Tafelrunde des BDA Wiesbaden

Wer, wie, was?

Seit Sommer diesen Jahres veranstaltet der BDA Hessen die Gesprächsreihe „Invention, Intervention, Partizipation – Architektur im Spannungsfeld von Beteiligung und Entscheidung“. Der Landesverband möchte dazu anregen, „…die veränderten Prozesse zu verstehen und darüber nachzudenken, wie daraus eine Qualität entstehen kann, wie neue Ansätze, neue Ideen und neue Allianzen für gute Gestaltung gewonnen werden können.“ Im Rahmen dieser noch bis Ende … Mehr lesen

3. Werkstatt der Bundesstiftung Baukultur

Wunsch und Wirklichkeit

Unter dem sperrigen Titel „Planungskultur und Prozessqualität“ veranstaltet die Bundesstiftung Baukultur am 24. Mai in Berlin zum dritten Mal die Werkstatt Baukultur. Sie widmet sich dem noch immer emotional diskutierten Thema der Meisterung von Großprojekten, dem Management der Planungs- und Entwicklungsprozesse und der Einbindung von und dem Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern. Auch die Ergebnisse einer im März 2014 veröffentlichten … Mehr lesen

Andreas Hild

Wut, Zeit und Geld

Herausforderungen des Städtebaus unserer Tage Die Geschichte unserer Gesellschaft lässt sich als eine der zunehmenden Demokratisierung lesen. Keinesfalls soll diese Entwicklung hier bedauert werden. Und trotzdem: sie macht viele Dinge nicht unbedingt einfacher. Im Stadium der Trennung von Volk und Souverän konnte der Herrscher Entscheidungen nach eigenem Gutdünken und auch gegen sein Volk durchsetzen. Deren Sinn oder Unsinn stand bei … Mehr lesen

Christian Holl

Kernbohrung

Gedanken zur Forderung nach gesellschaftlicher Teilhabe Wer sich an den großen Schlagzeilen orientiert, könnte den Eindruck gewinnen, das Schlimmste sei vorüber. Der Sturm der großen Proteste scheint sich gelegt zu haben. Stuttgart 21 wird gebaut, auch wenn es nach wie vor große Risiken birgt. Die Häuser im Hamburger Gängeviertel liegen nun in der Verantwortung einer Genossenschaft und sind damit in … Mehr lesen

DAZ

Wer macht die Stadt?

Stadtplanung als zentralistisch organisiertes Expertengeschäft wird vielerorts von neuen, oft informellen Konstellationen unterschiedlicher Akteure ergänzt, infiltriert oder streckenweise abgelöst. Wer also macht die Stadt von heute? Das fragt die Ausstellung „Weltstadt“ ab dem 2. Mai im Berliner DAZ. Die Schau will den verschiedenen Aktivisten und Initiativen ein internationales Schaufenster bieten und damit ihre Vernetzung unterstützen. Gemeinsam mit den Goethe-Instituten in … Mehr lesen

Architekturfotografie in Berlin

Hausfotografen

In der Architekturfotografie werden zumeist aktuelle Neubauten schön inszeniert und von Nutzung und Nutzern befreit dokumentiert. Einen anderen Ansatz beschreitet die Architektur Galerie Berlin auch bei ihrer kommenden Ausstellung Architektur + Fotografie III. Die dritte Ausgabe der Ausstellungsreihe präsentiert drei Positionen zeitgenössischer Architekturfotografie, die sich in ihrer künstlerischen Auseinandersetzung ähneln, aber doch unterschiedliche Themen behandeln. Ausgestellt werden Arbeiten von Roger … Mehr lesen

zur ansicht

Afritecture

Im Architekturmuseum der TU München, und dort in der jüngst nach Renovierung wiedereröffneten Pinakothek der Moderne, läuft derzeit die bemerkenswerte Ausstellung Afritecture – Bauen mit der Gemeinschaft, kuratiert von Andres Lepik und Anne Schmidt. Anhand von 26 Projekten aus zehn Ländern – alle in oder südlich der Sahara wie Kenia, Nigeria, Burkina Faso oder Südafrika – legt die Ausstellung den … Mehr lesen

BDA Hessen

Konzept gefordert

Fragen nach partizipatorischen Prozessen in Architektur und Stadtplanung sind aktuell sehr virulent: möglichst viele Menschen sollten oder müssten in Entscheidungsprozesse eingebunden werden – darin besteht zunächst Einigkeit. Uneinig ist man sich indes, wie man Bürger in die Planung von Stadt mit einbezieht, ohne dass die Werkstattverfahren zu reinen Mecker-Veranstaltungen verkommen. Auch mehren sich die Stimmen, die nach einer zunächst gelungenen … Mehr lesen

Andreas Denk

Architektur am Pranger

Die Debatte um Partizipation, die gegenwärtig den bundesdeutschen Architekturdiskurs bestimmt, ist notwendig, wird aber unter falschen Vorzeichen geführt. Denn das Verlangen zumindest eines Teils der Bevölkerung nach mehr Teilhabe an Entscheidungen, die ihr unmittelbares und mittelbares Lebensumfeld betreffen, ist wohl nur selten Ausdruck der grundsätzlichen Ablehnung einer spezifischen Architektur oder Stadtfigur. Vielmehr spiegelt sich im Streit über die Gestaltung der … Mehr lesen