Wie sich der Fuchs an die Stadt und den Menschen anpasst

Stadtfüchse

Weit mehr als 400.000 Füchse werden Jahr für Jahr in Deutschland durch Jägerhand getötet. Überwiegend auf dem Land und in Offenlandschaften. Die Städte hingegen bieten den an sich scheuen Wildhunden beinahe ideale Rückzugsräume. Hier finden sie Nahrung und zahlreiche Möglichkeiten der Entfaltung, trotz mancher Gefahr, die eine Stadt mit sich bringt. Der Rotfuchs gibt ein Beispiel dafür, wie Mensch und … Mehr lesen

Vierteilige Architekturfilmreihe im BR

Drunter & Drüber – wie Städte nachhaltig wachsen können

Städte sind seit jeher Wachstumsmagnete, doch noch nie lebten dort weltweit so viele Menschen wie heute. Und es werden immer mehr. Längst droht der begehrte Lebensraum Stadt zum Albtraum zu werden. Wohnungsnot, fehlende Grünflächen, Verkehrsinfarkt, Dichte, Enge, Lärm, Stress – so sieht heute oft die Realität aus. Aber es gibt Lösungsansätze, die ohne weitere Versiegelung, sondern durch Wachstum nach oben … Mehr lesen

neu im club

Unfertige Häuser

Florian Kaiser und Guobin Shen, Architekten BDA, Atelier Kaiser Shen, Stuttgart Als Guobin Shen und Florian Kaiser sich in der zweiten Woche ihres ersten Semes­ters an der Universität Stuttgart bei einem Kneipenabend kennenlernten, dachten sie erstens noch nicht an eine gemeinsame Bürogründung – und zweitens hätten die Zeichen dafür auch schlecht gestanden. Denn Shen war als Austauschstudent aus Shanghai nach … Mehr lesen

Buch der Woche: Adaptive Re-Use

Unterschätzter Nachkriegswohnbau

Der Wohnraumbedarf steigt gerade in Städten oder am Stadtrand rapide. Zugleich wird immer deutlicher: Zersiedelung und Flächenverbrauch dürfen nicht weiter zunehmen, bestehende Infrastrukturen müssen besser genutzt werden. Insbesondere die oft locker gestreute und durchgrünte Bebauung von Nachkriegssiedlungen scheint daher prädestiniert, um durch Nachverdichtung neuen Wohnraum zu schaffen. Die Publikation „Adaptive Re-Use. Strategies for Post-War Modernist Housing“, herausgegeben von Maren Harnack, … Mehr lesen

Buch der Woche: Neuperlach ist schön

Platten-Potential

„Neuperlach ist schön“ – wie zur stolzen Bestätigung dieses Titel-Statements wirkt die 700 Seiten starke und gefühlt fünf Kilo schwere Publikation wie eine Papier gewordene Manifestation besagter Münchner Großwohnsiedlung. Doch auch der Inhalt des Buches zeigt: Optimismus gegenüber der Weiterentwicklung von Plattenbauquartieren ist angesichts des Wohnungsmangels nicht nur notwendig, sondern bringt auch enormes entwerferisches Potential mit sich. Der monumentale Band, … Mehr lesen

Baukulturgespräche in Osnabrück

Neues Wohnen und „grüne Finger“

Im Rahmen der Baukulturgespräche Osnabrück finden im Herbst 2018 wieder zwei Vorträge zu Baukultur und Architekturgeschichte statt. Der erste Beitrag am 19. September von Antje Busch-Sperveslage wird sich unter dem Titel „Neues Wohnen. Neue Zeit. Wohnungspolitik in den 1920er Jahren“ mit dem Bauboom ab 1924 und den räumlichen, ästhetischen und sozialen Neuerungen dieser Zeit beschäftigen. Fortgesetzt wird die Reihe am … Mehr lesen

Hochhäuser in Bremen und Europa

Gewinn an Höhe

Seit einiger Zeit lebt das Diktum „Urbanität durch Dichte“ im Städtebau in Form von gezielter Nachverdichtung wieder auf. Damit steht auch mehr oder weniger überraschend das lange ungeliebte Hochhaus wieder auf dem Plan. Eine Ausstellung in Bremen präsentiert nun elf jüngere Hochhauskonzepte aus Deutschland und Europa im Vergleich sowie Hochhausentwürfe für Bremen, angefertigt von Masterstudierenden der Universität Kassel. Dabei soll … Mehr lesen

Uta Boockhoff-Gries im Gespräch mit David Kasparek und Elina Potratz

Es geht nur mit Kommunikation

Dipl.-Ing Uta Boockhoff-Gries wuchs auf der Insel Sylt auf, wo sie nach dem Abitur ein Praktikum als Bautischlerin absolvierte. 1965 startete sie ihr Architekturstudium an der Leibniz-Universität in Hannover. Unmittelbar nach ihrem Diplom begann Boockhoff-Gries im Stab des damaligen Hannoveraner Baudezernenten Rudolf Hillebrecht zu arbeiten. 1993 wurde sie Nachfolgerin von Hanns Adrian als Baudezernentin der niedersächsischen Landeshauptstadt – ein Posten, … Mehr lesen

Ausstellung im Satellit der Architekturgalerie Berlin

Experiment Baulücke

Nachverdichtung heißt das Gebot der Stunde, um in städtischen Ballungsgebieten den dringend benötigten zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Das Konzept scheint verheißungsvoll, denn die neuen Wohnungen, entstanden durch An- und Ausbau, die Nutzung von Baulücken oder Aufstockung von bestehenden Gebäuden, können von  Infrastruktur, Urbanität und Atmosphäre der bereits bestehenden Viertel profitieren und dabei teilweise sogar günstiger gebaut werden. In den bereits … Mehr lesen

Ausstellung „Low Tech High Rise" in Berlin

Neue Höhen

Die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM) ist in den Bezirken Friedrichshain und Mitte der größte städtische Immobilienverwalter. Ein Großteil ihrer Bestände sind Plattenbauten aus DDR-Zeiten, den sie in der wachsenden Stadt Berlin mittlerweile auch immer besser an den Mann beziehungsweise die Frau bekommen können. Zur Vermarktung betreibt sie seit einiger Zeit das lesenswerte Portal „Jeder QM Du“, mit Geschichten, Hintergründen, Sanierungsbeispielen und … Mehr lesen