Buch der Woche: Urbane Architektur und Alltag

Halleluja Berlin

Anfang der 2000er-Jahre fragte die Band „Paula“: „Warum Berlin?“ und Rainald Grebe schien drei Jahre später mit seiner Kapelle der Versöhnung die Antwort zu geben, als er sang: „Berlin, Halleluja Berlin, Halleluja Berlin/ Alle wollen dahin/ Deshalb will ich das auch“. Berlin war der Ort zum Sein, interessant auf vielen Ebenen. Auch stadtplanerisch und architektonisch, nach den wilden 1990er-Jahren zudem … Mehr lesen

Buch der Woche: Umbaukultur - Für eine Architektur des Veränderns

Was Bestand hat

Mit ihrem wachsenden Ressourcenverbrauch und stetig steigenden CO2-Emissionen ist die Bauindustrie zu einem ökologischen Problemfall geworden. Ein zukunftsgerichtetes Bauen bedarf daher innovativer Technologien und kreativer Lösungsansätze genauso wie einer (Rück-)Besinnung auf ressourcenschonendere Baupraktiken. Damit einher geht auch die Frage nach dem Potenzial unserer Städte, den dort in Bauwerken gebundenen Rohstoffen und dem Energieeinsparpotenzial bei Aktivierung von Leerständen. In ihrem Buch … Mehr lesen

Harald Welzer

Eine empathische Welt?

Gesellschaft und Verantwortung Geht es um „empathische Zivilisation“, landet man schnell bei Jeremy Rifkin. Alle Themen, die er in seinen Schriften der letzten Jahre aufgeworfen hat, waren das absolute Gegenteil von dem, was tatsächlich die gesellschaftliche Entwicklung gewesen ist: Das gilt für die „Null-Grenzkosten-Gesellschaft“ mit der Abschaffung des Kapitalismus genauso wie für seine Erwägungen zur Arbeitszeit und eben auch für … Mehr lesen

Das 21. Berliner Gespräch des BDA

Zu spät für Pessimismus

Blauer Himmel, Sonne, Raureif an den Bäumen: Draußen ein klarer Berliner Wintersamstag, drinnen ein vollbesetzter Taut-Saal. Das 21. Berliner Gespräch im DAZ beginnt am 3. Dezember mit einer eher deprimierenden Bestandsaufnahme. BDA-Präsident Heiner Farwick zitiert den Klimaforscher Joachim Schellnhuber mit seiner These vom bevorstehenden „Umzug der Menschheit”, der durch die drohende Unbewohnbarkeit ganzer Landstriche aufgrund des Klimawandels erforderlich werden wird. … Mehr lesen

Buch der Woche: Neue Standards

Thesenhaftes

„Die ‚Neuen Standards‘ geben keine Handlungsanweisungen vor.“ In seinem Vorwort zur Publikation „Neue Standards. Zehn Thesen zum Wohnen“ stellt BDA-Präsident Heiner Farwick klar, worum es dem BDA mit der gleichnamigen, im Deutschen Architektur Zentrum DAZ Berlin laufenden, Ausstellung geht. Die Beiträge seien vielmehr als „Plädoyer für einen Perspektivenwechsel“ und als „Impulsgeber“ zu verstehen. Und so erhofft sich der BDA mit … Mehr lesen

Symposium und Ausstellung im DAZ

Standards in Berlin

Die landeseigenen Berliner Wohnungsbaugesellschaften veranstalten am 27. Oktober ab 14 Uhr im Deutschen Architektur Zentrum DAZ in Berlin ein Symposium unter dem Motto „Wohnen in Berlin jetzt! – Neue Standards für das Wohnen“. Nach der Begrüßung durch Matthias Böttger, (Künstlerischer Leiter des Deutschen Architektur Zentrums DAZ) und einer Key Note des Trendforschers Harry Gatterer (Geschäftsführer der Zukunftsinstitut GmbH, Frankfurt am … Mehr lesen

Konferenz in Oberhausen

Mehr [als] Wohnraum!

Dass Bauen mehr weit mehr leisten soll als vor Witterung zu schützen, ist eine Binsenweisheit. Ein bestimmtes der Architektur inhärentes Potential jedoch kommt in letzter Zeit wieder vermehrt in den Fokus:  jenes zur sozialen Integration von Benachteiligten. In Deutschland wird neuer Wohnraum benötigt. Wie aber soll dieser stadtplanerisch und baulich angelegt sein, auch in Hinblick auf die zahlreichen Flüchtlinge, die … Mehr lesen

Oda Scheibelhuber

Zum guten Gelingen

Der hier publizierte Vortrag von Oda Scheibelhuber wurde anlässlich des Festakts zum 110jährigen Bestehen des BDA am 21. Juni 2013 in Frankfurt am Main gehalten. Er wurde erstmalig in der Broschüre „Berufung und Leidenschaft” abgedruckt, die über die Bundesgeschäftsstelle des BDA bezogen werden kann. Zum 9. BDA-Tag möchte ich dem Bund Deutscher Architekten – auch im Namen von Bundesminister Peter … Mehr lesen

der architekt 2/13

jenseits des mangels

Die Charta von Venedig (1964) hat Vorteile: Zum einen regelt sie verbindlich den Umgang mit Denkmalen. Sie gibt Anhaltspunkte, was ein Denkmal sein kann. Und sie definiert, wie man mit ihm umgehen soll. Die Charta-Devise im Sinne des Mottos „Conserviren statt restauriren“, wie es Hermann Grotefend schon 1882 proklamierte, hat für dreißig Jahre einen ins Ideologische tendierenden Streit geschlichtet, der … Mehr lesen

neu im club

Björn Martenson, AMUNT, Aachen

In der neuen Rubrik „neu im club“ werden auf vier Druckseiten neu in den BDA berufene (junge) Architekturbüros vorgestellt. Pro Heft wird die Arbeit eines Büros beleuchtet. Die Rubrik tritt die Nachfolge von „das beispiel“ an, das ausgesuchte Bauwerke von BDA-Architekturbüros vorstellte. Gemeinsam unvoreingenommen Einige Bauten des Büros AMUNT sind im Laufe des letzten Jahres vielfach publiziert und besprochen worden. … Mehr lesen