wollte die Lemmata seines enzyklopädischen … Mehr lesen