Buch der Woche: Architekturführer Frankfurt 1970–1979 und 1980–1989

Architektur als kulturelle Praxis

Wilhelm Opatz, 1962 geboren und studierter Innenarchitekt, führt mit Natalie Opatz in Frankfurt eine Kommunikationsagentur. Er ist ein guter Kenner der Architekturszene am Main und gibt seit 2014 im Zweijahrestakt gemeinsam mit dem Verein „Freunde Frankfurts“ eine bemerkenswerte Reihe von Architekturführern heraus. Die Bände „Frankfurt 1950–1959“ (vergriffen) und „Frankfurt 1960–1969“ erschienen noch im schweizerischen Niggli-Verlag, „Frankfurt 1970-1979“ und das nun … Mehr lesen

Simon Gehrmann

Aus der Not lernen

Wassermanagement in Australien In Deutschland beginnt spätestens gegen Ende des Frühjahrs jedes Jahr aufs Neue die Diskussion, ob sich die bevorstehende Jahreszeit in die Reihe der Jahrhundertsommer eingliedern und damit von Hitzewellen und geringem Niederschlag geprägt sein wird, oder ob diese nun wieder milder verlaufen wird. Unterstützt wird die Diskussion durch die Presse und Wissenschaft, die über alle zur Verfügung … Mehr lesen

kritischer raum

Ressource und Erinnerung

Wohnen an der Werderstraße, Nürnberg, von Hild und K Architekten, München, 2016 – 2019 Die Werderstraße liegt im Nürnberger Stadtteil Rennweg östlich der Innenstadt. Die meisten Straßen hier sind durch eine historistische Blockrandbebauung geprägt. Anstelle eines nicht mehr haltbaren Vorgängerbaus haben Hild und K aus München eine dreiteilige Wohnanlage konzipiert, dessen erste wesentliche Eigenschaft die fast beiläufige Einfügung in den Bestand der … Mehr lesen

Dirk E. Hebel

Ungeheure Möglichkeiten

Die Stadt als Rohstofflager Die Bundesrepublik Deutschland gilt als rohstoffarmes Land. Deutschland importiert jedes Jahr rund 642 Millionen Tonnen an Materialien. Die benötigte Rohstoffmenge hierfür ist jedoch wesentlich größer, weil wir auch Halbzeuge und weiterverarbeitete Produkte (Güter) importieren, die einen wesentlich höheren Rohstoffverbrauch in den Produktionsländern haben als das fertige Produkt vermuten lässt – und zwar um den Faktor 2,5. … Mehr lesen

Architekturpreis von BDA, GdW und DST ausgelobt

Alle Jahre wieder

Alle zwei Jahre lobt die Arbeitsgruppe KOOPERATION des BDA, des GdW (Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen) und des Deutschen Städtetages (DST) den Doppelwettbewerb um den Deutschen Bauherrenpreis aus. Der Preis soll nach Bekunden der Auslober „…der Unterstützung innovativer Ansätze und Lösungen im Wohnungsbau dienen“, setzt am Spannungsfeld von hoher Qualität und tragbaren Kosten an und wird alternierend in den Kategorien … Mehr lesen

editorial

? versus !

Das Credo, dass der Architekt per se ein soziales Wesen sei, verfolgt den Berufsstand wahrscheinlich seit Anbeginn der Moderne. „Schuld“ daran sind jene Protagonisten, die im 19. und 20. Jahrhundert mit ihrer Haltung und ihren städtebaulichen Entwürfen und Bauten die Sozialreformen begleitet haben, die mit der Modernisierung und Demokratisierung unserer Gemeinwesen einhergegangen sind. Der Nimbus des gesellschaftlichen Gestalters hat dazu … Mehr lesen

KfW Award 2015 ausgelobt

Helles Häuschen

Der seit 2003 verliehene KfW-Award firmiert in diesem Jahr unter dem Motto „Intelligent Bauen: modern, effizient, wohnlich.“ Bis zum 19. März 2015 können sich private Bauherren und Baugemeinschaften bewerben, die in den vergangenen fünf Jahren ein Gebäude realisiert oder modernisiert haben. Dabei legt die KfW besonderen Wert auf „intelligente Lösungen für die Gestaltung von Wohnraum“, wie es Vorstandsmitglied Ingrid Hengster … Mehr lesen

BDA Hamburg

Architektur Preis 2014 ausgelobt

Zum achten Mal lobt der Landesverband den BDA Hamburg Architektur Preis aus. Ziel ist es, vorbildliche Architektur, ihre Architekten und Bauherren aus dem Raum Hamburg zu würdigen. Gleichzeitig möchte der BDA Hamburg die öffentliche Aufmerksamkeit auf gute, zeitgenössische Bauprojekte und ihre Planer lenken. Preiswürdig ist sowohl ein einzelnes Bauwerk als auch eine städtebauliche Anlage oder eine Gebäudegruppe. Zu den insgesamt … Mehr lesen

der architekt 5/12

sparen oder gewinnen? plädoyer für einen paradigmenwechsel

Die Debatte um die Sparsamkeit wird uns schon über einen längeren Zeitraum hinweg mit Macht ins Bewusstsein gedrückt. Vor allem von Seiten der Politik, wenn man das tägliche Krisenpalaver verfolgt. Die Bundesregierung redet vom ‚Sparpaket‘ und erweitert damit das Vokabular vom Sparbuch, Sparstrumpf, Sparschwein; von der Sparlampe bis zur Energieeinsparverordnung – eine staatlich beschlossene Verordnung über das Sparen von Energien. … Mehr lesen