editorial

eine verlorene utopie

An manche Sportereignisse erinnere ich mich äußerst gerne. Meist sind es die fast immer schicksalhaften Spiele meines schwarz-gelb bekittelten Heimatvereins. Große Spiele mitunter, große Siege, große Spieler, große Tradition, aber auch ebenso große Niederlagen, Pleiten, Pech und Pannen – das gehört zum Leben als „Sportsfreund“ und begleitet einen eben durch die Zeit, den Dortmunder genauso wie die Bayerin, den Schalker … Mehr lesen

Buch der Woche: Bauen mit nachhaltigen Baumaterialien

Fakten, Fakten, Fakten

Das Bauen, wie wir es in den letzten gut 100 Jahren betrieben haben, muss sich wandeln. Jedenfalls, wenn Architektinnen und Architekten ihren mannigfachen Bekenntnissen, einen relevanten Beitrag zur Verlangsamung des Klimawandels leisten zu wollen, ernsthafte Taten folgen lassen. Neu-Beton und -Zement dürften Expertenmeinungen nach dabei ganz oben auf der Streichliste stehen. Seit Jahren gibt es Versuche, Rohstoffe zu verwenden, die … Mehr lesen

Ausstellung im Museum für Architekturzeichnung in Berlin

Berliner Projekte

Das Museum für Architekturzeichnung zeigt ab dem 24. März eine Ausstellung zu Berliner Bauprojekten, die zwischen 1920 und 1990 entstanden sind. Präsentiert werden handgezeichnete Entwürfe von Hans Scharoun, Hans Poelzig, Frei Otto, Gottfried Böhm, Zaha Hadid, Álvaro Siza Vieira und anderen Architekten aus der Sammlung des Deutschen Architekturmuseums (DAM) in Frankfurt am Main. Einen Schwerpunkt in der Ausstellung bildet der … Mehr lesen

Buch der Woche: Frank Geiser – Hauptwerke 1955–2015

Geschlossener Kreis

Frank Geiser ist außerhalb seiner Geburtsstadt nur wenigen bekannt. Dennoch muss der 1935 in Bern geborene Architekt zu den Großen der an guten Architekten reichen Schweiz gezählt werden. Konrad Tobler, bis 2007 Kulturredakteur der Berner Zeitung, wo er ab 2000 das Kulturressorts leitete, macht diesen Umstand mit dem Buch „Frank Geiser. Architekt – Hauptwerke 1955–2015“ deutlich, das Ende des letzten … Mehr lesen

Vortragsreihe zu Frei Otto in Stuttgart

Pionier des leichten Bauens

Im Jahr 2015 starb mit Frei Otto ein bedeutender Visionär der Leichtbauweise, der unter anderem an der Planung des Olympiageländes in München (1968-1972) mit seinen gewaltigen Zeltdachkonstruktionen beteiligt war. Die meisten seiner Projekte, auch die Bauten im Olympiapark, entstanden dabei in Kooperation mit anderen Architekten, für die er mitunter ein bedeutsamer Impulsgeber war. Im Rahmen einer Vortragsreihe des Architektur-Forum Baden-Württemberg … Mehr lesen

Buch der Woche: Eine Werkschau von Helmut Jahn

Viertlböck, Betsky, Jahn

Über die Qualitäten postmoderner Architektur wurde in letzten Monaten viel geschrieben. Eine Art Wiederentdeckung dieser Epoche mit fast begeisterten Freudenbekundungen vor allem jüngerer Architekten und Architekturinteressierter fand in der jüngsten Vergangenheit statt, die letztes Jahr ihren vorläufigen Höhepunkt in der Ausstellung „MISSION: POSTMODERN – Heinrich Klotz und die Wunderkammer DAM“ im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt fand. Begleitet wird das Phänomen … Mehr lesen

Die Rede des Bundespräsidenten

Zu Ehren der Architektur

Bundespräsident Joachim Gauck hat am 3. Juli 2015 anlässlich der runden Geburtstage der Architekten Helmut Jahn, Meinhard von Gerkan und Gottfried Böhm zu einer Matinée zu Ehren der Architektur in Schloss Bellevue eingeladen. Auch der kürzlich verstorbene Architekt Frei Otto sollte bei dieser Gelegenheit geehrt werden. Nun nahm seine Frau und seine Tochter teil. Die künstlerischen Beiträge standen im Zeichen … Mehr lesen

Zum Tode von Frei Otto

Forscher und Formfinder

Der weltweit bedeutende Architekt Frei Otto ist tot. Er starb am Montag im Alter von 89 Jahren in seinem Wohnort Warmbronn. Die Jury des Pritzker-Preises nahm die Nachricht vom Tod Frei Ottos zum Anlass, vorzeitig bekannt zu geben, dass der Architekt in diesem Jahr als zweiter Deutscher überhaupt den Pritzker-Preis verliehen bekommt – posthum. Eine Abordnung der Pritzker-Jury hatte Frei … Mehr lesen

BDA Bund

Nike 2013

In einer festlichen Zeremonie verlieh der BDA am 21. Juni im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt seinen Architekturpreis Nike. Der Preis wird neben der Großen Nike in sieben Kategorien verliehen, ausgezeichnet werden Projekte hinsichtlich Symbolik, Atmosphäre, Fügung, Komposition, Neuerung und soziales Engagement. Erstmalig prämiert wurde zudem die „Klassik Nike“ für ein Bauwerk, das mindestens 25 und höchsten 50 Jahre alt sein … Mehr lesen