Ausstellung im Museum für Architekturzeichnung in Berlin

Berliner Projekte

Das Museum für Architekturzeichnung zeigt ab dem 24. März eine Ausstellung zu Berliner Bauprojekten, die zwischen 1920 und 1990 entstanden sind. Präsentiert werden handgezeichnete Entwürfe von Hans Scharoun, Hans Poelzig, Frei Otto, Gottfried Böhm, Zaha Hadid, Álvaro Siza Vieira und anderen Architekten aus der Sammlung des Deutschen Architekturmuseums (DAM) in Frankfurt am Main. Einen Schwerpunkt in der Ausstellung bildet der Reichstag, der durch Studien von Gottfried Böhm, Zeichnungen von Helmut Jacoby für Norman Foster sowie Entwürfe für die Verhüllung des Gebäudes von Christo repräsentiert wird. Zudem soll der Fokus der Ausstellung auf die zeichnerischen Visionen gerichtet werden, die im Kontext des Wettbewerbs „Berlin morgen“ Anfang der 1990er Jahre entstanden sind – damals organisiert durch Vittorio Magnago Lampugnani und das DAM.

Das Museum für Architekturzeichnung wird von der Tchoban Foundation getragen, die 2009 vom leidenschaftlichen Zeichner und Sammler von Architekturzeichnungen Sergei Tchoban gegründet wurde. Die Stiftung will mit ihrer Sammlungsaktivität, einer spezialisierten Bibliothek und regelmäßigen Ausstellungsprojekten dem Medium der Zeichnung in der Architektur im Zeitalter des digitalen Entwerfens wieder Geltung verschaffen. Grundstein der Sammlung von Tchoban war eine 2001 erworbene Handzeichnung von Pietro di Gottardo Gonzaga. Mittlerweile ist die Sammlung angewachsen und beherbergt zahlreiche Blätter namhafter Architekten aus dem 16. bis 21. Jahrhundert – darunter Jacques Androuet du Cerceau, Giovanni Battista Piranesi, Hubert Robert, Sir John Soane, Karl Friedrich Schinkel, Frank Lloyd Wright und Lebbeus Woods.

elp

Berliner Projekte. Architekturzeichnungen 1920–1990
Ausstellung: 25. Februar – 25. Juni
Öffnungszeiten: Mo – Fr 14.00 – 19.00 Uhr, Sa & So 13.00 – 17.00 Uhr
Tchoban Foundation
Museum für Architekturzeichnung
Christinenstraße 18a
10119 Berlin

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