Hanada-Ausstellung in Berlin

Innere Unermesslichkeit

Die Architektur Galerie Berlin zeigt ab dem 5. November mit „Monumente“ eine neue Ausstellung der Berliner Architektin Heike Hanada. Hanada, seit 2010 Professorin für Grundlagen der Gestaltung an der Potsdam School of Architecture, hat ihr laboratory for art and architecture 2007 in Berlin gegründet. Seitdem hat sie zahlreiche Wettbewerbserfolge erzielt, darunter 2008 der erste Preis für die Erweiterung der Stadtbibliothek … Mehr lesen

Großer BDA-Preis 2014 an Axel Schultes

Anspruch und Leidenschaft

Der Architekt des „Band des Bundes“ in Berlin, Axel Schultes, erhält den Großen BDA-Preis 2014. Dies entschied eine siebenköpfige Jury unter dem Vorsitz von BDA-Präsident Heiner Farwick. Der Preis wird im Vorfeld des diesjährigen BDA-Tags am 12. September 2014 in Hannover verliehen. Das Preisgericht, dem neben Heiner Farwick auch Ingrid Burgstaller (Architektin BDA, München), Hubertus Eilers (Architekt BDA, Potsdam), Volker … Mehr lesen

Armin Nassehi

Fortschritt als Metapher der Moderne

Architektur als Konstruktionssystem Ich beginne mit einer starken These: Die Metapher des Fortschritts hat vor allem eine Berufsgruppe fest im Griff, die der Architekten nämlich. Sie sind wahrscheinlich die Gruppe, die mit am stärksten mit der Metapher des Fortschritts verbunden ist. Eine Fortschrittsorientierung ist geradezu unvermeidlich, wenn sie etwas bauen müssen. Zum besseren Verständnis werde ich die Fortschrittsidee in der … Mehr lesen

Gerd de Bruyn

Fortschritt und Tradition

Ein dialektischer Exkurs Wie beginnen mit dem Fortschritt? Bereits dort, wo die moderne Fortschrittsdebatte begann und Architekten mit im Boot saßen? Dann müssten wir zurück ins 17. Jahrhundert, in die Zeit der Querelle des Anciens et des Modernes, als François Blondel, der erste Direktor der Pariser Architekturakademie und Claude Perrault, der die Louvre-Kolonnaden entwarf, die Schwerter kreuzten. Oder reicht uns … Mehr lesen

Vortrag und Film im Wallraf-Richartz-Museum

Gläsernes Heim

Mit dem Glass House in New Canaan, Connecticut, trieb Philip Johnson 1949 die Idee des transparenten Einraumhauses auf die Spitze. Inspiriert von Mies van der Rohes Farnsworth House – der auch die Möbel für Johnsons Haus konstruierte – entwarf er einen Glaspavillion, der sich komplett nach außen öffnet, und in dem die unterschiedlichen Nutzungsbereiche nur durch wenige Einbauten oder Materialwechsel … Mehr lesen

Ausstellung über Zeilhofer in Landshut

Modernes Bayern

Mit dem Namen Willibald Zeilhofer dürften nur eingefleischte Kenner des bayerischen Architekturgeschehens etwas anfangen können. Das möchte der BDA Kreisverband Niederbayern-Oberpfalz nun ändern. Im Rahmen der vom BDA Bayern ins Leben gerufenen Reihe „Unentdeckte Moderne in Bayern“ bildet eine Ausstellung über Willi Zeilhofer den Auftakt. Mit der Veranstaltungsreihe soll das Leben und Wirken derjenigen Mitglieder erforscht werden, die maßgeblich Einfluss … Mehr lesen

persönliches

Gerhard Balser (1929–2013)

Gerhard Balsers Wiege stand in einem Architektenhaus in Neu-Isenburg, Büro und Wohnung waren kaum voneinander getrennt. Der Geruch von Zeichenpapier und die Bilder von Reißschienen und Dreiecken gehörten zu seinen ersten Wahrnehmungen, und die ständigen Gespräche über das Bauen prägten von früh auf seine Entwicklung. Die Sehnsucht, genau so ein Architekt wie der bekannte Vater Ernst und der ältere Bruder … Mehr lesen

BDA Niedersachsen

Gropius an der Leine

Wilhelm Stichweh, Färbereiunternehmer aus Hannover, hatte nach dem Zweiten Weltkrieg gegenüber dem Hannoveraner Stadtbaurat Rudolf Hillebrecht festgestellt: „Schade, dass in Deutschland so gebaut wird, als hätten Mies van der Rohe und Walter Gropius nicht gelebt.“ Daraufhin stellte Hillebrecht den Kontakt zu Walter Gropius her, der in der Folge nach einem Raumprogramm von Stichweh den Entwurf zu einem kleinen Wohnhaus für … Mehr lesen

Begehbares Architekturmodell

Mies in Krefeld

Postmortem wird das Wirken von Mies van der Rohe für seine „Krefelder Freunde“, wie er sie nannte, fortgeschrieben. Ende der 1920er Jahre hatte er hier bereits drei Gebäude realisiert: Haus Lange und Haus Esters errichtete er zwischen 1927 und 1930 als Wohnhäuser für die Gründer der Vereinigten Seidenwebereien AG (Verseidag) Hermann Lange und Josef Esters. Auch Teile der Fabrik selbst … Mehr lesen