Buch der Woche: Architekturführer Köln

Do bes e Jeföhl!

Köln, das sind der Rhein, der Dom, Bier aus dünnen, hohen Gläsern, Karneval – und für manchen auch noch der Eff-Zeh (FC Köln). Kurz und auf kölsch: e Jeföhl. Verkürzt umschrieben beruht das gesamte Stadtmarketing bis heute auf diesem „Gefühl“, also dem, was diese Stadt vermeintlich – oder tatsächlich – ausmacht. Dass Köln dabei viel mehr ist, wissen nicht nur … Mehr lesen

Buch der Woche: Monografie über Carsten Lorenzen

Fassaden Facetten

Beim Betrachten des schon vor Baubeginn viel umjubelten ersten Abschnitts der Hamburger Hafen-City hat sich nach Fertigstellung der Häuser rund um den Kaiserkai etwas Ernüchterung breit gemacht. Was sich an Gebautem seitdem im Hamburger Vorzeige-Stadtteil darbietet, ist eher mit Schatten denn Licht gesegnet. Eine wohltuende Ausnahme bildet ein Ensemble aus drei Bauten zwischen der Straße am Dalmkai und der am … Mehr lesen

Buch der Woche: Die LRO-Werkschau

Rundum gelungen

„Denn die Baukunst knüpft an Gefühle und Gewohnheiten an, die ununterbrochen von den schon bestehenden Bauwerken, die ja Jahrtausenden angehören, beeinflusst werden.“ Mit diesem Zitat Adolf Loos´ aus dessen Buch ‚Warum Architektur keine Kunst ist – Fundamentales über scheinbar Funktionales‘ macht die wunderbare Publikation ‚Lederer Ragnarsdóttir Oei 1‘ auf. In ihrem einleitenden Text legen Arno Lederer, Jórunn Ragnarsdóttir und Marc … Mehr lesen

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Haus und Landschaft in Asien

Anlässlich des Todes von Andreas Brandt veröffentlichen wir an dieser Stelle erneut die Rezension seines Buches „Haus und Landschaft in Asien“, die Günter Pfeifer für der architekt 3/11 geschrieben hatte. Denkmalschutzbehörden haben keine leichte Aufgabe, wohl in keinem Land Europas – und in anderen Teilen dieser Erde gibt es solche Einrichtungen schon gar nicht. In den Ländern der Europäischen Union … Mehr lesen

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Berliner Nachkriegsmoderne

Bauten der Nachkriegsmoderne prägen Berlin und seine Identität bis heute – ob im ehemaligen Westen oder Osten der Stadt, und allen Gegenbestrebungen der „kritischen Rekonstruktion“ unter Hans Stimmann zum Trotz. Kerstin Wittmann-Englert (Apl. Professorin für Kunstgeschichte TU Berlin), Gabi Dolff-Bonekämper (Professorin für Denkmalpflege TU Berlin) und Adrian von Buttlar (Professor für Kunstgeschichte TU Berlin) haben nun im Reimer-Verlag einen Architekturführer … Mehr lesen

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Bilder von Architekten

Unmittelbar hinter dem lauten – und ausgezeichneten – Beitrag von Urban Think Tank zum Torre David  (Caracas/Venezuela) versteckte sich auf der letztjährigen Architekturbiennale in Venedig der Beitrag des Schweizer Architekten Valerio Olgiati. Er hatte für seine Arbeit zu diesem – oft prätentiösen – Architekturfestival 44 Kolleginnen und Kollegen um bis zu zehn Abzüge jener Bilder gebeten, die für ihr jeweiliges … Mehr lesen

Ausstellungseröffnung und Gesprächsabend im DAZ

Tiefe Schnitte

Am 31. Mai eröffnet im DAZ die Ausstellung „Aus allen Richtungen. Positionen junger Architekten im BDA“, die Fundstücke aus dem alltäglichen Produktionsprozess junger Architekturbüros in individuell gefüllten Ausstellungsboxen zeigt – und damit  unkonventionelle Einblicke in das persönliche „Wagnis Architektur“ bietet. Zur Ausstellung erscheint eine Publikation, die in dokumentierten Gesprächen die Auseinandersetzung mit dem gebauten Werk, das Selbstverständnis und die Haltung … Mehr lesen

der architekt 6/12

die macht der bücher. lektüren zur architektur

Das Verhältnis zwischen Architekt, Haus und Buch ist nur auf den ersten Blick eindeutig. Denn nicht zwangsläufig handelt es sich bei dieser Trias um Schöpfer, Aufbewahrungsort und Archivalie. Vielmehr könnte die Reihenfolge der Nomen auch Buch, Architekt und Haus lauten – und würde damit dem Sinn dieser Ausgabe von der architekt schon viel näher kommen. Denn weniger geht es diesmal … Mehr lesen

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Chronist vergangener Eleganz

Fotografien von Karl Hugo Schmölz Die Architektur der Nachkriegszeit erfuhr in den vergangenen Jahren eine stetig steigende Würdigung. Nicht nur die Anerkennung für menschlich Geleistetes während und nach der „Stunde Null“, sondern auch die Honorierung der formalästhetischen und architektonisch räumlichen Lösungen jener Zeit stehen dabei im Zentrum der Betrachtung. In Zeiten von auf ein Minimum zurückgebauter Fahrräder, gehypter und im … Mehr lesen

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Raumaneignung I

Die Gunst des zweiten Gebrauchs Von wieder verwendeten, von rezyklierten Flächen in der Stadt handelt ein in Graupappe eingebundenes Buch mit einprägsamer Typographie in schwarz, weiß und gold. In drei Kapiteln berichten verschiedene Autoren von gegenwärtigen, neuen oder schon vergangenen, jedenfalls „hippen“ Projekten, die eine Wiederverwertung brach gefallener, vergessener und vernachlässigter Orte im Auge hatten und haben. Unter „Kulisse“ versammeln … Mehr lesen